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JAHRESBERICHT - Spital Davos

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<strong>JAHRESBERICHT</strong>


Thema zum Jahresbericht 2000:<br />

A u s - ,Fo rt- und We i t e r b i l d u n g<br />

I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />

Editorial M. Gautschi 3<br />

Einleitung Dr. iur. P. Bieler 4<br />

Bericht der <strong>Spital</strong>leitung M. Gautschi 5<br />

Gastkommentar C. Schertenleib 6<br />

Qualität M. Härtel 7–8<br />

Organigramm M. Gautschi 8–10<br />

Ärztliche Berichte<br />

2<br />

· Ärztl. Leiter Dr. Ch. Ryf 11<br />

· Chirurgie/Orthopädie Dr. P. Holzach 12<br />

· Anästhesie Dr. G. Isler 13<br />

· Medizin Dr. J. Mattli 14<br />

· Geburtshilfe/Gynäkologie Dr. F. Tränkner 15<br />

· Vorträge/Kurse/Publikationen 16–17<br />

· IPS Dr. J. Mattli 18<br />

· ORL Dr. A. Speiser 19<br />

· Radiologie Dr. Jakob Bräm 20<br />

· Psychiatrie Dr. A. Nacht 21<br />

· Ergotherapie RK GR S. Egg 22<br />

Rettungsdienst J. Cerny 23<br />

Ausbildung N. Christ, B. Durschei,<br />

C. Monn, M. Lehmann 24–25<br />

Verwaltung und Dienste M. Gautschi 26<br />

Jubiläen 27<br />

Pflegedienst M. Härtel 28–29<br />

Dank an alle Bereiche M. Gautschi 30<br />

Statistiken 31–37<br />

Leitbild M. Gautschi 38<br />

Impressum/Angaben<br />

über die Künstlerin Dr. P. Holzach 39


Ausbilden! We i t e r b i l d e n !<br />

Editorial<br />

Markus Gautschi<br />

« L a u t einer bewährten Fa ust rege lb ra u ch t es a u f<br />

100 Festangestellte 6 Lehrlinge.»<br />

Di es es Zi ta tvon Nationa l ra tRu d ol fS t ra h m<br />

im Cash Nr. 34 vom 25. August 2000 neh-<br />

men wir auch in uns e rem Sp i ta l e r nst.<br />

M i t r und 200 Voll ze i t ste llen bi e ten wir rund 20<br />

Pe rsonen eine Ausbild ung in uns e rem Be t r i eb an<br />

und übert re f fen da m i t den ge na n n ten Rich t we rt.<br />

Wir sind überze u gt, dass A usbild ungspl ä t ze eine<br />

g u te Invest i ton in uns e re Zu kun ft sind, obwo hl<br />

sie nich t zum Null ta r i fzu haben ist. Wir sind auch<br />

ü b e rze u gt, dass die Be r u fe im Gesun d h e i t s wes e n<br />

nach wie vor attraktiv sind, falls wir es schaffen,<br />

die Rahmenbedingungen bald zu verbessern.<br />

Wir müssen alles wissen...<br />

... ge rade we il wir nich ta lles s e lbst a n bi e ten kö n-<br />

nen. Als Regionalspital stehen wir zwischen den<br />

beiden Polen des f re i p ra k t i zi e renden Arztes un d<br />

d es U n i ve rsi t ä t ssp i ta ls. Tro t z b esch r ä n k te n<br />

M ö g l i ch ke i ten innerha lb des d e f i n i e rten Le is-<br />

tungsa u ft ra ges m ü ssen wir täglich in der Lage<br />

sein, Sp i t ze nle istungen anzu bi e ten und wo wi r<br />

d i es s e lbst n i ch t können, die Zuwe isung in die<br />

ko m p e te n ten Ze n t ren zu ve r m i t teln. Nur mit ko n-<br />

t i n u i e r l i cher Fo rt- und We i te r bild ung in alle n<br />

Bereichen gelingt uns diese Gratwanderung.<br />

Die Themen Aus-, Fo rt- und We i te r bild ung sol-<br />

len des ha lb in diesem Jahresb e r i ch t im Mitte l-<br />

pun k tstehen, umra h m td u rch die S ch e re nsch n i t te<br />

der Künstlerin Renate Weber.<br />

Prozesse I<br />

3


Ausbildung<br />

ist top – Einbildung<br />

ein Flop<br />

Einleitung<br />

Landrat Dr. iur. Peter Bieler<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

Bildung ist ein Bestandteil der Kulturpolitik, die<br />

sich auf das gesamte Leben bezieht und die die<br />

E r ha l tung und Fo rte n t wi ckl ung der Ges e llscha ft<br />

überhaupt zum Gegenstand hat.<br />

Der Mensch steht im Zentrum<br />

Bildung hat verschiedene Facetten und umfasst<br />

a u ch die gesa m te Aus-, Fo rt- und We i te r bild ung .<br />

Im Sp i ta l ste h t a u ft ra gs ge m ä ss und ethisch<br />

b e d i ngt immer der Me nsch im Zentrum. Dabei ist<br />

e i nzuräumen, dass der Pa t i e n t ge na uso ze n t ra l<br />

ist wie der Mita r b e i te r. Ohne enga g i e rte, gebil-<br />

d e te Mita r b e i ter fun k t i o n i e rt kein Sp i tal, das s e i-<br />

nen ihm anve rt ra u ten Pa t i e n ten ve r p f l i ch te ts e i n<br />

will.<br />

Förderung der Bildung<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Davos</strong> als Arbeitgeberin fördert seine<br />

M i ta r b e i terinnen und Mita r b e i ter bei der Entwi ck-<br />

4<br />

l ung ihrer Fähigke i ten. Das Sp i ta l p e rs o na lze i ch-<br />

n e t si ch bere i t s h e u te durch einen hohen Bild-<br />

ungs- und Ausbild ungsstand aus. Tro t zdem ste h t<br />

es dem Sp i ta l we i terhin gut an, ko ns e q u e n te i n e<br />

S te i ge r ung des Q u a l i f i ka t i o nsn i vea us jeder ein-<br />

zelnen Arbeitskraft im Auge zu behalten.<br />

Bildungserfolg<br />

Gibt es mehr Menschen, die nach ihren Anlagen<br />

und Fähigke i ten oder bei entsp re chendem Auf-<br />

wand qualifizi e rte Positionen im Sp i ta l e i n n e h-<br />

men, dann förd e rt d i es a u ch den Wo hlstand un d<br />

das Gedeihen der Ges e llscha ft i ns gesa m t. S o m i t<br />

ist kla r, dass das Sp i ta la ls A r b e i tgeber alles I n te-<br />

resse haben muss, si ch und seine Mita r b e i te r<br />

a us-, fo rt- und we i te r bilden zu können. Allen, die<br />

diese Möglichkeit schaffen, aber auch allen, die<br />

d i ese Möglich ke i t n u t zen, sei an dieser S te lle<br />

ganz herzlich gedankt. Der Erfolg wird sich dann<br />

auch unweigerlich einstellen.


U m b i l d u n g<br />

<strong>Spital</strong>leitung<br />

Markus Gautschi<br />

<strong>Spital</strong>kommission<br />

Die Sp i ta l ko m m ission tra f si ch zu fünf S i t zunge n .<br />

Dabei standen der Aufbau des Re t tungs d i e nstes<br />

sowie Wahlen im Vordergrund.<br />

Leider re i ch ten im Sommer der Chefa rzt D r.<br />

med. Pe ter Hol za ch sowie der Sp i ta ld i re k to r<br />

Ma r kus Ga u t schi ihre Kü n d i g ung auf Ende Feb r u a r<br />

2001 ein. Waren bei Holzach das jahrelange Ge-<br />

pl ä n ke l um die Arzt h o n o ra re für den Entsch e i d<br />

mass gebend, führten bei Ga u t schi fa m il i ä re<br />

Gründe zu diesem S ch r i t t. Beide we rden in Sp i-<br />

täler in den Kanton Zürich wechseln.<br />

Als N a ch folger wähl te die Sp i ta l ko m m issi o n<br />

Dr. med. Thomas Perren zum neuen Co-Chefarzt<br />

Orthopädie und Ma r kus H e hli zum neuen Sp i ta l-<br />

direktor.<br />

Rettungsdienst<br />

Der We ch s e l vom Kra n ke n t ra nsp o rtd i e nst zu m<br />

Re t tungs d i e nst na ch den Qualitätssta n da rds d es<br />

I n te rve r ba n d es für das Re t tungs wesen (IVR) sta n d<br />

a u ch bei der Arbeit der Sp i ta lle i tung im Mitte l-<br />

punkt. Dem Notfallpatienten soll bereits am Ort<br />

d es G esch e h e ns d u rch aus gebild e te Fa ch p e r-<br />

sonen ge h ol fen we rden. Dies ve r b ess e rt d i e<br />

C ha n cen des Pa t i e n ten und entsp r i ch tden Zi e le n<br />

d es neuen ka n to na len Re t tungs ko nze p tes. Mit<br />

d i eser Änderung übergab auch die Express Ta xi<br />

AG nach 40 Jahren den Betrieb an das <strong>Spital</strong>.<br />

ISO-Zertifizierung<br />

Der Aufbau des Q u a l i t ä t s ma na ge m e n t-Syste m s<br />

ko n n te im Juni mit der ISO-Ze rt i f i zi e r ung 9001<br />

und dem Hea l t h - Ma r k m i t B ra vour abgeschl os-<br />

sen we rden. Damit haben wir die Grun d la ge für<br />

die noch auf uns zu kommenden Hera us fo rd e-<br />

rungen gelegt.<br />

Missmanagement?<br />

Seinem Ärger über die Vorwürfe von Dr. Holzach<br />

wegen der Anste ll ungsb e d i ng ungen der Chefärzte<br />

im Ka n ton ma ch te si ch Reg i e r ungsp r ä si d e n t D r.<br />

Aliesch im Sommer über die Presse Luft. Er warf<br />

der Sp i ta lle i tung seiners e i t s M iss ma na ge m e n t<br />

vo r. Dies t ra f uns um so mehr, als wir vorher in<br />

keiner We ise vom S a n i t ä t s d e pa rte m e n t d es we-<br />

gen erma h n t wu rden noch Probleme irge n d e i n e r<br />

Form diskutiert hatten. Bisher hatten wir unsere<br />

Zusa m m e na r b e i ta ls ge m e i nsame Ve ra n t wo rtung<br />

der Gesun d h e i t sve rs o rg ung uns e rer Region ve r-<br />

standen und möch ten dies a u ch we i terhin so ve r-<br />

stehen. Das g le i che De pa rte m e n t ä uss e rte si ch<br />

einige Monate später in den Revisionsberichten<br />

1998 und 1999 da h i ngehend, dass die Aufw ä n-<br />

d ungen des Sp i ta ls um 1,3 bz w. 0,8 Mio. un te r<br />

den Vorgaben des Kantons lagen. Dankeschön!<br />

Bauplanung<br />

Im Sommer erhielten wir vom Just i z-, Pol i zei- un d<br />

Sanitätsdepartementgrünes Lichtfür die zweite<br />

Planungsphase des Umbaus und der Sanierung<br />

d es A ku t sp i ta ls. Im De zember wu rde das P r ä-<br />

q u a l i f i ka t i o nsve rfa h ren öffe n t l i ch pu bl i zi e rt. De r<br />

P ro je k t we t tb e werb für den Ersa t z d es Pe rs o na l-<br />

ha us es 1 wi rd anfa ngs n ä ch sten Jahres a ls ö f fe n t-<br />

licher Wettbewerb ausgeschrieben.<br />

5


SOS - Von der Piste<br />

ins <strong>Spital</strong> dauert es<br />

nur 30 Minu t e n !<br />

Gastkommentar<br />

Carlo Schertenleib, VR Delegierter Parsenn und Jakobshorn <strong>Davos</strong><br />

Sisyphos<br />

6<br />

Das sa gt die S ta t ist i k und noch mehr.<br />

Über 800 Unfälle sind es p ro S a is o n ,<br />

oder etwa 5 im Tag, im Durchschnitt,<br />

m i tSp i t zen bis zu 40. So la u te tdie Unfa llbila nz<br />

der Be rgbahnen <strong>Davos</strong> / K l oste rs. Über 90%<br />

der Ve r le t zten we rden ins Sp i ta l D a vos e i n-<br />

geliefert.<br />

Nur ge rade 6 Minuten da u e rt es i m<br />

Du rch sch n i t tvon der Unfa ll m e ld ung (immer<br />

h ä u f i ger per Natel) bis zum Erscheinen des<br />

Pa t ro u ille u rs a u fder Unfa llste lle. Ambula nz<br />

und Sp i ta l we rden sofo rt zur Be re i t scha ft<br />

a la r m i e rt. Die S ta t ist i k sa gt n o ch, dass 2 ⁄3<br />

der Ve r un fa ll ten z wischen 20 und 30 Jahre<br />

a l t sind (mehr Be re i t scha ft zum Risi ko) un d<br />

dass Alkohol fast nie im Spiel ist!<br />

Es muss für den Gast und den Sportler beru-<br />

h i gend sein, zu wissen, dass man dis kre t a b e r<br />

e f f i zi e n t für seine Gesun d h e i t b es o rgt ist. Be i<br />

U n f ä llen gibt es keine S h ow und keine Pa n i k( wi e<br />

z.B. am Meer). Sehr hohe Pro fessi o na l i t ä t un d<br />

optimale Zusammenarbeit sind gefragt.<br />

D o ch st r u k tu re ll und wi rt scha ft l i ch, ste h e n<br />

beide (Be rgbahnen und Sp i tal) nich t ge rade in<br />

einem Hoch. Die Be rgbahnen der Region we rd e n<br />

als Privatunternehmen bald die Wende schaffen<br />

( sch n e ller als man ve r m u tet), ob das beim Sp i ta l<br />

a u ch so sein wi rd, bin ich mir nich t so si ch e r. Eine<br />

st r u k tu re lle We n d ung ist m e i n es E ra ch te ns n o ch<br />

nicht im Gange.


«Die beste QM-Doku-<br />

m e n t a t i o n ,die ich je<br />

gesehen hab e . »<br />

(Zitat: Frau Dr. Elisabeth Grimm, SGS International Certification Services AG)<br />

Qualität<br />

Michael Härtel<br />

Als a bs ol u ter Höhepun k t d es le t zten Jah-<br />

res kann si cher die erfolg re i che Ze rt i-<br />

f i zi e r ung uns e res Q u a l i t ä t s ma na ge m e n - t<br />

Syste m s na ch der Norm ISO 9001 beze i ch n e twe r-<br />

den.<br />

Die im Titel zitierte Aussage der für die Zerti-<br />

f i zi e r ung ve ra n t wo rt l i chen Auditle i terin entsch ä-<br />

d i gt für so ma n che Zwe i fe l und Wi d e rst ä n d e ,<br />

denen vi e le Mita r b e i ter und Mita r b e i terinnen im<br />

L a u fe des gesa m ten Pro je k tes a us ges e t zt wa re n .<br />

Die QMS - D o ku m e n tation als m o d e r n es, zu kun ft s-<br />

o r i e n t i e rtes F ü h r ungsi nst r u m e n tn ü t zt a lle rd i ngs<br />

wenig, wenn die definierten Abl ä u fe nich t ge leb t<br />

und umges e t zt we rden. Im Rahmen des Ze rt i f i-<br />

zi e r ungsa u d i t swu rde uns ge nau dies aber durch-<br />

wegs b est ä t i gt und wir können sa gen: Wir ha b e n<br />

unser System umges e t zt und es wi rd von den Ab-<br />

te il ungen und Be re i chen ange we n d e tund ge leb t.<br />

Allen Be te il i gten noch ma ls h e rzl i chen Dank<br />

für ihr Enga ge m e n t und ihre Aus da u e r. Wi ch t i g<br />

ist je t zt, nich t stehen zu bleiben, sondern ko n-<br />

s e q u e n t an uns e rer S te ll ung als m o d e r n e r, zu-<br />

kun ft s o r i e n t i e rter Be t r i eb im Gesun d h e i t s wes e n<br />

weiterzuarbeiten. Der Focus all unserer Anstren-<br />

g ungen muss we i terhin auf uns e re Pa t i e n ten un d<br />

Heimbewohner gerichtet bleiben, dies mit kom-<br />

p e te n ten und motivi e rten Mita r b e i terinnen un d<br />

Mitarbeitern.<br />

Ein we i te rer S chwe r pun k tste ll te die Integ ra t i o n<br />

der QMS - D o ku m e n tation in unser Intra n e t da r.<br />

Die te ch n ischen Hürden und S tol p e rsteine wa re n<br />

g r ö sser als e rwa rte t und dad u rch kam es zu einer<br />

ze i t l i chen Ve rz ö ge r ung. Da bis Ende Jahr aber alle<br />

Daten aufgenommen werden konnten, stehtdie<br />

pa p i e r l ose Ve rsion ab Mitte Januar allen «Us e r n »<br />

zur Verfügung. Der Zugriff wird den Umgang und<br />

die Anwe n d ung wes e n t l i ch ve re i n fa chen und ma n<br />

kann dann durcha us von einer einfa chen Vo rstu fe<br />

zu einem «Knowledge-Management» sprechen.<br />

Qualität ist messbar<br />

Ein sehr wi ch t i ger Qualitätsi n d i ka to r, als Basis<br />

für die Fehlererkennung und das Erarbeiten von<br />

Ve r b ess e r ungen, ist die Zu f r i e d e n h e i t uns e re r<br />

Pa t i e n ten (Kunden). Jeder Pa t i e n tha t die Möglich-<br />

ke i t si ch na ch seiner Be ha n d l ung und Pflege bei<br />

uns m i t te ls F ra geb o gen zu äussern und Lob, Kritik<br />

oder auch Ve r b ess e r ungsvo rschl ä ge anzu b r i n-<br />

gen. Aus d i esen Erhebungen können so, unve r-<br />

z ü g l i ch und direkt, notwe n d i ge Massna h m e n<br />

abgeleitet werden.<br />

Im Jahr 2000 wu rden aus den Be re i chen «Sta-<br />

tionär», «Notfa llstation» und «Ta ges klinik» ca .<br />

800 Fra geb o gen aus ge we rte t. Ebenso erfasst wu r-<br />

de, anl ä ssl i ch des m i t t le rwe ile trad i t i o n e lle n<br />

A nge h ö r i ge n na ch m i t ta gs d es P f legeheims, die<br />

Zu f r i e d e n h e i t der Ange h ö r i gen und Be zu gs-<br />

personen unserer Pflegeheimbewohner.<br />

Ohne auf De ta ils e i ngehen zu können, ka n n<br />

gesa gt we rden, dass eine uns e rer grösste n<br />

7


<strong>Spital</strong>kommission<br />

Landrat Dr. iur. Peter Bieler, Präsident<br />

Dr. med. Peter Flury<br />

Dr. med. Beat Villiger<br />

Andreas Ambühl-Balzer,<br />

Gemeinde Schmitten<br />

Andreas Danuser, Gemeinde Wiesen<br />

<strong>Spital</strong>leitung<br />

Markus Gautschi, Vorsitz<br />

Michael Härtel<br />

Dr. med. Christian Ryf<br />

Hygienekommission<br />

Michael Härtel<br />

S t ä r ken aus S i ch t der Pa t i e n ten, die pers ö nl i ch e<br />

Atmosphäre, die Freundlichkeit und Kompetenz<br />

uns e rer Mita r b e i terinnen und Mita r b e i ter sowi e<br />

die da m i t im dire k ten Zusa m m e n ha ng ste h e n d e<br />

Informations- und Aufklärungsarbeit ist.<br />

8<br />

U ns e re S chw ä chen liegen, auch wieder aus<br />

S i ch t der Be t ro f fenen, in den ze i t l i chen Ta ges -<br />

und Wo ch e nst r u k tu ren wie z.B. Eintritts-, Ess e ns -<br />

und Visi te nze i ten. Auch die Ve r p f leg ung ist na t ü r-<br />

l i ch ständig ein T h e ma. Hier gil t es a nzus e t ze n<br />

Wer ist wofür<br />

v e ra n t w o rt l i c h ?<br />

Arzneimittelkommission<br />

Dr. med. Christian Ryf<br />

Kaderkonferenz<br />

Ursula Annerud, Labor<br />

Leitung<br />

Arnold Gartmann, Technischer Dienst<br />

Markus Gautschi, Administration, Vorsitz<br />

Michael Härtel, Pflegedienst<br />

Dagmar Heinz, Hauswirtschaft bis 28.01.<br />

D r. med. Pe te rH o l za ch, Ch i r u rg i e / O rth o p ä d i e<br />

Dr. med. Gottlieb Isler, Anästhesie<br />

Dr. med. Markus Koster,<br />

Ch i r u rg i e / O rth o p ä d i e bi s3 0.04 .<br />

A l exa n d e r Kunz, Hausw i rtsch a ft ab 01.11.<br />

Dr. med. Josias Mattli, Medizin<br />

Doris Mesmer, Radiologie<br />

Dr. med. Rainer Muntwyler,<br />

und Verbesserungen im Sinne einer konsequen-<br />

ten Kundenorientierung umzusetzen.<br />

We i te re, für die Qualitätsmessung wi ch t i ge<br />

I n d i ka to ren sind sog. medizi n isch - p f lege r isch e<br />

Ke n ng r ö ssen. Dazu ge h ö ren z.B. die Erfassung<br />

der posto p e ra t i ven Wun d i n fektionen oder auch<br />

die Anzahl der Stürze von Patienten und Pflege-<br />

h e i m b e wohnern. Auch hier sind diese Daten un e r-<br />

l ä ssl i ch um Ve r b ess e r ungen era r b e i ten und Wi e-<br />

derholungsfehler vermeiden zu können.<br />

Chirurgie/Orthopädie ab 01.05.<br />

Dr. med. Claudia Pirozzi, Medizin<br />

Dr. med. Josef Portmann, Anästhesie<br />

Dr. med. Paavo Rillmann,<br />

Chirurgie/Orthopädie bis 30.04.<br />

Dr. med. Christian Ryf, Chirurgie/Orthopädie<br />

Max Ryffel, Küche<br />

Dr. med. Patrick Schaub, Medizin<br />

Dr. med. Andreas Speiser, ORL<br />

Florian Steiger, EDV<br />

Dr. med. Florian Tränkner,<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Roelof van der Wijk, Physiotherapie<br />

Christine Willen, Pflegedienst


Leitung Ärztlicher Dienst<br />

Dr. med. Christian Ryf<br />

Chirurgie/Orthopädie<br />

Dr. med. Peter Holzach, Chefarzt<br />

Orthopädie<br />

Dr. med. Christian Ryf, Chefarzt Chirurgie<br />

Dr. med. Markus Koster, Oberarzt<br />

bis 30.04.<br />

Dr. med. Rainer Muntwyler, Oberarzt<br />

ab 01.05.<br />

Dr. med. Thomas Perren, Oberarzt<br />

ab 01.12.<br />

Dr. med. Paavo Rillmann, Oberarzt<br />

bis 30.04.<br />

Medizin<br />

Dr. med. Josias Mattli, Chefarzt<br />

Dr. med. Claudia Pirozzi, Oberärztin<br />

und Chefarzt-Stellvertreterin<br />

Dr. med. Patrick Schaub, Oberarzt<br />

Geburtshilfe/Gynäkologie<br />

Dr. med. Florian Tränkner, Leitender Arzt<br />

Ohren/Nasen/Hals<br />

Dr. med. Andreas Speiser, Leitender Arzt<br />

Anästhesie<br />

Dr. med. Gottlieb Isler, Chefarzt<br />

Dr. med. Josef Portmann, Co-Chefarzt<br />

Konsiliarärzte<br />

Ärztlicher Dienst<br />

PD Dr. med. Dieter Eisenmann St. Moritz<br />

Augen<br />

Dr. med. Marc Kammann <strong>Davos</strong><br />

Augen<br />

Dr. med. Vivien Lindeman <strong>Davos</strong><br />

Augen<br />

Dr. med. Werner Kneist <strong>Davos</strong><br />

Dermatologie<br />

Dr. med. Christian Buol <strong>Davos</strong><br />

Endoskopie<br />

Dr. med. Gion Mark Chur<br />

Hand- und Mikrochirurgie<br />

Dr. med. Peter Forrer Chur<br />

Onkologie<br />

Dr. med. Heinz Bereiter Chur<br />

Orthopädie<br />

Dr. med. Doris Knüsli <strong>Davos</strong><br />

Pädiatrie<br />

Dr. med. Bruno Knöpfli <strong>Davos</strong><br />

Pädiatrie<br />

Dr. med. Werner Wüest Chur<br />

Pathologie<br />

Dr. med. Franz Lauener <strong>Davos</strong><br />

Physikalische Medizin<br />

Dr. med. Hans Eidenbenz <strong>Davos</strong><br />

Pneumologie<br />

Dr. med. Beat Villiger <strong>Davos</strong><br />

Pneumologie<br />

Andreas Nacht Chur<br />

Psychiatrie<br />

Dr. med. Jakob Bräm Chur/Bad Ragaz<br />

Radiologie<br />

Dr. med. Beat Walser Bonaduz/Bad Ragaz<br />

Radiologie<br />

Dr. med. Pius Wiederkehr Fläsch/Bad Ragaz<br />

Radiologie<br />

Weitere Dienste<br />

Ursula Aannerud, Leiterin Labor<br />

Roelof van der Wijk, Leiter<br />

Physikalische Therapie<br />

Doris Mesmer, Leiterin Röntgen<br />

Franziska à Porta, Chefarztsekretärin<br />

Chirurgie<br />

Hanni Kunz, Chefarztsekretärin<br />

Medizin<br />

9


Leitung Pflegedienst<br />

Michael Härtel<br />

Pflegedienst<br />

Michael Härtel, Leiter Pflegedienst<br />

Christine Willen, Stellvertretung<br />

Uschy Baumgartner, Assistentin<br />

Pflegedienstleitung<br />

Doris Signer, Ausbildungsverantwortliche<br />

Marlies Vetsch, Sekretärin<br />

Pflegedienstleitung<br />

Bernadette Huber, Stationsleiterin<br />

Pflegeheim A bis 31.07.<br />

Claudia Salzgeber, Stationsleiterin<br />

a.i. Pflegeheim A ab 01.08.<br />

Renate Studer, Stationsleiterin<br />

Pflegeheim B bis 29.02.<br />

Marianne Romang, Stationsleiterin<br />

Pflegeheim B ab 05.06.<br />

Silvia Heitz, Stationsleiterin<br />

Abteilung A bis 31.05.<br />

Suzanne Schumann / Marina Kindschi<br />

Gruppenleiterin Abteilung A ab 01.06.<br />

Pia Rigoleth, Stationsleiterin Abteilung B<br />

Beatrice Heeb, Stationsleiterin Abteilung C<br />

Gabriela Giger, Stationsleiterin Abteilung D<br />

Leitung Verwaltung und Dienste<br />

Markus Gautschi<br />

10<br />

Zentralmagazin/Apotheke<br />

Urs Hegnauer<br />

Elmy Heitbaum<br />

Hanspeter Strobel, Konsiliarapotheker<br />

Dialyse<br />

Ursula Hertig, Steffen Rühl<br />

Aufwach- und Intensivpflegestation<br />

Joachim Cerny, Stationsleiter<br />

Notfallstation<br />

Andrea Solèr, Stationsleiterin<br />

Verwaltung<br />

Pflegedienst<br />

Verwaltung und Dienste<br />

Markus Gautschi, <strong>Spital</strong>direktor<br />

Sabine Eitel, Sekretärin <strong>Spital</strong>direktor<br />

Florian Steiger, Informatik-Verantwortlicher<br />

Marco Morell, Buchhalter<br />

Karin Honegger, Leiterin Telefonzentrale<br />

Operationssaal<br />

Ursula Tanner<br />

Stationsleiterin<br />

Anästhesie<br />

Vreni Ackeret<br />

Stationsleiterin bis 30.11.<br />

Maria Schulte<br />

Stationsleiterin ab 01.12.<br />

Gips- und Lagerungspfleger<br />

Hanspeter Hug, Heinrich Meier, Christian<br />

Sprecher<br />

Rettungsdienst<br />

Joachim Cerny<br />

Leiter ab 01.10.<br />

Technischer Dienst<br />

Arnold Gartmann<br />

Leiter Technischer Dienst<br />

Hauswirtschaft<br />

Dagmar Heinz, Hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleiterin bis 28.01.<br />

Alexander Kunz,<br />

Leiter Hauswirtschaft & Hotellerie ab 01.11.<br />

Josefa Bächtold, Stellvertreterin<br />

Max Ryffel, Küchenchef


B reite Spezialisten<br />

oder spezialisiert e<br />

G e n e ra l i s t e n ?<br />

ärztlicher Dienst<br />

Dr. med. Christian Ryf<br />

Die allgemeine Sp e zia l isi e r ungste n d e nz<br />

d es m e d i zi n ischen Wiss e ns ma ch ta u ch<br />

vor dem Sp i ta l D a vos n i ch t H a l t un d<br />

b e e i n f l usst enorm die We i te r- und Fo rtbild ung<br />

der Ärzte. Durch die Bildung von Ärzteteams mit<br />

ü b e rschneidender Erfa h r ungsbasis und indivi-<br />

d u e llen Sp e zia l iste n ke n n tn issen lässt si ch die<br />

m e d i zi n ische Fa ch ko m p e te nz einer Sp i ta l o rga-<br />

n isation entscheidend ve rg r ö ssern. S o m i t wi rd<br />

das Sp i ta l D a vos a u ch in Zu kun ft a u f b re i te<br />

Sp e zia l isten oder sp e zia l isi e rte Genera l isten ange-<br />

wi esen sein. Allein mit o rga nsp e zi f ischer Sp e zia l i-<br />

si e r ung und Fo kussi e r ung wäre z war die ent-<br />

sp re chende Fa ch ko m p e te nz ge w ä h r le istet, die<br />

eb e n fa ls n o t we n d i ge Ko o rd i nation und die Ve rf ü g-<br />

ba r ke i t der einzelnen Dienste rund um die Uhr<br />

h i ngegen wären weder beza hl- noch ga ra n t i e r-<br />

bar.<br />

Der Fo rtbild ungsa u fwand für einen bre i te n<br />

Sp e zia l isten ist enorm und ze i ta u fwendig. Die<br />

von den entsp re chenden Fa chges e llscha fte n<br />

ge fo rd e rten Minima l pun k t za hlen ge n ü gen hier-<br />

für bei we i tem nicht, eb e ns owenig die uns ve r-<br />

Stufen des Seins<br />

t ra g l i ch zu gesi ch e rte Anza hl Fo rtbil-<br />

d ungsta ge. S oll der sp e zia l isi e rte Ge-<br />

n e ra l ist m i t b re i ter Fa ch ko m p e te nz<br />

a u ch in Zu kun ft seine Existe nzb e-<br />

re ch t i g ung beha l ten können, müss e n<br />

– in Analogie zu vi e len anderen Be-<br />

r u fen! – die Fo rtbild ungs m ö g l i ch-<br />

keiten erheblich verbessert werden.<br />

M i t der Kü n d i g ung von Dr. med.<br />

Pe ter Hol za ch, Chefa rzt Ort h o p ä d i e ,<br />

wi rd das Sp i ta l D a vos im März 2 0 0 1<br />

einen bre i ten Sp e zia l isten ve r l i e re n .<br />

Zwar ko n n ten wir mit der Wa hl von Dr.<br />

T h o mas Pe r ren als seinen Nach folge r<br />

die entstehende Lü cke mit neuer men-<br />

schl i cher und fa chl i cher Ko m p e te nz<br />

f ü llen, dennoch ble i b t der Wegga ng<br />

von Pe ter Hol za ch ein Ve r l ust. Ich<br />

b e da n ke mich an dieser S te le bei ihm<br />

für seine pa rtn e rscha ft l i che Fre un d-<br />

scha ft und Hil fe, die uns in den le t zte n<br />

7 Jahren eng verbunden hat.<br />

11


C h i r u rgie - ein<br />

Tra u m b e r u f ?<br />

Chirurgie/Orthopädie<br />

Dr. med. Peter Holzach<br />

Der All tag des C h i r u rge nleb e ns ha t si ch in<br />

den letzten Jahren stark verändert.<br />

S i n ke n d es Be r u fsa nsehen, schle ch te Zu kun ft s-<br />

p e rsp e k t i ven, gest resstes A r b e i t s kl i ma und eine<br />

ste i gende Ansp r u ch s ha l tung der Pa t i e n ten ste-<br />

hen hohem fa chl i chem Können, ve r m e h rte n<br />

Sp e zia l isi e r ungs m ö g l i ch ke i ten und optima le n<br />

Ausbildungsprogrammen gegenüber.<br />

Die Kerntätigkeit, nämlich der Patientenkon-<br />

takt, nimmt immer mehr ab, während die admi-<br />

n ist ra t i ve und orga n isa to r ische Be lastung ste i gt.<br />

Be t te nschl i essungen, Spa r b e m ü h ungen auf a lle n<br />

Ebenen, Pe rs o na la b bau, ste i gende Be t te n b e-<br />

leg ung mit h ö h e ren Pa t i e n te nza hlen und kürze re n<br />

H osp i ta l isa t i o nsze i ten erhöhen den Arbeitsdruck<br />

a u f die Aerzte und das Pe rs o na l. Le i tende- un d<br />

C h e f ä rzte we rden immer mehr mit Ma na ge m e n t-<br />

a u fgaben beladen, S i t zungen und Ko n fe re nze n<br />

b e lasten ihr Ta gesp ro g ramm; ihre kl i n isch e<br />

Tä t i g ke i t b eg i n n t häufig erst, wenn die andere n<br />

na ch Hause gehen! Du rch sch n i t t l i che Wo ch e n-<br />

a r b e i t sze i ten ch i r u rg ischer Ob e r ä rzte von 68<br />

S tunden sind die Rege l( U l i ch -S tudie am KS Bas e l ) .<br />

Die dad u rch un b e f r i e d i gende Arbeitssi tu a t i o n<br />

f ü h rt zu einer geste i ge rten ge n e re len Unzu f r i e d e n-<br />

h e i t und zu ps ych ischer Überbelastung. Vor alle m<br />

die noch in Ausbild ung stehenden Kolleg I n n e n<br />

12<br />

sehen ob der ma ngelnden Zu kun ft sp e rsp e k t i ve n<br />

und der fa m il i e n fe i n d l i chen S i tuationen we n i g<br />

M o t i vation für diesen, im Grund so attra k t i ve n<br />

und schönen Beruf.<br />

Allein aber schon eine Ve r b ess e r ung der<br />

A r b e i t sq u a l i t ä tm i t rascher Entlastung von vi e le n<br />

zeitraubenden, nichtärztlichen Tätigkeiten kann<br />

n o ch mehr als reine Arbeitsze i t reduktion Abhil fe<br />

scha f fen. Der abnehmenden Attra k t i vi t ä t d es<br />

Be r u fes m ü ssen aber auch neue Laufba h n m o d e le l<br />

entgegengestellt werden.<br />

Für uns e ta bl i e rte Chirurgen ist es ein erkl ä rtes<br />

Ziel, unseren freien Arztberuf zu erhalten. Durch<br />

hohe fachliche Qualität und korrektes, mensch-<br />

l i ch - e t h isch es Ve r ha l ten wollen wir das Be r u fs-<br />

ansehen weiter pflegen und KollegInnen ausbil-<br />

den. Dies es Zi e l können wir aber nur erre i ch e n ,<br />

wenn uns e re pol i t ischen Be h ö rden uns e re Tä t i g-<br />

keiten offiziell wertschätzen und uns, gleich wie<br />

dem anderen sta a t l i chen Kad e r, die uns zuste-<br />

henden pers ö nl i chen Re ch te wie Ko m p e ns-<br />

ationen, Fo rtbild ungen, S a b ba t i ca ls, und den<br />

F re i raum zur Ausbild ung künft i ger Fa ch ä rzt I n n e n<br />

ge w ä h ren, anste lle nur einseitig an uns Fo rd e-<br />

r ungen zu ste llen, uns e re Einkommen herun te r-<br />

zusch rauben und dies n o ch öffe n t l i ch als Spa r-<br />

massnahme zu kommunizieren!


K o n t ro l l i e rte We i t e r-<br />

bildung zur<br />

Verbesserung der<br />

A n ä s t h e s i e q u a l i t ä t<br />

Anästhesie<br />

Dr. med. Gottlieb Isler<br />

Im Jahre 2000 ko n n te das G e r ä teb escha f fungs-<br />

p ro g ramm abgeschl ossen we rden, sodass n un<br />

d u rchwegs moderne Anäst h esi ea r b e i t spl ä t ze<br />

zur Ve rf ü g ung stehen, die eine optima le Be t re u ung<br />

der Patienten gewährleisten.<br />

Der tägliche Betrieb verliefbei leicht tieferen<br />

Pa t i e n te nza hlen im übl i chen Rahmen. Daher<br />

m ö ch te ich diesen Jahresb e r i ch tvo rwi egend einer<br />

a k tu e llen Fra geste ll ung der We i te r bild ung wi d-<br />

men.<br />

Ko n t roll i e rte We i te r bild ung zur Ve r b ess e r ung der<br />

Anästhesiequalität<br />

Zum Beginn des neuen Jahrta us e n ds ha t d i e<br />

Fa chges e llscha ft der Anäst h esisten die We i te r-<br />

bild ung als obl i ga to r isch erkl ä rt und eine Ko n t rolle<br />

e i nge f ü h rt. Andere Fa chges e llscha ften pla n e n<br />

dasselbe Vorgehen.<br />

D i es sind die Fa k ten. Was kö n n ten die Folge n<br />

sein ?<br />

I ch bin der Ansi cht, dass e nga g i e rte Fa ch ä rzte ,<br />

a ller Fa ch b e re i che, wie bis anhin kr i t isch die Ent-<br />

wi ckl ung ihres Fa ch b e re i ch s ve rfolgen und ein-<br />

schl ä g i ge Fo rtbild ungsve ra nsta l tungen besu ch e n<br />

we rden, Neuerungen in ihrem Be re i ch einführe n<br />

und integ r i e ren we rden, und die Qualität, mögli-<br />

ch e rwe ise sogar mit a n d e ren Kliniken ve rg le i ch e n<br />

we rd e n . D a m i twi rd in ihrem Arbeitsb e re i ch je d e r-<br />

ze i t eine qualita t i v h o ch stehende und ze i t-<br />

ge m ä sse Pa t i e n te nve rs o rg ung ge w ä h r le iste ts e i n .<br />

Vi e lle i ch t wi rd ge lege n t l i ch dieser und je n e r<br />

e t was wehmütig an die Ze i t zu r ü ckd e n ken in we l-<br />

cher er, stol z a u f seine Eige nve ra n t wo r l i ch ke i t ,<br />

seine Le istung erbra ch tha t und da ra us a u ch einen<br />

Teil seiner Motivation schöpfte.<br />

Sind aber diese Fa ch kr ä fte die Zi e lg r u pe für eine<br />

kontrollierte Fortbildung ?<br />

Wo hl kaum. Im Visier dürften si ch eher Pe rs o n e n<br />

befinden, die na ch Abschl uss i h rer Ausbild ung<br />

s e lbstge n ü gsam ihre Tä t i g ke i t a usüben, ohne<br />

si ch all zuvi e l S o rgen um Neuerungen und neue<br />

A n fo rd e r ungen zu ma chen und da m i t ein Ve r-<br />

ha l ten präsentieren, das bei der heute in der<br />

Me d i zin übl i chen Wiss e ns ha lbwe rt sze i tvon kna pp<br />

5 Jahren rasch zu einem Rückstand führt.<br />

A u ch diese Pe rsonen we rden nun der vo rge-<br />

sch r i ebenen Fo rtbild ung na ch kommen, ihre<br />

Punkte sammeln und der Kontrolle genügen. Ob<br />

eine enga g i e rte Umsetzung erfolgt, ersch e i n tm i r<br />

allerdings nicht zwingend.<br />

I st da m i t das Zi e l e r re i ch t ? Ich denke noch<br />

nicht ganz. Ich bin aber zuversichtlich, dass mit<br />

ge n ü gend zus ä t zl i chen ex ternen Ko n t roll m e cha-<br />

n ismen die Mitglieder aller Fa chges e llscha fte n<br />

voll m o t i ve rt we rden können, es sei denn, es h ä t-<br />

te sich hier ein Trugschluss eingeschlichen.<br />

13


Den Spiess einmal<br />

u m d rehen ?<br />

Innere Medizin<br />

Dr. med. Josias Mattli<br />

Unser designierter - und sehnlichst erwar-<br />

14<br />

te ter - Co - C h e fa rzt, Dr. Gregor Niederma i e r,<br />

a bs ol vi e rte sein «Ve r ba n n ungsjahr» im<br />

Ka n to nssp i ta l Chur zum Abschl uss der zus ä t zl i-<br />

chen Ausbild ung in Inte nsi v m e d i zin, während er<br />

hier durch Frau Dr. Cla u d ia Piroz zi ve rt re ten wu r-<br />

de; ihr voll u m f ä ng l i ch ko m p e te n ter Einsa t z s e i<br />

ihr im Namen aller uns e rer Mita r b e i ter herzl i ch<br />

verdankt.<br />

G le i ch an dieser S te lle rich te t si ch der Dank<br />

an alle, die wiederum ta t kr ä ftig am gle i chen S e il<br />

zo gen und es uns da m i te r m ö g l i ch ten, tro t zzun e h-<br />

mender Büroa r b e i tund Qualitätssi ch e r ung uns e-<br />

ren primären Auft rag zu erf ü llen, näml i ch uns e-<br />

re Patienten zu behandeln.<br />

Die Fo rtbild ung auf Kad e rebene betre f fe n d<br />

haben wir den Spiess einmal umgedreht: so hat<br />

si ch der Chefa rzt n i ch t für eine aus w ä rt i ge Fo rt-<br />

bild ungs e p isode abges e t zt, sondern der Aus-<br />

bildner - im ko n kre ten Fa ll ist es ve rda n ke ns we r-<br />

terweise Herr Dr. med. Reto Ratti, FMH für Kardi-<br />

ologie, aus Chur – ko m m t rege l m ä ssig na ch<br />

<strong>Davos</strong> und führt zusammen mit Dr. Josias Mattli<br />

Ech o ka rd i o g raphien (Herzul t rascha ll) durch; nebst<br />

der ko n t i n u i e r l i chen pers ö nl i chen Fo rtbild ung<br />

wurde dadurch auch eine zusätzliche konsiliari-<br />

sche Fa ch ko m p e te nz gescha f fen und eines uns e-<br />

rer S tandbeine we i ter gestärkt, näml i ch die<br />

Ultraschalldiagnostik.<br />

A u ch die Ausbild ung uns e rer Assiste nz ä rzte<br />

und Unte rassiste n ten findet zum grössten Te il a m<br />

K ra n ke n b e t t und im Fa ch ra pp o rt sta t t – «bedsi-<br />

de teaching» und «learning by doing» seien hier<br />

a ls moderne S chla gwo rte ge na n n t. Uns e re Ze i t-<br />

ress o u rcen für Lite ra tu rstudium und Fo rtbild ungs-<br />

ve ra nsta l tungen we rden bei zunehmend not-<br />

we n d i ger S ch re i b t isch- und vor allem Bildsch i r m-<br />

täterei ohnehin immer knapper.<br />

U ns e re S ta t ist i k ist gesch r u m p ft. Of fe n bar ha t<br />

a u ch die Ele k t ro n i ki h re Tü cken – Za hlen wu rd e n<br />

n i ch twie erwa rte ta us gespu ckt; je d e n fa lls wa re n<br />

uns e re alten S t r i chl isten mit H a n da usz ä hl ung sta-<br />

biler, wenn vielleicht auch etwas ungenauer…<br />

Patientenzahlen:<br />

2000 1999<br />

Stationäre Patienten 740 707<br />

Durchschn. Hospit.dauer 8.1 Tage 7.7 Tage<br />

Ambulante Pat. 1443 1597<br />

ambulante Chemotherapien 87 –<br />

Hämodialysen 1002 1065<br />

Sprechstunden 236 301<br />

Diagnosen:<br />

Herz-/Lungenkrankheiten 35%<br />

Verdauungsorgane 11%<br />

Onkologie/Blutkrankheiten 9%<br />

Rest 45%


Werden<br />

Se i t J a h ren ist die Fo r bild ung für Fa ch ä rzte<br />

vo rgesch r i eben. Die Ges e llscha ft f ü r<br />

Gyn ä kologie und Gebu rt s h il fe führte vo r<br />

J a h ren ein Pun k tes ystem ein, das es e r laubt, die<br />

b esu ch ten Fo rtbild ungen zu doku m e n t i e ren. Es<br />

s oll da m i t e r re i ch t we rden, dass a u ch die<br />

Fa ch ä rzte neues Wissen in ihren Klinika ll tag über-<br />

nehmen. Dies ist eine Selbstverständlichkeit für<br />

einen verantwortungsbewussten Arzt und sollte<br />

n i ch t we i ter dis ku t i e rt oder da rgeste ll t we rd e n<br />

müssen.<br />

L a ng f r istig und in gröss e rem Rahmen betra ch-<br />

tet, zeigt unsere Fortbildung keine Grenze mehr.<br />

D as Wissen der Me nschen ve rd o pp e l t si ch in im-<br />

mer kürze ren Ze i ta bständen. Da die Le r n f ä h i g ke i t<br />

und die Sp e i ch e r ka pa zi t ä td es e i nzelnen Gehirns<br />

n i ch t in gle i chem Masse zunimmt, ko m m t es<br />

z wa ngsläufig zur Aufte il ung des Wiss e ns, die<br />

Spezialisten entstehen.<br />

I ch bin da n kbar noch in einer Ze i ta r b e i ten zu<br />

d ü rfen, in der ich sowo hl o p e r i e ren kann als a u ch<br />

Wo h i n<br />

bilden wir<br />

uns fo rt ?<br />

Gynäkologie<br />

Dr. med. Florian Tränkner<br />

Kindern auf die We l th e l fen da rf. S chon in abs e h-<br />

ba rer Ze i t wi rd es nur noch Gebu rt s h e l fer geb e n ,<br />

die nich t smehr mit der opera t i ven Gyn ä kologie zu<br />

tun haben und Fra u e n ä rzte, die nur noch<br />

J a h res ko n t rollen in einer Pra xis d u rch f ü h ren un d<br />

eine Za nge ngebu rt nur vom Video her ke n n e n .<br />

E i n i ge Me d i ziner we rden si ch nur noch mit<br />

Fo rt p f la nzungs m e d i zin besch ä ft i gen und vi e l-<br />

le i ch t wi rd das wa chsende Problem der männl i-<br />

chen Unfruch tba r ke i t Sp e zia l isten auf den Pla n<br />

r u fen, deren Mikro kos m os im Sp e r ma anfängt<br />

und auch dort wieder aufhört....<br />

P ro fessor Kla us S chwab, der si ch selbst a ls<br />

einen der am besten info r m i e rten Me nschen uns e-<br />

rer Ze i t b e ze i chnet, na n n te kürzl i ch in einem<br />

Vo rt rag die Re volution in der Biologie mit d e n<br />

wa chsenden Möglich ke i ten der Biote ch n ol o g i e<br />

und der Manipulation des Erbgutes als eine der<br />

g r ö ssten Hera us fo rd e r ungen des ko m m e n d e n<br />

J a h r h un d e rts. Aber man bra u ch t ja gar nich t s o<br />

g u t i n fo r m i e rt zu sein, um zu ahnen, dass d i e<br />

Me d i zin in einigen Jahren Möglich ke i ten ha b e n<br />

könnte von denen wir heute nur träumen – viele<br />

d i eser Träume sind alle rd i ngs Albträume. Wa r u m ?<br />

D a zu soll te man Al f red Nob e l f ra gen können, er<br />

e rfand das Dyna m i t und gla u b te der Me nsch h e i t<br />

einen grossen Dienst e rwi esen zu haben. Alle<br />

g rossen Erf i n d ungen in der Gesch i ch te der<br />

Me nsch h e i thaben nich t nur S egen, sondern auch<br />

F l u ch geb ra ch t. Für mich ist die Ta t sa che, dass<br />

der Me nsch nun S ch ö p fer sp i e len will und Gen-<br />

ma n i pulationen vornehmen kann so, wie we n n<br />

man einem Kind eine ge ladene Pistole in die Hand<br />

gibt.<br />

15


Vo rt r ä g e / K u r s e / P u b l i k a t i o n e n<br />

Chirurgie/Orthopädie<br />

Dr. med. P. Holzach:<br />

16.–19.04.2000<br />

Schweizerische Gesellschaft<br />

für Chirurgie und Medizin<br />

des Fusses (SFAS)<br />

- Wissenschaftliches Komitee<br />

und lokale Kongress-<br />

organisation<br />

Referat: Frakturen des<br />

Processus lat. tali beim<br />

Snowboarder<br />

(Autoren: P. Holzach, P.<br />

Schneider, Chr. Ryf)<br />

ausgezeichnet als best<br />

scientific paper<br />

19.05.2000<br />

Jahresversammlung der<br />

Schweiz. Ges. f. Chirurgie,<br />

Zürich<br />

- Vorsitz - Trauma II<br />

19.06.2000<br />

Klinikinterne<br />

Ärztefortbildung Thurgau.-<br />

Schaffh.Höhenklinik <strong>Davos</strong><br />

Thema: Indikation, Technik<br />

und Reha nach Kniegelenks-<br />

ersatz<br />

22.–28.07.2000<br />

<strong>Davos</strong>er Sommer Seminar-<br />

Woche für Medizin<br />

- 26. Juli: Orthopädisches<br />

Seminar. Thema: Coxarthrose<br />

- 27. Juli: Orthopädisches<br />

Seminar. Thema:<br />

Gonarthrose<br />

16<br />

7.09.2000<br />

Interdisziplinäre<br />

Fortbildung in der Klinik<br />

Hirslanden, Zürich<br />

- Die Schulterinstabilität<br />

beim Sportler<br />

Thema: die akute<br />

Schulterinstabilität beim<br />

Sportler - Probleme und<br />

Behandlungsstrategien<br />

7.–9.09.2000<br />

Jahresversammlung der<br />

Schweiz. Ges. f. Orthopädie<br />

in <strong>Davos</strong><br />

Mitglied im<br />

Organisationskomitee<br />

11.09.2000<br />

Trauma 2000, Hannover<br />

ETS Plenary Session II,<br />

Competitive Methods in<br />

Trauma Care.<br />

Streitgespräch, Contra:<br />

- Bone Grafting in Fractures /<br />

Bone Substitutes are as good<br />

as Autografts<br />

5.–7.10.2000<br />

17. Ko ng ress d e rD e u tsch-<br />

s p ra ch i gen A r b e i tsge m e i n-<br />

sch a ft f ü rA rth ro s kopie, Bas e l<br />

7.10.00: Thema:<br />

Sprunggelenk, Fuss (aufge-<br />

fordert zur Diskussion)<br />

Organisation vom Seminar:<br />

Grenzindikationen<br />

arthroskopischer Eingriffe<br />

3.–17.12.2000<br />

Organisation der AO-Kurse<br />

<strong>Davos</strong><br />

Dr. med. Chr. Ryf:<br />

26.06.2000<br />

Antibiotikaprophylaxe in<br />

der Chirurgie: Sinn oder<br />

Unsinn?<br />

Ospedale Civico, Lugano<br />

19.08.2000<br />

AO-Locking Compression<br />

Plate (LCP) Meeting in Berlin<br />

3.–6.10.2000<br />

AO Advanced Course<br />

International in Moskau<br />

Faculty and Table Instructor<br />

18.11.2000<br />

Fortbildung für<br />

Physiotherapeuten, AO-<br />

Forschungsinstitut, <strong>Davos</strong><br />

«Aktuelle Versorgungs-<br />

möglichkeiten von<br />

Frakturen». Fallbeispiele.<br />

3.12.–17.12.2000<br />

AO-Kurse <strong>Davos</strong><br />

Kursorganisation<br />

- Range of<br />

Motion - AO<br />

Neutral-O Method<br />

Chr. Ryf / A. Weymann<br />

Thieme 2000<br />

- AO Principles of Fracture<br />

Management<br />

Chr. Ryf (Kapitelautor)<br />

Thieme 2000<br />

- Fulkerson's modified<br />

Elmslie-Trillat procedure for<br />

objective patellar instability<br />

and patellofemoral pain<br />

syndrome.<br />

P. Rillmann, A. Oswald, P.<br />

Holzach, Chr. Ryf<br />

Swiss Surgery<br />

2000;<br />

6(6): 328-34


Mobile<br />

Innere Medizin<br />

27.1.–1.2.2000<br />

Notarztkonzept für das<br />

World Economic Forum<br />

Organisation und<br />

Einsatzleitung: Dres. J.<br />

Mattli & G. Niedermaier<br />

4./5.2.2000<br />

Klausurtagung der<br />

Schweizerischen Gesell-<br />

schaft für Ultraschall in<br />

der Medizin<br />

Erarbeitung der Ultra-<br />

schallmodule: Dr. J. Mattli<br />

1.3.2000<br />

SIAF, Klinische Visite:<br />

Panarteriitis nodosa –<br />

Purpura Schoenlein-<br />

Henoch<br />

Dres. M. Schaub, J. Bucher,<br />

J. Mattli<br />

3.4.2000<br />

Aktuelles aus der<br />

Gastroenterologie<br />

Referat in der TSH:<br />

Dr. J. Mattli<br />

14.4.2000<br />

Vortrag über Medizinische<br />

Diagnostik<br />

für die Vereinigung<br />

«Älter werden in <strong>Davos</strong>»:<br />

Dr. J. Mattli<br />

3.6.2000<br />

Tagung der Ultraschall-<br />

vereinigung Südbündens<br />

in Scuol<br />

Dr. J. Mattli<br />

16.6./17.6.2000<br />

SGUM-Vorkurs<br />

«Ultraschall in der<br />

Kardiologie»<br />

Organisation, Leitung:<br />

Dres. R. Ratti & J. Mattli<br />

22.–28.7.2000<br />

SommerseminarwocheUlt<br />

raschallkurs Adomen<br />

(Prof. R. Otto)<br />

Tutoriat: Dr. J. Mattli<br />

1.–7.9.2000<br />

Delegationsreise (Verein<br />

für Humanitäre<br />

Russlandhilfe VHR)<br />

zu den Partnerspitälern<br />

Palech und Furmanow in<br />

der Provinz Iwanovo,<br />

Russland<br />

Projekt<br />

Infektionskrankheiten:<br />

Dr. J. Mattli<br />

7.9.–9.9.2000<br />

Ultraschallkongress<br />

Dreiländertreffen<br />

in Wien<br />

Dr. J. Mattli<br />

12.9.2000<br />

<strong>Davos</strong>er Tag - 40 Jahre<br />

Klinik-institutionalisierte<br />

Forschung über<br />

Allergien (Prof. S. Borelli)<br />

Organisation und<br />

Einführung: Dr. J. Mattli<br />

17<br />

15.–17.9.2000<br />

3. Symposium Medizin<br />

und Ethik in <strong>Davos</strong><br />

Organisation / Vorsitz:<br />

Dr. J. Mattli<br />

19.10.2000<br />

SGUM-Ultraschall-<br />

Dopplersymposium in<br />

Zürich<br />

Dr. J. Mattli<br />

17./18.11.2000<br />

Farbdoppler-Abdomen-<br />

Ultraschallkurs<br />

(Prof. W. Wermke, Berlin) in<br />

Winterthur<br />

Tutoriat: Dr. J. Mattli


Sinkende Pfl e g e t a g e<br />

- steigender<br />

A r b e i t s a u f w a n d<br />

Aufwach- und Intensivpflegestation<br />

Dr. med. Josias Mattli<br />

Ei n ma l mehr ze i gte si ch bei zun e h m e n d e r<br />

18<br />

Pa t i e n te nza hl ein we i te rer Rückga ng der<br />

d u rch sch n i t t l i chen Aufe n t ha l t s da u e r, wo-<br />

raus sich erneut weniger Pflegetage generieren;<br />

b e d e n k tman, dass ge rade Pa t i e n te na u fna h m e n ,<br />

-ve r leg ungen und -a ust r i t te bes o n d e rs a r b e i t si n-<br />

te nsi v sind, so ze i gt si ch die z we i t ra ng i ge Aus-<br />

sa ge kra ft der Mess g r ö sse Pflege ta ge, was A r b e i t s-<br />

aufwand betrifft. Wenn dies nur auch den Politi-<br />

kern kla rer wäre; denn Pe rs o na lb e re ch n ungen –<br />

d i es b e t r i f ft das Sp i ta li ns gesa m t – basi e ren we i-<br />

terhin vorwiegend auf der Anzahl Pflegetage.<br />

Im Ve r la u fe des J a h res ko n n te als g r ö ss e re<br />

und dringend nötige Investition na ch la nger Eva-<br />

luation ein sp e zi e lles I n te nsi v p f legeb e t t a nge-<br />

schafft werden – der Preis ist demjenigen eines<br />

mittleren Personenwagens ebenbürtig.<br />

In Ang r i f f genommen wu rde der su k zessi ve<br />

E rsa t zder Infusi o ns- und Pe rfusi o nspumpen durch<br />

ze i tge m ä sse Pro d u k te, die vor allem der Fo rd e r ung<br />

nach Patientensicherheit nachkommen.<br />

A us-, We i te r- und Fo rtbild ung standen dies es<br />

Jahr un ter dem Ze i chen des neuen Re t tungs-<br />

d i e nstes; so nahm das P f lege p e rs o na l g r ö sste n-<br />

teils an den entsprechenden Schulungen teil.<br />

Die über Jahre bewährte Führungsst r u k tur der<br />

i n te rd iszi pl i n ä ren ärzt l i chen Le i tung (Anäst h e-<br />

si ologie, Chirurgie, Innere Me d i zin) wu rde bei-<br />

behalten.


Fo rtbildung<br />

ist selbst-<br />

v e r s t ä n d l i c h<br />

ORL<br />

Dr. med. Andreas Speiser<br />

Fo rtbild ung im ärzt l i chen Be re i ch ist e t was<br />

S e lbstve rst ä n d l i ch es, ve r m u t l i ch bere i t s<br />

vor Hipp o kra tes und seinen Jüngern. Es ist<br />

a u ch immer wieder inte ressa n t zu sehen wie ja h-<br />

re la ng bestehende Theorien von Kra n kh e i t s-<br />

u rsa chen, auf e i n ma lga nz a n d e rs e r kl ä rt we rd e n .<br />

Ein Be isp i e la us meinem Fa ch b e re i ch: Hörst ü rze<br />

wu rden la nge als I n n e n o h rd u rch bl u tungsst ö r ung<br />

a ngesehen. Neuere S tudien ze i gen nun, dass<br />

Du rch bl u tungs e r kra n kungen (Hypertonie, Ra u-<br />

chen, Übergewicht etc.) nicht gehäuft Hörstürze<br />

ma chen. Der neueste S tand der Fo rsch ung deute t<br />

auf virale Ursachen der Hörstürze hin.<br />

D i eser kleine Exku rs s oll ze i gen, dass<br />

Fo rtbild ung nich t nur inte ressant, sondern auch für<br />

die Medizin unabdingbar ist.<br />

Die Fo rtbild ung wi rd in den le t zten Jahren vo n<br />

Fa cha rzto rga n isationen vo rgesch r i eben. Eine<br />

Pun k te za hl von 50 im Minimum ist p ro Jahr na ch-<br />

zuweisen, ansonsten wird mit Aberkennung des<br />

Fa cha rzt t i te ls ge d ro h t. S i ch e r l i ch gibt es Kollege n ,<br />

we l che Fo rtbild ung eher sp ä r l i ch abs ol vi e re n ,<br />

aber diese sind eher die Ausnahme als die Rege l.<br />

N un müssen aber alle Fo rtbild ungs ko n t roll pun k te<br />

sammeln (idR 1 Pun k t = 1 S tunde). Alle 5 Jahre<br />

we rden diese ko n t roll i e rt und man beko m m te i n e<br />

Fortbildungsabsolvierungsbestätigung.<br />

Im Sturm<br />

Allein<br />

Es führen über die Erde<br />

Strassen und Wege viel<br />

Aber alle haben<br />

Dasselbe Ziel.<br />

Du kannst reiten und fahren<br />

Zu zwein und zu drein,<br />

Den letzten Schritt musst du<br />

Gehen allein.<br />

Drum ist kein Wissen<br />

Noch Können so gut,<br />

Als dass man alles Schwere<br />

Alleine tut.<br />

Hermann Hesse<br />

19


Radiologie heute<br />

und morg e n<br />

Radiologie<br />

Dr. Jakob Bräm<br />

Tro t z hoher Te ch n isi e r ung uns e res Fa chge-<br />

20<br />

bi e tes haben wir den Einst i eg ins Jahr 2000<br />

p roble ml os und ohne Co m pu te r panne be-<br />

w ä l t i gt. Im Ve rg le i ch zum Vo r jahr st i egen die<br />

U n te rsu ch ungsza hlen um 13% auf 13398 Unte r-<br />

suchungen.<br />

N a ch der erfolg re i chen Einführung des Co m-<br />

pu te rto m o g raphen 98/99 nahmen im Jahr 2000<br />

die Unte rsu ch ungsza hlen eb e n fa lls um 3 % auf<br />

874 leicht zu.<br />

Wenn immer uns e re Dienst le istungen mehr<br />

ge f ra gt sind, liegt d i es da ran, dass a u ch in ande-<br />

ren Be re i chen mehr gea r b e i te t wi rd, denn mehr<br />

Pa t i e n ten bedeuten auch z wa ngsläufig mehr bild-<br />

gebende Unte rsu ch ungen. Der umge ke h rte Fa ll<br />

ist eher selten, wie zum Be ispiel, wenn die<br />

C h i r u rgen das A rt h ros kop aus der Hand lege n ,<br />

um einer MRI-Unte rsu ch ung gegenüber einer<br />

K n i esp i ege l ung den Vo rzug zu geben, auch we n n<br />

das zur Ze i t im Sp i ta lD a vos – leider – noch nich t<br />

m ö g l i ch ist. Das Zi e l ist aber immer, sowo hl f ü r<br />

den Klinike r, als a u ch den Rad i ol o gen die<br />

Be ha n d l ung des Pa t i e n ten schonend, medizi-<br />

nisch optimal und wirtschaftlich so effizient wie<br />

möglich zu gestalten.<br />

Zur Ze i ta r b e i ten wir inte nsi v an der Eva l u a t i o n<br />

e i n es Sp e i ch e rfol i e ns yste m es, we l ch es uns d i e<br />

d i g i ta l isi e rte Rad i ologie in naher und das f il ml o-<br />

se Sp i ta l in etwas fe r n e rer Zu kun ft b r i ngen soll.<br />

D a von erwa rten wir eine gle i ch m ä ssi ge re un d<br />

b ess e re Bild q u a l i t ä td es ko nve n t i o n e len Röntge n<br />

sowie eine Verbesserung der Untersuchungsab-<br />

läufe<br />

Wenn wir einga ngs vom proble ml os e n<br />

Fun k t i o n i e ren der «ha rd wa re» gesp ro chen ha b e n ,<br />

so muss die «software» ebenfalls erwähnt wer-<br />

den. In diesem Sinne möch ten wir uns ga nz h e rz-<br />

l i ch bei uns e rem Pe rs o na lfür den grossen Einsa t z ,<br />

den es ge le iste t hat, beda n ken. Die Unte rsu-<br />

ch ungszunahme wu rde te il we ise tro t z unvoll-<br />

st ä n d i ger Bes e t zung aller S te len grossa rtig bewäl-<br />

tigt.<br />

Zudem ge h t unser Dank a u ch bes o n d e rs a n<br />

die Sp i tal- und Be leg ä rzte. Bei ihnen ve r bi n d e t<br />

si ch fa chl i ch es Können zum Wo hle der Pa t i e n te n<br />

m i t kolleg ia ler Wes e nsa rt zur Förd e r ung einer gu-<br />

ten Arbeitsa t m osp h ä re für Assiste n ten, S tu d e n te n<br />

und auch Radiologen.


Psychiatrie: A l l e s<br />

beim A l t e n ?<br />

Ambulanter Psychiatrischer Dienst<br />

Andreas Nacht<br />

Es mag der Eindruck e n t stehen, dass –<br />

a n d e rs a ls in den soma t ischen Fächern –<br />

die Ps ych iatrie als ä rzt l i che Fa ch r i ch tung<br />

dahin dümpelt. Die Ps ych oa na l yse, eines der dre i<br />

h e u te anerka n n ten ps ych o t h e ra p e u t isch e n<br />

M o d e lle, wu rde beg r ü n d e t von S i g m und Fre u d ,<br />

der von 1856 bis 1939 leb te. Die Me d i ka m e n te<br />

zur Be ha n d l ung ps ych ischer S t ö r ungen sta m m e n<br />

te il we ise, was i h ren Wi r k m e cha n is m us b e t r i f ft ,<br />

aus den späten 50-er und frühen 60-er Jahren.<br />

D a ra us a bzule i ten, dass in der Ps ych ia t r i e<br />

alles beim Alten geblieben wäre, ist aber falsch!<br />

Über die Forschungen und Weiterentwicklungen<br />

bei der medikamentösen Be ha n d l ung ps ych isch e r<br />

K ra n kh e i ten wu rde an dieser S te lle in den le t z-<br />

ten Jahren bere i t s b e r i ch te t. Neu im Jahre 2000<br />

ha t in der Ka n to na len Klinik Wa ld ha us in Chur<br />

eine Ps ych o t h e ra p i estation (PTS) für sta t i o n ä re<br />

Pa t i e n ten den Be t r i eb aufgenommen. In dies e r<br />

PTS we rden Angste r kra n kungen, Zwa ngs-, Ess -<br />

/ B re ch st ö r ungen (Anorexie, Bulimie), post t ra u-<br />

ma t ische Be lastungsst ö r ungen und ps ych os o-<br />

ma t ische S t ö r ungen beha n d e l t. Als ps ych o t h e-<br />

ra p e u t isch es Ko nze p t ste h t eine ko g n i t i ve<br />

Ve r ha l te nst h e rapie mit einer Vi e l za hl sp e zi f isch e r<br />

Te ch n i ken und Be ha n d l ungs massnahmen da h i n-<br />

ter. Die Rose<br />

21


10 Jahre<br />

E rg o t h e rapie <strong>Davos</strong><br />

Ergotherapie Rotes Kreuz Graubünden<br />

Sylvia Egg<br />

Im Jahr 2000 ko n n ten wir unser ze h n j ä h r i ges<br />

22<br />

Bestehen feiern, we l ch es wir im Rahmen einer<br />

Feier im Sp i ta l D a vos a u ch ta ten. Wir kö n n e n<br />

auf zehn bewegte Jahre zurückblicken.<br />

1990 wu rde die Ergo t h e rapie vom Ro ten Kre u z<br />

G raubünden eröffn e t. Sie befand si ch im Ra u m<br />

h i n ter der Ca fe te r ia mit der Aktivi e r ungst h e ra p i e<br />

für das Pflegeheim und dem Coiffeur.<br />

F rau Antje Busa cker ma ch te die Ergo t h e ra p i e<br />

in <strong>Davos</strong> b e ka n n t und deck te die Be re i che der<br />

Orthopädie, Handch i r u rgie, Rheuma tol o g i e ,<br />

N e u rologie und Pädiatrie ab. Ebenso betre u te si e<br />

die Thurgauer Schaffhauser Höhenklinik.<br />

Heute sind wir im U2 des <strong>Spital</strong><strong>Davos</strong> zu fin-<br />

den und haben drei Räume zur Ve rf ü g ung, die wi r<br />

zusammen mit der Physiotherapeutin der bünd-<br />

n e r ischen S t i ftung für ce reb ra l ge l ä h m te Kinder<br />

1997 bezogen haben. Diese Zusammenarbeit in<br />

der Pädiatrie ist für uns sehr bereichernd.<br />

Du rch die ste i gende Anza hl der ambula n te n<br />

und sta t i o n ä ren Pa t i e n ten, ko n n ten wir eine we i-<br />

te re S te lle scha f fen. De rze i t sind wir drei T h e ra-<br />

peutinnen (ins gesa m t 200%) und beha n d e l n<br />

mehr als 350 Pa t i e n tenInnen jährlich. In der T h u r-<br />

gauer S cha f f ha user Höhenkl i n i k bi e ten wir eine<br />

S ch ul ung für Rücke n pa t i e n ten in all t ä g l i chen Ve r-<br />

r i ch tungen als E rg ä nzung zur Physi o t h e rapie an.<br />

Um die Qualität zu si chern, besu chen wi r<br />

We i te r- und Fo rtbild ungen, auch in andere n<br />

Ländern. So ko n n te ich 1999 in der Handch i r u rg i e<br />

und Ergo t h e rapie in Boston hosp i t i e ren. Dies e<br />

neuen Erfa h r ungen ve rsu chen wir zusammen mit<br />

der ärzt l i chen Le i tung des Sp i ta lD a vos in uns e re<br />

T h e ra p i esi tuation einzu b e ziehen. Nich t zule t zt<br />

deshalb entwickeln wir auch immer wieder spe-<br />

zi e lle S chienen bei Handve r le t zungen, um den<br />

Pa t i e n ten die best m ö g l i che T h e rapie zu ko m m e n<br />

zu lassen.


ReDa - Rettungs-<br />

dienst <strong>Spital</strong> <strong>Davos</strong>,<br />

so weit gebildet...<br />

Rettungsdienst<br />

Joachim Cerny<br />

Das Wo rt « B ild ung» ha t te für den Re t tungs-<br />

d i e nst im Jahr 2000 eine ga nz e i gene Be-<br />

deutung.<br />

Zu Beginn des J a h res wu rde eine Pro je k t-<br />

g r u ppe gebildet, die Sp i ta l ko m m ission bild e te<br />

sich auf Grund des erarbeiteten Rettungsdienst-<br />

konzeptes eine Meinung, was dazu führte, dass<br />

sich am <strong>Spital</strong> ein neuer Betriebsspross bildete.<br />

Ze i tg le i ch bild e te si ch na t ü r l i ch auch die Be v ö l ke-<br />

rung der Landschaft <strong>Davos</strong> eine Meinung.<br />

Die Zeit von der Auftragserteilung am 1. Feb-<br />

ruar 2000 durch die Sp i ta l ko m m ission bis zu m<br />

Be t r i ebsb eginn am 1.10.2000 wu rde mehrheit-<br />

l i ch durch die Fo rt- und We i te r bild ung der zu k ü n f-<br />

t i gen Mita r b e i terInnen des Re t tungs d i e nstes<br />

geprägt.<br />

G le i ch zeitig wu rden S ch ulen für die Ausbild ung<br />

zum Re t tungssa n i t ä ter eva l u i e rt und die erste n<br />

Anmeldungen vorgenommen.<br />

An zu k ü n ft i gen Fa h rze u gen für den ReDa ko n n-<br />

ten z wei Kra n ke n t ra nsp o rt wa gen (nich t zur Not-<br />

fa ll re t tung geeignet) des bis h e r i gen Ambula nz-<br />

b e t re i b e rs a bge ka u ft we rden. Für die eige n t l i ch e<br />

N o t fa ll re t tung wu rden z wei All rad fa h rze u ge, d.h.<br />

ein Re t tungs wa gen (RTW) und eine Einsa t z-<br />

a m bula nz a us gesch r i eben. Glückl i ch e rwe ise –<br />

wenn man we iss, dass bis zur Ausl i e fe r ung eines<br />

neuen Ambula nz fa h rze u ges in der Rege l ein Jahr<br />

ve rge h t – ko n n ten wir den RTW b e re i t s zum 1.<br />

Ok tober 2000 in Be t r i eb setzen. Auf die we n d i-<br />

ge re Einsa t za m bula nz m ü ssen wir uns bis zu m<br />

Januar 2001 gedulden.<br />

In der Ze i t vom 1. Ok tober – 31. De ze m b e r<br />

2000 wu rden gesa m t ha ft 217 Eins ä t ze ge fa h re n ,<br />

da von 114 dring l i che Eins ä t ze mit ve r m u te te r<br />

Vi ta lb e d ro h ung des Pa t i e n ten und 46 Eins ä t ze<br />

mit Arztbegleitung.<br />

Die Me i n ungsbild ung in der Landscha ft D a vos<br />

ist wi d e rsp r ü chl i ch, da mit dem Beginn des Re D a<br />

auch neue zeitgemässe Vorgehensweisen in der<br />

m e d i zi n ischen Ve rs o rg ung Einzug ge ha l ten ha b e n .<br />

Die notfa ll m e d i zi n ische Ve rs o rg ung durch das<br />

Sp i ta lb eg i n n t je t zt b e re i t s am Notfa ll o rt, was f ü r<br />

<strong>Davos</strong> eine grundsätzliche Umkehr bedeutet.<br />

In der Bila nz haben si ch auf G r und der Neuan-<br />

scha f fungen z wa ngs we ise ro te Za hlen gebild e t.<br />

Du rch eine effizi e n te Koste nste lle n re ch n ung<br />

b este h t a lle rd i ngs die Hoffn ung auf einen Aus-<br />

g le i ch im näch sten Jahr. Vi e lle i ch t bild e t si ch ja<br />

auch ein kleiner Einnahmenüberschuss ?<br />

23


S c h o c k<br />

ü b e r w u n d e n<br />

Ausbildung<br />

Michael Lehmann<br />

Na chdem ich den ersten S ch o ck ü b e r-<br />

24<br />

wunden ha t te, der si ch un m i t te lbar beim<br />

Be t re ten meiner Unte r kun ft e i nste ll te<br />

und ich mich ve rge wiss e rt ha t te, dass m i ch die<br />

Bahn wi r kl i ch na ch <strong>Davos</strong> und nich t in die öst-<br />

l i ch sten Te ile der neuen Bun d esländer beförd e rt<br />

hat, ko n n te meine Ze i t a ls ch i r u rg isch - o rt h o p ä-<br />

discher Unterassistent beginnen.<br />

Am folgenden Tag präsentierte si ch mir ein<br />

v ö llig anderes B ild. Ich wu rde äuss e rst h e rzl i ch<br />

und mit o f fenen Armen empfa ngen und durfte<br />

fest ste llen, dass man im Sp i ta lD a vos a u ch in der<br />

Funktion eines U n te rassiste n ten als Me nsch wa h r-<br />

genommen wi rd. Das Sp i ta l und bes o n d e rs d i e<br />

A ssiste n ten bi e ten einem die Möglich ke i t vi e l<br />

Ve ra n t wo rtung zu übernehmen. So ha t mir die<br />

Be t re u ung von eigenen Pa t i e n ten grossen Spass<br />

ge ma ch tund der Le r n e f fe k tist ex p o n e n t i e l h ö h e r,<br />

a ls wenn man nur hinte r h e r la u fen kann. Dies<br />

immer im Wissen, dass die Assiste n ten ein<br />

wa ch e n d es A u ge und Hände zum Auffa nge n<br />

haben, wenn es denn einmal nötig ist.<br />

Als S ta rt h il fe und Motiva t i o nsschub für die<br />

Wo che war je we ils die Monta g m o rge n fo rtbild ung<br />

sehr nützlich. Diese und die Referate durch den<br />

<strong>Davos</strong>er Ärzteverein sollten zusammen mit dem<br />

a nschl i essenden Apéro un b e d i ngt i nst i tu t i o na l i-<br />

siert bleiben!<br />

Im Opera t i o nssa a l m usste ich mich erst a n<br />

die ve rschiedenen intra o p e ra t i ven Ve r ha l te nsa rte n<br />

gewöhnen. Wenn ausna h m s we ise einma l ke i n e<br />

sehr spannende Operation zu assist i e ren wa r,<br />

ko n n te ich mich im Spa ga t z wischen ge da n kl i-<br />

chem Ku rzu r laub und ge ist i ger Anwes e n h e i tü b e n .<br />

Am grössten war der Lerneffektauf dem Not-<br />

fa ll, wo ich zum Glück a u ch noch einen Wi n te rvo r-<br />

geschmack miterleben durfte, der mir auf jeden<br />

Fall Lust auf mehr beschert hat.<br />

I ch möch te mich bei allen herzl i ch für die sch ö-<br />

ne und lehrreiche Zeit bedanken.


Wir sind drei S ch ü ler der Be r u fssch ule<br />

für Gesundheits- und Kra n ke n p f lege<br />

(BSG&K) in Chur und abs ol vi e ren im<br />

Rahmen uns e rer Ausbild ung ein Pra k t i kum im<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Davos</strong>.<br />

Wir we rden einge f ü h rt und können schon ba ld<br />

uns e ren Ko m p e te nzen entsp re chende Arbeite n<br />

in der Pflege übernehmen. Uns wi rd eine Be zu gs-<br />

p e rson zu ge te ilt, we l che uns w ä h rend des ga nze n<br />

P ra k t i ku m sb eg le i te t. Sie ist a u ch ve ra n t wo rt l i ch<br />

für fo rt la u fende Gesp r ä che und uns e re Quali-<br />

fikation.<br />

E i n ma l im Mona t haben wir eine Le r n b e-<br />

g le i tung. An diesem Tag arbeiten wir mit der Aus-<br />

bild ungsb eg le i terin zusammen. Anhand der ko n-<br />

P ra k t i k u m<br />

im <strong>Spital</strong><br />

D a v o s<br />

Ausbildung<br />

Nathalie Christ, Beda Durschei, Catya Monn<br />

kre ten Pflegesi tuation wählen wir ein T h e ma aus ,<br />

das wir sowo hl p ra k t isch als a u ch theore t isch<br />

erarbeiten.<br />

Am S ch ü le rt re f fhaben wir die Möglich ke i tuns<br />

un te re i nander auszu ta uschen. Ausbild ungsb e-<br />

g le i terin und Pflege d i e nst le i ter nehmen Be-<br />

dürfnisse und Anregungen entgegen und geben<br />

uns Informationen weiter. Meistens besprechen<br />

wir am S ch ü le rt re f fa u ch ein T h e ma aus der Pflege .<br />

Die Arbeit im Sp i ta l D a vos ist sehr vi e l f ä l t i g ,<br />

vor allem durch den To u r is m us. Wir lernen ve r-<br />

schiedene Kul tu ren kennen, was eb e nso wi e<br />

a n d e re Dinge da zu beiträgt, dass unser Aufe n t ha l t<br />

hier sehr lehrreich ist.<br />

25


I n formatik als<br />

wichtiges Glied des<br />

W i s s e n s-<br />

m a n a g e m e n t s<br />

Verwaltung und Dienste<br />

Markus Gautschi<br />

Neben der internen und ex ternen Fo rt-<br />

26<br />

und We i te r bild ung bild e t die Info r ma t i k<br />

je länger je mehr eine S chl ü ss e l p osi t i o n<br />

ja gar eine st ra teg ische Erfolgsp osition. Auf uns e-<br />

rer einheitlichen Plattform von Lotus Notes erle-<br />

d i gen wir heute die Führung der Kra n ke nge-<br />

sch i ch te, die ele k t ro n ische Post, die pa p i e r l os e n<br />

P ro to kolle aller Arbeitsgruppen und Ko m m is-<br />

sionen, die Nach f ü h r ung des e le k t ro n ischen Qua-<br />

litätshandbuches usw. Sie ist ein unersetzlicher<br />

Te il im internen Wiss e ns ma na ge m e n tge wo rd e n .<br />

Der Zu g r i f f a u f ex te r n es Wissen ist für uns e-<br />

ren Be t r i eb sehr wi chtig. Me d i zi n ische Fa ch b ü ch e , r<br />

Pu bl i kationen ve rschiedener Inst i tutionen, Ge-<br />

s e t zessa m ml ungen us w. Alle uns e re Arbeits-<br />

stationen ve rf ü gen heute über den Zu g r i f f a u fs<br />

I n ternet, was die Arbeit e r le i ch te rt, aber gle i ch-<br />

zeitig von allen Be n u t zern Diszi plin ve r la ngt. Wi r<br />

haben aber gute Erfahrungen gesammelt.<br />

Ausbildung in der Verwaltung<br />

A u fg r und der guten Erfa h r ungen mit einer Mitte l-<br />

schülerin, welche bei uns ihr Praktikumsjahr zur<br />

E r re i ch ung der Be r u fs ma tu ra abs ol vi e rte, ste ll te n<br />

wir 1998 den ersten ka u fm ä n n ischen Le h r l i ng seit<br />

Bestehen des Sp i ta ls an. Die Ve r m i t t l ung der Bra n-<br />

chenkunde organisieren wir gemeinsam mit der<br />

Alexa n d e r ha us-Klinik. Gerne würden wir je d es<br />

Jahr einen Ve rwa l tungsle h r l i ng ausbilden, leider fe h-<br />

len uns da zu (noch) die notwe n d i gen Arbeitspl ä t ze .<br />

Hauswirtschaft und Hotellerie<br />

N a ch dem Aust r i t tvon Frau Dagmar Heinz a n fa ngs<br />

Jahr übernahm am 1. November Herr Alexa n d e r<br />

Kunz die Le i tung dies es Be re i ch es. Als a us ge-<br />

wi esener Hote l fa ch mann ve r le i h t er dem Hote l-<br />

b e re i ch des Sp i ta ls neue Impulse. S e t zt der Pa-<br />

tient eine gute medizinische Versorgung bereits<br />

a ls s e lbstve rst ä n d l i ch vo ra us, entsch e i d e ti m m e r<br />

mehr ein überd u rch sch n i t t l i cher Hote ls e rvi ce über<br />

einen Aufe n t ha l t in uns e rem oder eben in einem<br />

Ko n ku r re nzsp i ta l. Diese Cha n ce möch ten wir nich t<br />

verpassen.<br />

Erfolgsrechnung<br />

Der Aufwand ko n n te in den le t zten 5 Jahren erf re u-<br />

l i ch e rwe ise auf a us geg l i chenem Niveau ge ha l te n<br />

we rden, obwo hl die Fa ll za hlen aber auch die<br />

Ta x pun k te ko n t i n u i e r l i ch ste i gen. Aufg r und der<br />

na ch wie vor ku rzen durch sch n i t t l i chen Aufe n-<br />

t ha l t s dauer ko n n ten die Ert r ä ge bei den Ta ges-<br />

ta xen nur wenig geste i ge rt we rden. Die ma r ka n te<br />

Zunahme der Ert r ä ge bei den Sp e zia l un te r-<br />

su ch ungen (Röntgen, Labor us w.) wi d e rsp i ege l t<br />

die Entwi ckl ung in Rich tung wi ch t i ges D ia g n os e-<br />

zentrum auf dem Platz <strong>Davos</strong>.<br />

Tarmed (neue Ta r i fst r u k tur für Ärzte und Sp i t ä le r )<br />

Wir warten auf dich! Wie lange noch?


D i e n s t j u b i l ä e n<br />

25 Dienstjahre<br />

Maria Barbosa Lingerieangestellte<br />

20 Dienstjahre<br />

Mariora Jakovljev Hausangestellte<br />

Marco Morell Buchhalter<br />

15 Dienstjahre<br />

Paul Felix Betriebshandwerker<br />

Hanspeter Hug Gips- und Lagerungspfleger<br />

Karin Honegger Leitende Telefonistin<br />

Christian Kindschi Betriebshandwerker<br />

10 Dienstjahre<br />

Jagoda Bradica Pflegeassistentin<br />

Joaquim Goncalves Küchenbursche<br />

Verena Gurschler Schwesternhilfe<br />

Astrid Filli Krankenpflegerin<br />

Dr. Josias Mattli Chefarzt Medizin<br />

Eugenia Monteleone Schwesternhilfe<br />

Katharina Müller Cafeteria-/Kioskangestellte<br />

Claudia Rees Operationsschwester<br />

Ursula Tanner Leitende Operationsschwester<br />

Phoungphath Thammavongsa Schwesternhilfe<br />

Marlies Vetsch Sekretärin Pflegedienst<br />

5 Dienstjahre<br />

Markus Gautschi <strong>Spital</strong>direktor<br />

Ursula Hertig Dialyseschwester<br />

Trudy Hofer Administrationsassistentin<br />

Dr. Gottlieb Isler Chefarzt Anästhesie<br />

Andrea Junginger Physiotherapeutin<br />

Eva-Maria Klötzer Dipl. Krankenschwester<br />

Marie-Louise Lehmann Krankenschwester FA SRK<br />

Katharina Milojevic Hausangestellte<br />

Dusica Paunovic Hausangestellte<br />

Florian Steiger Informatik-Verantwortlicher<br />

Dr. Iris Zürcher Stv. Chefärztin Anästhesie<br />

Birgit Zwicky Technische Operationsassistentin<br />

27


K o n t i nu i e rl i c h e s<br />

L e rnen wird immer<br />

w i c h t i g e r<br />

Pflegedienst<br />

Michael Härtel<br />

Au ch für den Pflege d i e nst war na t ü r l i ch<br />

28<br />

die ISO – Ze rt i f i zi e r ung ein wi ch t i ge r<br />

H ö h e pun k t und ein schöner Me ile nste i n<br />

auf einem nichtimmer leichtem Weg. Gerade im<br />

Rahmen dies es P ro je k tes wu rde immer wi e d e r<br />

deutlich, wie wichtig es ist, nicht stehen zu blei-<br />

ben.<br />

Für jede Orga n isation, aber auch für jeden per-<br />

sönlich, ist es heute unabdingbar, sich kontinu-<br />

i e r l i ch zu entwi ckeln und we i te rzu bilden. Nur<br />

da m i t können die Vo ra uss e t zungen gescha f fe n<br />

we rden, neuen (Hera us-) Fo rd e r ungen ge re ch tzu<br />

werden. Dies ist für einen relativ kleinen Betrieb<br />

wie das Sp i ta lD a vos n i ch tun b e d i ngt le i ch tu m zu-<br />

s e t zen, da die vo r handenen Ress o u rcen, v.a. auf<br />

personeller Seite, doch sehr beschränkt sind.<br />

Tro t zdem oder ge rade des wegen wu rden im<br />

Be re i ch Fo rt- und We i te r bild ung S chwe r pun k te<br />

ges e t zt. Das i n n e r b e t r i ebl i che Fo rtbild ungsp ro-<br />

g ramm wu rde aus geba u t und an ins gesa m t 13<br />

Ve ra nsta l tungen des P f lege d i e nstes, nahmen über<br />

500 (!) Mita r b e i terInnen te il. Gle i ch zeitig wu rd e n<br />

z wei Kinäst h e t i k- G r un d ku rse orga n isi e rt und ca .<br />

300 Arbeitsta ge für den Besu ch ex terner Fo rt- un d<br />

Weiterbildungen zur Verfügung gestellt.<br />

Wir sind der Überze u g ung, dass si ch dies e<br />

I nvestitionen lohnen und einen wi ch t i gen Erfolgs-<br />

faktor darstellen.<br />

Im Rahmen der ve rschiedenen Ausbild ungs-<br />

g ä nge für Pflegeb e r u fe, abs ol vi e rten im Be r i ch t s-<br />

jahr ins gesa m t 41 Lernende ihre Pra k t i ka bei uns .<br />

Es wu rden wiederum fünf D i pl o m examen abge-<br />

nommen, eines a u fD i pl o m n i veau I- und drei auf<br />

D i pl o m n i veau II - S tu fe. Ebenso ko n n te eine Mita r-<br />

b e i terin ihre Pflegeassiste n t i n n e n - A usbild ung<br />

abschliessen.<br />

Personal<br />

Der durch sch n i t t l i che Pe rs o na lb estand und die<br />

F l u k tu a t i o ns ra te bewegten si ch im Be r i ch t sja h r<br />

in etwa auf dem Niveau des Vo r ja h res. Bei der<br />

Pe rs o na lsu che schla gen si ch mittle rwe ile die<br />

A us wi r kungen des a ngespa n n ten Arbeitsma r k tes<br />

a u ch bei uns n i e d e r. Wir ko n n ten z war für die<br />

Wi n te rsa ison 2000/2001 ge n ü gend qualifizi e r-<br />

tes Pe rs o na lre kr u t i e ren, ha t ten aber im S o m m e r<br />

te il we ise grosse Lü cken, die nur durch überd u rch-<br />

sch n i t t l i chen Einsatz, v.a. der Abte il ungen B un d<br />

C, überbrückt werden konnten.<br />

A u ch im Langze i t p f legeb e re i ch wi rd es i m m e r<br />

schwi e r i ger dipl o m i e rtes P f lege p e rs o na l zu fin-<br />

den. Gerade hier la u fen wir auf ä uss e rst kr i t isch e<br />

Ve r h ä l tn isse zu, wenn wir bei zunehmend ste i-<br />

gendem Koste n d r u ck die Qualität und das A nge-<br />

b o t der Pflege we n i gste ns annähernd ha l ten wol-<br />

len.<br />

Im Pflege kad e rteam gab es ve rsch i e d e n e<br />

We ch s e lzu ve rze i chnen. Nach la ngj ä h r i ge Tä t i g ke i t<br />

t ra ten Frau S il via Heitz, S ta t i o nsle i terin Abte il ung<br />

A, und Frau Vreni Acke ret, Le i tende Anäst h esi e-


schweste r, in den wo hl ve rd i e n ten Ru h estand. Wi r<br />

da n ken beiden herzl i ch für ihren grossen Einsa t z<br />

über viele Jahre und wünschen ihnen alles Gute<br />

für ihren neuen Lebensabschnitt. Die Nachfolge<br />

a ls S ta t i o nsle i terin Anäst h esie ha t F rau Ma r ia<br />

S ch ul te übernommen. Für die Abte il ung A wu rd e<br />

eine Zwisch e nl ö sung mit z wei Grupp e nle i te r i n n e n<br />

( F rau Ma r i na Kindschi und Frau Su zanne S ch u-<br />

mann) ge funden. Dies d es wegen, da mitte l f r ist i g<br />

im Rahmen des S a n i e r ungsp ro je k tes, die Ab-<br />

te il ungsst r u k tu ren si ch höch st wa h rsch e i nl i ch<br />

ändern werden.<br />

Die S ta t i o nsle i terinnen der beiden Pflege-<br />

h e i ma b te il ungen haben uns a us fa m il i ä ren Grün-<br />

den leider auch ve r lassen. Als N a ch folgerin für<br />

die Abte il ungen PB ko n n ten wir Frau Ma r ia n n e<br />

Ro ma ng ge winnen. Für die Abte il ung PA war es<br />

bis J a h resende leider nich t m ö g l i ch eine defini-<br />

t i ve Nach folge l ö sung zu rea l isi e ren. Frau Cla u d ia<br />

S a l zgeber führt die Abte il ung vo re rst ad inte r i m<br />

und wir hoffen, bald eine definitive Wahl treffen<br />

zu können.<br />

Dank<br />

H e rzl i chen Dank an alle, die enga g i e rt und moti-<br />

vi e rt i h ren pers ö nl i chen Te il zum Erfolg uns e res<br />

Sp i ta ls und den des P f lege h e i m s b e i ge t ra ge n<br />

haben.<br />

Jahreszeiten<br />

29


Ein herzliches<br />

D a n k e s c h ö n<br />

Markus Gautschi, <strong>Spital</strong>direktor<br />

Den Patienten<br />

30<br />

für die Be r ü cksi ch t i g ung uns e res Sp i ta ls, für ihr<br />

Lob aber auch ihre Kritik.<br />

Den zuweisenden Ärzten<br />

für die Überwe isung von Pa t i e n ten und ihr<br />

Vertrauen in unser <strong>Spital</strong>.<br />

Den <strong>Davos</strong>er Kliniken<br />

für die Zuwe isung von Pa t i e n ten aber auch für<br />

die Mita r b e i t bei den vi e len ge m e i nsa m e n<br />

Aufgaben und Projekten.<br />

Den Konsiliarärzten<br />

für die fachliche Unterstützung.<br />

Der Express Ta xi AG, den Re t tungs d i e nsten der<br />

Bergbahnen, der Rettungsflugwacht<br />

für die Überwe isung von Pa t i e n ten in uns e r<br />

<strong>Spital</strong>.<br />

Den kommunalen und kantonalen Behörden<br />

für die Unte rst ü t zung der Best rebungen uns e-<br />

res <strong>Spital</strong>s.<br />

Der Musikgesellschaft<br />

für die ve rschiedenen Ko nze rte anl ä ssl i ch vo n<br />

hohen Gebu rt sta gen und zum Jahresende zu r<br />

F reude uns e rer Pflege h e i m b e wohner un d<br />

<strong>Spital</strong>patienten.<br />

Der Schulklasse Monstein<br />

für die Gestaltung der Weihnachtsfeier.<br />

Den freiwilligen Helferinnen im Pflegeheim<br />

für ihren un e i ge n n ü t zi gen Einsa t z zu Gunste n<br />

unserer Pflegeheimbewohner.<br />

Den Kirchgemeinden<br />

für die seels o rge r ische Be t re u ung der<br />

Patienten und Bewohner.<br />

Den Spendern<br />

für die vi e len Einza hl ungen in den Sp i tal- un d<br />

P f lege h e i m fo n ds. Wir haben uns sehr da r ü-<br />

ber ge f reut, dass wir da m i tdas h un d e rt j ä h r i ge<br />

(!) Kla vier durch ein neues e rs e t zen ko n n te n .<br />

Den Lieferanten<br />

für die pünktliche und qualita t i ve i nwa n d f re i e<br />

Belieferung unseres <strong>Spital</strong>s.<br />

Den Mitarbeitern<br />

für ihren grossen Einsa t zin einem nich ti m m e r<br />

ganz einfachen, stark wechselnden Umfeld.<br />

Den in dieser Liste nicht Aufgeführten<br />

für ihre kleinen und gröss e ren Dienste für das<br />

Akutspital und das Pflegeheim.


E i n g r i fe und Diagnosen<br />

Chirurgie/Orthopädie<br />

Operationen nach 2stelligem Code 2000<br />

CHOP/Bezeichnung Anzahl<br />

04 Operationen an kranialen und<br />

peripheren Nerven 25<br />

31 Sonstige Operationen an Larynx und Trachea 4<br />

34 Operationen an Brustwand, Pleura,<br />

Mediastinum und Zwerchfell 12<br />

37 Andere Operationen am Herz und Perikard 1<br />

38 Inzision, Exzision und Verschluss von<br />

Gefässen 48<br />

39 Andere Operationen an Gefässen 3<br />

40 Operationen am lymphatischen System 2<br />

41 Operationen an Knochenmark und Milz 3<br />

43 Inzision und Exzision am Magen 2<br />

44 Sonstige Operationen am Magen 2<br />

45 Inzision, Exzision und Anastomose am Darm 8<br />

46 Sonstige Operationen am Darm 2<br />

47 Operationen an der Appendix 33<br />

48 Operationen an Rektum, Rektosigmoid<br />

und Perirektalgewebe 1<br />

49 Operationen am Anus 11<br />

50 Operationen an der Leber 1<br />

51 Operationen an Gallenblase und<br />

Gallenwegen 19<br />

53 Hernienoperationen 54<br />

54 Sonstige Operationen in der Abdominalgegend 6<br />

57 Operationen an der Harnblase 24<br />

59 Sonstige Operationen an den Harnwegen 2<br />

61 Operationen an Skrotum und Tunica<br />

vaginalis testis 4<br />

62 Operationen an den Hoden 2<br />

63 Operationen an Funiculus spermaticus,<br />

Epididymis und Ductus deferens 19<br />

64 Operationen am Penis 9<br />

77 Inzision, Exzision und Durchtrennung<br />

anderer Knochen 27<br />

78 Sonstige Operationen an Knochen,<br />

ausser Gesichtsschädelknochen 159<br />

79 Reposition von Fraktur und Luxation 512<br />

80 Inzision und Exzision an Gelenkstrukturen 296<br />

81 Plastische Rekonstruktion an<br />

Gelenkstrukturen 167<br />

82 Operationen an Muskeln, Sehnen und<br />

Faszien der Hand 16<br />

83 Operationen an Muskel, Sehne, Faszie<br />

und Bursa, ausgenommen der Hand 39<br />

84 Sonstige Massnahmen am Bewegungsapparat 7<br />

85 Operationen an der Mamma 4<br />

86 Operationen an Haut und Subkutangewebe 450<br />

97 Ersetzen und Entfernen von<br />

therapeutischen Vorrichtungen 12<br />

98 Nicht-operatives Entfernen eines<br />

Fremdkörpers oder Konkrements 3<br />

99 Sonstige nicht-operative Verfahren 4<br />

Total 2000 1993<br />

Total 1999 2441<br />

Schienen und Gipsverbände<br />

Daumenkännel 246<br />

Daumentutor 83<br />

Ellbogenschienen 109<br />

Vorderarm 266<br />

Halluxschienen 5<br />

Iselingips 2<br />

Knie-Brace 40<br />

Korsett 7<br />

Langfingerschienen 241<br />

Malleoloc 28<br />

Naviculare 26<br />

Oberarm 30<br />

Oberschenkelgips 27<br />

Radiusschienen 142<br />

Sarmiento OS 2<br />

Sarmiento US 4<br />

Unterschenkelgips 91<br />

Unterschenkelschienen 101<br />

Total 2000 1450<br />

Total 1999 1356<br />

Innere Medizin<br />

Diagnostische und therapeutische Eingriffe<br />

Obere Panendoskopie 192<br />

Ano-Rektoskopie 29<br />

Koloskopie 107<br />

Dialyse<br />

Total 2000 1002<br />

Total 1999 1065<br />

31


Ultraschall<br />

Abdomen 436<br />

Weichteile 41<br />

Doppler-Sonographie 124<br />

Echokardiographie 114<br />

Total 2000 715<br />

Total 1999 777<br />

32<br />

Gynäkologie<br />

Abdominale Hysterektomien 7<br />

Adnexektomien 6<br />

Laparoskopien gesamt 25<br />

Vaginale Hysterektomien mit VHR 4<br />

Konisationen 6<br />

Curettagen 48<br />

Eingriffe an der Mamma 20<br />

Zystoskopien 0<br />

Kleine Eingriffe an äusseren Genitalen 20<br />

Thermische Endometriumablation 11<br />

Total 2000 147<br />

Total 1999 192<br />

Geburtshilfe<br />

Lebendgeburten 125<br />

Totgeburten 0<br />

Erstgebärende 58<br />

Mehrgebärende 67<br />

Spontangeburten 87<br />

Operative Geburten- Vacuum 11<br />

- Forceps 5<br />

- Sectio caesarea primär 7<br />

- Sectio caesarea sekundär 9<br />

Manuelle Plazentalösung 2<br />

Sterilisationen post partum 3<br />

Geminischwangerschaften 0<br />

Ohren-Nasen-Hals<br />

Ohren 34<br />

Ohrmikroskopie 10<br />

Paracentese 17<br />

Paukendrainage 3<br />

Tympanoplastik 4<br />

Nase 120<br />

Ethmoidektomie 20<br />

Kieferhöhlenfenestrierung 12<br />

Konchotomien 55<br />

Nasenbein-/Jochbeinreposition 5<br />

Rhinoplastik 5<br />

Septumplastik 23<br />

Hals 76<br />

Adenotomien 25<br />

Tonsillektomien 32<br />

Hals-Gesichtstumoren 10<br />

Microlaryngoskopien 9<br />

andere Eingriffe 109<br />

Exzision Hauttumoren 92<br />

Plastisch rekonstruktiv 17<br />

Total 2000 339<br />

Total 1999 352<br />

Anästhesie<br />

Anästhesiestunden 2774<br />

Anzahl Patienten 1523<br />

Allgemeinanästhesien 549<br />

- Inhalation 308<br />

- TIVA 241<br />

Kombinationen geplant 125<br />

Regionale Anästhesien 817<br />

- Peridural 20<br />

- Spinal 629<br />

- Plexus axillaris 59<br />

- i.v. Block 76<br />

- caudaler Block 16<br />

- Interskalenusblock 124<br />

- Femoralisblock 123<br />

- übrige (intercostal) 5<br />

Lokalanästhesien mit Überwachung,<br />

i.v. Sedation in Narkosebereitschaft 31<br />

Total Patienten 2000 1523<br />

Total Patienten 1999 1604<br />

Anästhesie - PCA<br />

(Patient-Controlled-Analgesia)<br />

553 Tage / 182 Patienten<br />

Einsätze ausserhalb des OP-Bereichs<br />

(Infusionen, Blutentnahmen, Transportbegleitung etc.)<br />

523 Einsätze / 263 Stunden


Aufwach- und Intensivpflegestation<br />

Aufwachpatienten<br />

stationär 1059<br />

ambulant 356<br />

Total 2000 1415<br />

Total 1999 1503<br />

Intensivpflegestation-Patienten<br />

Chirurgie 178<br />

Medizin 255<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe 0<br />

ORL 2<br />

Kinder 27<br />

Total 2000 462<br />

Total 1999 388<br />

Häufigste Diagnosen<br />

Commotio cerebri 104<br />

Herzinfarkt 38<br />

Beatmungstage 67<br />

Intoxikationen 40<br />

Pflegetage<br />

Total 2000 682<br />

Total 1999 718<br />

Verweildauer pro Patient in Tagen 2000 1,48<br />

Verweildauer pro Patient in Tagen 1999 1,85<br />

Pflegetage je Kategorie 2000<br />

I 98 (14,35%)<br />

II 443 (65,00%)<br />

III 141 (20,65%)<br />

Röntgen<br />

Standarduntersuchungen 12404<br />

Kontrastmitteluntersuchungen 120<br />

Ultraschalluntersuchungen 874<br />

Total 2000 13398<br />

Total 1999 11808<br />

CT Total Untersuchungen 874<br />

Feinnadelpunktion 10<br />

Drainage 0<br />

Physiotherapie<br />

Bewegungstherapie 13732<br />

Atemtherapie 1254<br />

Wassergymnastik 1747<br />

Wickel, Eis, Fango 146<br />

Massage, Bindegewebsmassage 697<br />

Man. Lymphdrainage 706<br />

Extension (Lumbal/Cervical) 16<br />

Wasser-Extension 58<br />

Elektrotherapie 679<br />

Iontophorese 303<br />

Ultraschall 874<br />

Kurzwelle 6<br />

Infrarot / Ultraviolett 13<br />

Mechanotherapie 358<br />

Total Sitzungen 2000 16669<br />

Total Sitzungen 1999 16441<br />

Total Anmeldungen 2000 1976<br />

Total Anmeldungen 1999 1877<br />

Labor<br />

Blutgasanalysen 874<br />

Chemie 42850<br />

FFP 35<br />

Gerinnungsanalysen 7183<br />

Hämatologie 42458<br />

Immunhämatologie 1620<br />

Konserven Fremdblut 420<br />

Urinanalysen 2948<br />

Eigenblutspenden 42<br />

Total 2000 98694<br />

33


Herkunft der Patienten<br />

Bettenbelegung und<br />

A u fe n t h a l t s d a u e r<br />

34<br />

Normaler Verrechnete Durch- Betten- Anzahl<br />

Betten- Pflegetage schnittlicher belegung Fälle<br />

bestand Aufenthalt in % pro Klinik<br />

in Tagen (Austritte)<br />

Chirurgie inkl. ORL 26.5 8’887 6.4 91.6% 1’385<br />

Innere Medizin 18.5 5’948 8.1 87.8% 738<br />

Gynäkologie 2 445 6.8 60.8% 65<br />

Geburtshilfe ohne Säuglinge 3 857 6.4 78.1% 134<br />

Total 2000 50 16’137 6.9 88.2% 2’322<br />

Total 1999 50.8 15’725 6.6 84.8% 2’397<br />

Gesunde Säuglinge 6 701 5.8 31.9% 120<br />

Total 2000 6 701 5.8 31.9% 120<br />

Total 1999 6 826 5.9 37.7% 139<br />

Pflegeheim 32 11’481 459.2 98.0% 25<br />

Total 2000 32 11’481 459.2 98.0% 25<br />

Total 1999 32 11’245 401.6 96.3% 28<br />

Halbprivat- und Privatpatienten<br />

Total Pflegetage Akutspital ohne Säuglinge 16’137<br />

Patienten Pflegetage<br />

1999 2000 1999 2000<br />

absolut relativ absolut relativ absolut relativ absolut relativ<br />

<strong>Spital</strong>region 1’374 53.6 1’257 51.0 20’825 74.8 21’110 74.5<br />

Übriger Kanton 396 15.3 431 17.5 2’839 10.2 3’018 10.7<br />

Übrige Schweiz 441 17.2 450 18.2 2’400 8.6 2’324 8.2<br />

Ausland 353 13.8 329 13.3 1’732 6.2 1’867 6.6<br />

Total 2’564 2’467 27’796 28’319<br />

davon Halbprivat- und Privatpatienten 5’476 34%


P e r s o n a l b e s t a n d<br />

Wie viele arbeiten eigentlich wo?<br />

Beschäftigte per 31.12.00 Durchschnittlicher Personalbestand 2000<br />

männlich weiblich Total in Aus- Beschäftigte Personen Total<br />

bildung in Ausbildung<br />

Ärzte und Akademiker im med. Fachbereich 21 6 27 19.23 4.90 24.13<br />

Chefärzte, Co-Chefärzte 5 5 5.00 5.00<br />

Leitende Ärzte 2 2 1.73 1.73<br />

Oberärzte 3 1 4 3.42 3.42<br />

Assistenzärzte (-innen) 6 3 9 9.08 9.08<br />

Unterassistenten 5 2 7 7 4.90 4.90<br />

Pflegepersonal im Pflegebereich 7 101 108 67.95 11.10 79.05<br />

Kader mit ausschliesslicher Leitungsfunktion 1 3 4 4.36 4.36<br />

Krankenschwestern/-Pfleger AKP 3 56 59 8 33.23 7.95 41.18<br />

Krankenpflegerinnen/-Pfleger FA SRK 17 17 3 11.72 3.15 14.87<br />

Pflegeassistenten (-innen) und Schwesternhilfen 1 4 5 4.32 4.32<br />

Pflegerisches Hilfspersonal 2 21 23 14.32 14.32<br />

Personal med. Fachbereiche 14 69 83 58.54 0.30 58.84<br />

Anästhesie 1 4 5 3.71 3.71<br />

Intensivpflege 5 10 15 11.43 11.43<br />

Operationssäle 2 12 14 11.64 11.64<br />

Notfall 1 8 9 5.71 5.71<br />

Gebärsäle 5 5 3.37 3.37<br />

Röntgenabteilungen 2 6 8 4.56 4.56<br />

Laboratorien 6 6 4.82 4.82<br />

Physiotherapie 3 5 8 1 4.74 0.30 5.04<br />

Beschäftigungstherapie 1 1 0.75 0.75<br />

Apotheke 1 1 0.40 0.40<br />

Medizinische Sekretariate 11 11 7.41 7.41<br />

Administration 6 9 15 1 11.04 1.00 12.04<br />

Ökonomie, Haus- und Transportdienst 14 20 34 30.08 0.10 30.18<br />

Küche, Ökonomie 9 2 11 10.57 10.57<br />

Wäscheversorgung 1 1 1.00 1.00<br />

Haus- und Transportdienst (intern) 5 17 22 18.51 0.10 18.61<br />

Personal der technischen Betriebe 5 5 4.57 4.57<br />

Kiosk, Cafeteria 3 3 1.45 1.45<br />

Rettungsdienst 7 7 14 1.42 1.42<br />

Total 2000 74 215 289 20 194.28 17.40 2 1 1 . 6 8<br />

Total 1999 59 205 264 21 188.19 19.69 207.88<br />

35


B e t r i e b s re c h nu n g<br />

36<br />

Rechnung Rechnung Rechnung Rechnung Rechung Budget<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2000<br />

Ertrag 19’509’490 18’592’814 19’890’620 19’558’666 19’764’732 20’340’000<br />

Tagestaxen 8’639’255 8’328’657 9’175’022 8’842’971 9’031’227 9’289’000<br />

Arzthonorare 3’603’607 3’650’775 4’124’951 4’203’729 4’384’891 4’050’000<br />

Med. Nebenleistungen 4’508’523 4’355’533 4’189’468 3’647’601 3’311’163 4’080’000<br />

Spezialuntersuchungen 2’523’216 1’925’392 2’008’602 2’533’356 2’725’034 2’565’000<br />

übrige Leistungen 22’764 86’969 69’121 73’130 59’332 75’000<br />

Leist. an Personal/Dritte 212’125 245’488 323’456 257’879 253’085 281’000<br />

Aufwand -23’894’433 -24’197’063 -24’321’480 -24’573’888 -24’546’246 -25’111’000<br />

Besoldungen -16’108’048 -16’210’813 -16’171’515 -16’366’800 -16’360’535 -16’736’000<br />

Arzthonorare -2’260’298 -2’189’991 -2’076’460 -2’236’173 -2’075’663 -2’225’000<br />

Personalnebenkosten -191’468 -173’624 -130’735 -149’993 -191’358 -192’000<br />

Medizinischer Bedarf -2’449’422 -2’474’157 -2’740’925 -2’837’863 -2’930’150 -2’602’000<br />

Lebensmittelaufwand -335’817 -400’346 -387’678 -388’767 -394’813 -384’000<br />

Haushaltaufwand -570’885 -612’925 -548’116 -526’140 -455’167 -598’000<br />

Unterhalt, Reparaturen -479’367 -461’183 -482’999 -487’528 -653’067 -647’000<br />

Energie/Wasser -462’843 -410’670 -436’257 -412’342 -386’016 -423’000<br />

Büro/Verwaltung -645’871 -741’069 -708’118 -607’800 -582’822 -696’000<br />

Entsorgung -50’945 -29’540 -29’583 -36’240 -44’316 -35’000<br />

Versicherungen/Abgaben -339’469 -492’745 -609’094 -524’242 -472’339 -573’000<br />

Betriebsergebnis vor<br />

Abschreibungen und Zinsen -4’384’943 -5’604’249 -4’430’860 -5’015’222 -4’781’514 -4’771’000<br />

Anlagennutzung:<br />

Investitionen -322’751 -295’137 -228’413 -334’421 -281’187 -325’000<br />

Zinsaufwand -230’345 -216’624 -139’608 -126’027 -198’876 -200’000<br />

Mieten, Zinsertrag 541’340 515’204 522’575 478’620 507’591 518’000<br />

Abschreibungen -1’074’952 -851’864 -731’817 -372’990 -591’381 -559’000<br />

Cafeteria/Kiosk -24’793 -15’256 -29’618 -38’804 -26’459 -10’000<br />

Rettungsdienst -157’709<br />

Gesamtdefizit -5’496’444 -6’467’926 -5’037’741 -5’408’844 -5’529’535 -5’347’000<br />

Defizitanteil Kanton 3’444’050 4’523’211 3’344’479 4’147’128 4’003’217 3’866’420<br />

<strong>Davos</strong> 1’970’513 1’865’844 1’628’762 1’211’875 1’466’713 1’423’780<br />

Schmitten 32’051 30’915 25’801 20’252 24’811 22’700<br />

Wiesen 49’830 47’956 38’699 29’589 34’794 34’100


Bilanz per 31. Dezember 2000<br />

2000 1999<br />

Total Aktiven 10’627’877.57 10’892’533.27<br />

Flüssige Mittel 403’750.29 291’767.97<br />

Ausstehende Guthaben 7’950’739.48 8’088’698.35<br />

Warenvorräte 1’579’907.00 1’380’902.00<br />

Tansitorische Aktiven 102’184.80 136’836.75<br />

Mobilien 13’988.00 284’762.85<br />

CT 563’305.00 657’509.00<br />

Liegenschaften 2.00 38’055.35<br />

Wertschriften 14’001.00 14’001.00<br />

Total Passiven 10’627’877.57 10’892’533.27<br />

Darlehen CT 341’250.00 496’300.00<br />

Reserve CT 103’347.22 77’325.79<br />

Transitorische Passiven 1’312,65<br />

Kurzfristige Verpflichtungen 5’024’634.00 5’959’411.80<br />

Langfristige Verpflichtungen 4’750’579.75 3’966’282.18<br />

Fonds 408’066.60 391’900.85<br />

37


L e i t b i l d<br />

Axiom 1<br />

38<br />

Wir sind ein Regionalspital, mit angeschlossenem Pflegeheim, das zusätzlich geprägt ist durch<br />

besondere Merkmale der Region <strong>Davos</strong>: Höhenkliniken, Sport- und Kongresstourismus,<br />

Forschung, Internationalität.<br />

Axiom 2<br />

Wir leben vor, was wir von anderen erwarten.<br />

Patient<br />

Wir richten unser Denken und Handeln nach den Bedürfnissen des Patienten.<br />

Wir respektieren in jeder Situation seine eigenständige Persönlichkeit und betreuen ihn in einer<br />

Atmosphäre von Vertrauen und Offenheit.<br />

Leistung<br />

Wir erbringen medizinische und pflegerische Leistungen von hoher Qualität und tragen so zur<br />

Erhaltung des ausgezeichneten Namens von <strong>Davos</strong> bei.<br />

Wir setzen einen Schwerpunkt in der Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen des<br />

Bewegungsapparates.<br />

Ressourcen<br />

Wir setzen uns e re Ress o u rcen wi r kungsvoll und zi e lge r i ch te ts owie kosten- und umwe l tb e wusst e i n .<br />

Wir schöpfen die Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit unseren Partnern im Gesundheitswesen<br />

aus, im speziellen mit den Höhenkliniken und den Forschungsinstituten.<br />

Wir nützen die Möglichkeiten des Marktes im Gesundheitswesen mit innovativen Lösungen.<br />

Zusammenarbeit<br />

Wir achten alle <strong>Spital</strong>dienste als gleichwertige Partner.<br />

Wir kommunizieren offen, arbeiten zusammen und informieren uns rechtzeitig und umfassend.<br />

Führung<br />

Wir führen und arbeiten in Teams. Wir setzen gemeinsam Ziele und teilen Aufgaben und<br />

Zuständigkeiten klar zu.<br />

Wir respektieren den Kompetenzenbereich des anderen.<br />

Wir tragen, jeder für seine Aufgabe, aber auch fürs Ganze, Verantwortung für hohe Qualität und<br />

für sparsamen Umgang mit Ressourcen.<br />

Bildung<br />

Wir erfüllen unsere Aus- und Weiterbildungsaufgaben motiviert.<br />

Wir erhalten und entwickeln unsere Kenntnisse und Fähigkeiten durch regelmässige Fort- und<br />

Weiterbildung.<br />

Wir planen für Aus-, Weiter- und Fortbildung gezielt Ressourcen ein.


I m p re s s u m<br />

Renate Weber<br />

· Geboren 1958 in Schaffhausen<br />

· Als 20-jährige, als Arztgehilfin in einer<br />

<strong>Davos</strong>er Klinik<br />

· Seit 1991 den Weg zu Scherenschnittkunst<br />

gefunden<br />

· Nach dem Erlernen der Schneidetechnik<br />

wuchs der Anspruch mit dem Schneidewerk-<br />

zeug zu «malen». Schaffen von Bildern, die<br />

von Symbolik und Mystik getragen sind.<br />

· Neuste Entwicklung: Vereinen von Malerei<br />

und Scherenschnitt; das Zusammenführen<br />

dieser beiden Gestaltungsarten lässt Werke<br />

entstehen, die einen eigenen, völlig neuen<br />

Kunststil schaffen.<br />

· Heute wohnhaft in Filisur<br />

· Frontbild: Bachlandschaft, grau auf<br />

blau/weiss<br />

· Bild auf Rückseite: zwei Vögel im Flug, grau<br />

auf blau/weiss<br />

Herausgeber<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Davos</strong>, Promenade 4, 7270 <strong>Davos</strong> Platz,<br />

Tel. 081 414 88 88<br />

Redaktion<br />

Markus Gautschi, Dr. med. Peter Holzach,<br />

Sabine Eitel<br />

Gestaltung<br />

Rüttimann + Haas Werbung und Design,<br />

7278 Monstein<br />

Druck<br />

Buchdruckerei <strong>Davos</strong> AG, 7270 <strong>Davos</strong> Platz<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />

Prozesse II<br />

39

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