18<strong>ttm</strong> 4/20<strong>06</strong>Vereinsservice… dass es ein OnlineChina-Journal gibt?Anfang März 20<strong>06</strong> ging dasneue China-Journal „Sport undGesellschaft in China“ des Institutsfür Sportwissenschaft derUniversität Tübingen unterhttp://www.sport-in-china.de/online.Den interessierten Leser erwartetnun dreimal im Jahr einJournal mit wissenschaftlichenBerichten, Reportagen und journalistischenEssays rund um denSport aus dem Reich der Mitte.Aber auch Sportjournalisten undMitarbeiter in Sportorganisationenkönnen sich in Vorbereitungauf die Olympischen Spiele 2008in Peking umfangreich über diechinesische Gesellschaft und ihrenSport informieren. Das Online-Journalverfolgt dabei dasZiel, Wissen über den Sport inChina zu vermitteln, Aufklärungim Sinne einer fairen Partnerschaftmit China zu leisten sowieeine kostengünstige und leichthandhabbare Informationsquelleanzubieten. Die Redaktionsetzt sich aus Mitarbeitern desInstituts für Sportwissenschaftunter der Leitung von Prof. Dr.Helmut Digel zusammen. Siewird von Studierenden des StudiengangsSportpublizistik, chinesischenPartnern in Deutschlandsowie von Kontaktpersonenund Korrespondenten in Pekingund Shanghai bei ihrer Arbeitunterstützt.Die erste Ausgabe des China-Journals wendet sich u.a. demchinesischem Nationalteam undihrem Abschneiden bei denOlympischen Spielen 20<strong>04</strong> inAthen zu, greift die Situation derSportwissenschaft in China aufund beschreibt die Sponsorensituationbei den OlympischenSpielen 2008 in Peking. Ebenfallswird der Blick auf „Juguo tizhi“gerichtet - ein Prinzip, wonachganz China den Hochleistungssportund die Vorbereitung aufdie Olympischen Spiele 2008unterstützt. Der Download derBeiträge des China-Journals istkostenlos. Es ist lediglich einepersönliche Anmeldung auf derHomepage vorzunehmen. BeiNachfragen zum China-Journalwenden Sie sich bitte an: Dr. VerenaBurk (Tel. 07071/29 78 425;presse@sport-in-china.de). Doris Simon als Kursleiterin und Horst Pech als Teilnehmer in Aktion.- Ein Bericht von Horst Pech -Im Sommer 20<strong>04</strong> machte ich eineC-Trainer Fortbildung zu demThema „Gesundheitssport Tischtennis“bei Doris Simon. DieseDer aktive VereinFit in den Frühling beim TSV Rüningen Infoveranstaltung mit PPT-Präsentation. Eine der Übungsvarianten zum Ausdauertraining.Fortbildung war für mich eineneue Erfahrung, wie aktiv dieTeilnehmer an einer Fortbildungteilnehmen können. Wir warenlaufend in Bewegung und konntenso feststellen, was es bedeutet,Gesundheitssport aktiv zubetreiben.An jenem Wochenende entwickeltenDoris und ich die Ideeeinen Kurs in Braunschweigbeim TSV Rüningen durchzuführen.Als Planungs-Grundlage dientendie Unterlagen des DTTB.Weiterhin erhielten wir tatkräftigeUnterstützung durch Udo Sialino(<strong>TTVN</strong>).Als erstes konnten wir mitdem TSV Rüningen einen Terminin der Turnhalle für uns finden.Der nächste Schritt war,die Krankenkassenüber den Kurs zu informierenund die Bereitschaftzur Kostenerstattung des Kurseszu erreichen. Was uns noch fehlte:Die Teilnehmer! Diese versuchtenwir über die Zeitung,Aushänge in Geschäften undFlyern bei Ärzten zu erreichen.Eswar nicht einfach, ausreichendTeilnehmer zu finden.Nach einerzweiten Informationsveranstaltungwaren es 10 Personen, dieden Kurs belegten.Im Januar 20<strong>06</strong> begann danndie erste Kursstunde. Der Teilnehmerkreiswar gemischt mitFrauen und Männern im Alterzwischen 19 und 72 Jahren.NachAbschluss des Kurses konnteman feststellen, dass die Gruppesich trotz des Altersunterschiedesgefunden und harmonisierthatte.„Ja, wie war der Kurs?“Zu Anfang konnte sich keinerrecht vorstellen, was es heißt,Herz-Kreislauftraining mit Tischtenniszu betreiben. Nach der erstenStunde war es klar, dass mitTischtennis-Spielformen, bei denendie Teilnehmer ihre Laufwegedurch einen Hütchenparcoursje nach Fitness selbst wählen,die Ausdauer trainiert wird.Nach jeder Belastung wurde derPuls gemessen, damit jeder Teilnehmerseine optimale Laufgeschwindigkeitanhand der zuvorermittelten Herzfrequenz findenkonnte.Weiterhin gehörte zu jederKurseinheit ein Aufwärmen mit
Vereinsservice<strong>ttm</strong> 4/20<strong>06</strong> 19 Kursleiterin Doris Simon erklärt den Teilnehmern die Laufwegerund um den Tisch.Tischtennis, wie z. B. den Ball aufdem Schläger balancieren, prellenoder tippen und dabei durchdie Halle gehen oder laufen.Den Abschluss der Stunde bildeteeine Übung zur Entspannungwie Autogenes Trainingoder Muskelentspannung nachJacobsen.In der letzten Kursstunde wurde(wie in der ersten) ein Walking-Testdurchgeführt, der bestätigte,dass die Teilnehmer sichim Ausdauerbereich verbesserthatten.Nach Abschluss des Kurseswaren die Teilnehmer sich einig:„Es hat Spaß gemacht!“ und wir- Eine sechsteilige Serie von PeterBlack -Teil 4: ErwachseneIm Erwachsenenbereich ist sicherlichkein Boom festzustellen,aber die Tatsache, dass manin den letzten Jahren keine Abwärtsbewegungbei den Mannschaftenzu verzeichnen hat,sondern sogar einen kleinen Zuwachs,sollte in der heutigen Zeitdurchaus als Erfolg verbuchtwerden. Der Kreis Celle hat natürlichden Nachteil, am Südzipfeldes Bezirks Lüneburg zu liegen.So beträgt bspw. die Fahrzeitvon Westercelle nach Cuxhavenca. 2 ¼ Stunde. Und das warbei einem Jungen-Bezirksligaspiel.Das gleiche gilt natürlichauch bei den Herren.Dass alleineüberreichten Doris als Dankeschöneinen Blumenstrauß.Der nächste Kurs beginnt imMai, zu dem sich gleich zweiKursteilnehmer dieses 1. Kursesangemeldet haben.Weitere zweiKursteilnehmerinnen möchtenam Tischtennistraining im Vereinteilnehmen.Zum Schluss noch einmal meinenherzlichsten Dank an DorisSimon, die diesen Kurs angeregtund durchgeführt hat.Ihrem Einsatzist es zu verdanken, dass dererste Kurs „GesundheitssportTischtennis“ für die Teilnehmerund den Verein ein so großer Erfolgwar.Der steile Weg zum Erfolgdes Tischtennis Kreisverbandes Celle -Zufall oder planbar?Serieaus diesem Grunde der Wunschnach möglichst hohen Spielklassenim Kreis Celle nicht ganz soausgeprägt ist, wie es eigentlichüblich ist, ist dann verständlich.Auch im eigenen Verein habeich schon die Aussage gehört:BOL - zu weite Fahrten, da spieleich lieber eine Mannschaft tiefer.Unter diesem Aspekt ist das Beibehaltender Mannschaftszahlenschon ein Erfolg. Im Damenbereichschafft es der Kreis aberseit Jahren nicht, eine Kreisliga/klasse auf die Beine zu stellen.Die letzte Damenstaffel aufKreisebene gab es in der Saison1999/2000.Erwachsene zu mehr Tischtenniszu aktivieren, ist nochschwieriger, als das bei Kindernzu erreichen.Wir haben es immerhin geschafft,dank guter Organisationbei den Kreismeisterschaften aufeine Gesamtteilnehmerzahl vonca.300 Teilnehmern zu kommen,davon in diesem Jahr 180 Jugendliche.Die Zahl bei den Erwachsenenwar im Vorjahr steigend,dieses Jahr wieder fallend,was leider keinen wesentlichenRückschluss zulässt. Wir hattenuns vor 2 Jahren entschieden -auch wenn das die VerbandsundBezirksoffiziellen hier nichtgerne lesen - die Kreismeisterschaftenvom offiziellen Oktoberterminauf Anfang Septemberzu legen, um so den Spielernquasi ein Saisonvorbereitungsturnieranzubieten. Um den Erfolgdieses Ansatzes beurteilenzu können, müssen die Teilnehmerzahlenüber einen längerenZeitraum beobachtet werden.Aufgrund der Terminierungder Sommerferien in den beidenkommenden Jahren, wird dieserfrühe Termin allerdings nichtmöglich sein. Ab 2008 enden sieaber bereits Anfang August, sodass dann fast alle Kreise dieseMöglichkeit ins Auge fassenkönnten. Der frühe Termin derKreismeisterschaften bedeutetgleichzeitig, dass man für dieHinserie ein komplettes zusätzlichesSpielwochenende gewinnt.Dies ist für die Organisation desSpielbetriebs ein großer Vorteilund wird von den Vereinsvertreternauch entsprechend gewürdigt.Im Pokalwettbewerb habenwir in diesem Jahr erstmals auseiner gewissen Not eine Tugendgemacht: da der Zuschuss desKreissportbundes für die Arbeitdes Tischtenniskreises nach vielenJahren entfiel, mussten wirdie Mannschaftsnenngelder erhöhen,um die Mindereinnahmenaufzufangen. Dafür galt dasneue Nenngeld gleichzeitig alsautomatische Meldung für denKreispokal. Wollte man nichtspielen, musste man sich explizitabmelden.Den Wettbewerb haben wir ineine A- und eine B-Klasse (Kreisligaabwärts) unterteilt. Es wirdmit Vorgaben nach dem Dietze-Paarkreuzsystem gespielt - also4er Mannschaften.Zunächst einmal gab es eineüberraschend geringe Abmeldezahl,so dass immerhin ein16er und 64er Feld auf die Reisegeschickt werden konnte. Auchdas ist m.E. durchaus als Erfolgzu werten.Bei den Erwachsenen ist auchdie Kommunikation, die ich imletzten Artikel ansprach, natürlichenorm wichtig: de Informationsflussdes Kreises an die Abteilungsleitermuss funktionieren,die Offiziellen sollten so gutwie möglich per e-mail und - wasmir immer sehr angenehm ist -per Fax miteinander verbundensein.Da ich mich in erster Linie aufdie Jugendarbeit konzentriere,muss man in den kommendenJahren einmal sehen, inwieweitmöglicherweise auch ein ganzanderer Bereich, nämlich der Senioren-und Breitensport, angegangenwerden kann. Ich denkehier weniger an hochoffizielleSpielbetriebe, aber ich sehedoch auch, dass sich die Bezirksmeisterschaftender Senioren einergewissen Beliebtheit erfreuen.Im Breitensport, wo allerdingsnur ein Verein eine größereGruppe betreut, könnte es zumindesteinmal interessant sein,vereinsübergreifend zu trainieren,um nicht immer dieselbenPartner zu haben.Möglichkeiten gibt es auchhier. Ein Gedanke könnte z.B.sein, dass - sollte click-TT imnächsten Jahr gut starten - diebisherigen Staffelleiter, die dannja wesentlich entlastet sind, sichin diesem Bereich ein wenig einbringenkönnten. Aber auch hiergilt: einen Schritt nach dem anderenmachen. Erst muss das einevernünftig laufen, dann kannman damit anfangen, ggfs. neueIdeen zu verwirklichen.Die Tabelle zeigt die in denletzten Jahren gemeldeten Erwachsenenmannschaften,wobeitlw. die Damenmannschaftenauf Kreisebene bei den Herrenmitspielten mangels Damenkreisliga.