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Baumfällarbeiten nur noch bis 28. Februar 2010 - Kurt Viebranz Verlag

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Trassenvarianten für eine Verbindungsstraße Mölln-Süd<br />

Grundlage: Topographische Karte 1:25.000, Landesvermessungsamt Schleswig-Holstein.<br />

Warum plant die Stadt<br />

eine neue Straße?<br />

Der Möllner Süden ist von der B 207, der einzigen<br />

Hauptverkehrsstraße von überregionaler<br />

Bedeutung, durch die Barrierewirkung des<br />

Elbe-Lübeck-Kanals und der Eisenbahnlinie<br />

Lübeck-Lüneburg getrennt. Der Großteil des<br />

Stadtgebietes ist <strong>nur</strong> über die Kanalquerung in<br />

Richtung Alt-Mölln an die B 207 angebunden.<br />

Die verkehrliche Belastung der Kanalquerung<br />

(23.700 Kfz/24h, Stand: 2006) setzt sich in<br />

das innerstädtische Verkehrsnetz fort. Besonders<br />

betroffen sind Anwohner und Verkehrsteilnehmer<br />

des Grambeker Weges, der Berliner<br />

Straße und des Wasserkrüger Weges. Deshalb<br />

ist eine weiter südlich gelegene Verknüpfung<br />

des Stadtgebietes mit der B 207 geplant.<br />

Was bringt die<br />

neue Verbindungsstraße?<br />

Das gesamte vorhandene Straßennetz zwischen<br />

Altstadt und Waldstadt wird entlastet.<br />

Natürlich die Kanalquerung (minus 7.500<br />

Fahrzeuge/Tag), aber auch viele Straßenzüge<br />

mit Wohnbebauung (Grambeker Weg: minus<br />

9.900, Berliner Str.: minus 9.000, Wasserkrüger<br />

Weg Süd: minus 10.100, Gudower Weg<br />

Süd: minus 4.400, jeweils Prognosewerte).<br />

Dies entspannt die Verkehrssituation für den<br />

innerörtlichen Verkehr, den Pendlerverkehr<br />

und macht Mölln zudem als Wirtschaftsstandort<br />

attraktiver. Die Wohnqualität für die Anwohner<br />

der dann entlasteten Straßenzüge<br />

wird steigen.<br />

Aber dafür werden die Anwohner<br />

der neuen Straße belastet!<br />

Unbestritten ist, dass eine neue Straße neue<br />

Belastungen mit sich bringt, die bei der<br />

Entscheidung zu berücksichtigen sind.<br />

Deshalb ist eine Gesamtbetrachtung der<br />

Vor- und Nachteile wichtig: die neuen Belastungen<br />

sind objektiv betrachtet deutlich<br />

geringer als die Entlastungen, zumal die<br />

neue Verbindungsstraße direkte Anwohner<br />

(je nach endgültiger Ausgestaltung) kaum<br />

oder gar nicht haben wird. Der Trassenverlauf<br />

soll einen maximalen Abstand zu<br />

schutzwürdigen Nutzungen einhalten. Außerdem<br />

können Wohngebiete in der Nähe<br />

z.B. durch Erdwälle vor Lärm geschützt<br />

werden.<br />

Und was ist mit den Folgen<br />

der neuen Straße für Natur<br />

und Umwelt?<br />

Mit dem Bau einer neuen Verbindungsstraße<br />

ist in der Tat ein deutlicher Eingriff in<br />

Natur und Umwelt verbunden. Vor allem<br />

Waldgebiete sind betroffen. Die Zumutbarkeit<br />

wird im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsstudie<br />

bewertet, Ausgleichsmaßnahmen<br />

werden mit Sicherheit nötig sein.<br />

Zu den Luftschadstoffemissionen haben<br />

die <strong>bis</strong>herigen Untersuchungen bereits eine<br />

Aussage getroffen: durch die verkürzten<br />

Fahrtstrecken werden Schadstoffe wie<br />

Stickoxid oder Kohlenmonoxid um 10 <strong>bis</strong><br />

15% reduziert.<br />

Verbindungsstraße<br />

Mölln-Süd<br />

Information<br />

zum<br />

Bürgerentscheid<br />

am<br />

<strong>28.</strong>2.<strong>2010</strong><br />

Stadt Mölln<br />

Der Bürgermeister<br />

Wasserkrüger Weg 16<br />

23879 Mölln<br />

Wo wird die neue Straße<br />

denn genau gebaut?<br />

Das steht im Detail <strong>noch</strong> nicht fest. Verkehrlich<br />

untersucht wurden <strong>bis</strong>her zwei<br />

Trassenkorridore (siehe Karte). Eine endgültige<br />

fachliche Empfehlung für den Straßenverlauf<br />

wird nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsstudie<br />

und weitere verkehrlicher<br />

Vorplanungen vorgelegt.<br />

Was soll ich als Bürger<br />

jetzt entscheiden?<br />

Aufgrund der Bedeutung für die weitere<br />

Stadtentwicklung bittet die Stadtvertretung<br />

die Möllner Bürger um die Beantwortung<br />

folgender Frage:<br />

»Sind sie dafür, dass die Stadt Mölln – zur<br />

Entlastung der vorhandenen Kanalquerung,<br />

des Grambeker Weges, der Berliner<br />

Straße, des Wasserkrüger Weges, der Johann-Gutenberg-Straße<br />

und des Gudower<br />

Weges - die Planungen für eine Verbindungsstraße<br />

Mölln-Süd, für die Eingriffe<br />

in die Natur erforderlich werden,<br />

fortsetzt?«<br />

Wo gibt es weitere<br />

Informationen?<br />

Auf der Internetseite der Stadt Mölln<br />

(www.moelln.de) unter Aktuelles stehen<br />

<strong>bis</strong>herige Gutachten sowie Unterlagen zur<br />

Einwohnerversammlung vom 30.09.2009<br />

zur Verfügung. Außerdem können die <strong>bis</strong>herigen<br />

Untersuchungen im Stadtbauamt<br />

eingesehen werden (Tel. 04542/803–207).

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