A. Grundlagen

Personalwirtschaft 29
❍ Supermärkte 208 Tsd. € ❍ SB-Warenhäuser 282 Tsd. €
❍ Verbrauchermärkte 260 Tsd. € ab 5.000 qm bis 348 Tsd. €
❍ ALDI 1.000 Tsd. €
Beispiel: Der Umsatz eines Supermarktes lag in den letzten drei Jahren bei 2,08
Mio. €. Für das kommende Jahr wird eine Steigerung auf 2,5 Mio. € erwartet. Dementsprechend
steigt der Personalbedarf von 2.080 : 208 = 10 Mitarbeiter auf 2.500 :
208 = 12,02 Mitarbeiter.
Die Kennzahlenmethode wird besonders bei Großunternehmen eingesetzt.
❏ Die Personaleinsatzplanung ist die Vorwegnahme des Personalgeschehens im
Hinblick auf die Zuordnung der Mitarbeiter auf Stellen bzw. Arbeitsplätze.
Dazu werden die Daten der Personalbestandsplanung und der Personalbedarfsplanung
verwendet. Die Personaleinsatzplanung ist:
❍ Eine qualitative Planung, die den Vergleich von Anfor derungsprofilen und
Fähigkeitsprofilen der Mitarbeiter zum Planungszeitpunkt umfasst. Aus den
oben (S. 25, 26) beispielhaft dargestellten Profilen ergeben sich Unterforderungen
und Überforderungen des betrachteten Mitarbeiters:
Punkte
10
8
6
4
2
Überforderung
•
•
Berufserfahrung
•
UnterÜberforderung •
forderung
•
Teamfähigkeit
•
•
Belastbarkeit
•
Innovationsfähigkeit
•
Unterforderung
•
Anforderungen
Fähigkeiten
Englischkenntnisse
❍ Eine quantitative Planung, die in der Gegenüberstellung des voraussichtlich
zum Vergleichszeitpunkt gegebenen Personalbestandes mit dem zu erwartenden
Personalbedarf als der Zahl benötigter Stellen bzw. Arbeitsplätze besteht.
Ist der künftige Personalbestand größer als der künftige Stellenbestand, sind
Maßnahmen der Personalfreistellung zu ergreifen, im umgekehrten Falle muss
Personal beschafft werden.
❍ Eine zeitliche Planung, die alle Anfangs-, Zwischen- und End termine des
Einsatzes der Mitarbeiter umfasst.
❏ Die Personalveränderungsplanung legt offen, welche Personalveränderungen
einzuleiten sind. Als Personalveränderungsplanung können unterschieden werden: