12.07.2015 Aufrufe

ttm 04/06 - TTVN

ttm 04/06 - TTVN

ttm 04/06 - TTVN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Deutsche Meisterschaft Jugend<strong>ttm</strong> 4/20<strong>06</strong> 5Deutsche Meisterschaften der Jugend in Lehrte:Zwei Doppeltitel an NiedersachsenLaura Matzke und Steffen Mengel gewinnen die EinzelSonntagmittag, Mädchen Viertelfinale:Die vier Starterinnendes <strong>TTVN</strong> unter den letztenacht scheinen ein fast perfektesRemake der DM Schüler2002 abzuliefern, als - ebenfallsin Lehrte - bei gleichenVorraussetzungen und ähnlicherBesetzung alle in einerRunde ausschieden.Diesmal gewinnen Anne Sewöster,Meike Gattermeyer und RosaliaStähr gegen ihre Gegnerinnenkeinen einzigen Satz, undChristina Lienstromberg hat esmit Titelverteidigerin Amelie Soljazu tun und liegt ebenfalls 0:2hinten. Aber die Zweitligaspielerinvon Hannover 96 kämpft sichins Spiel zurück, gewinnt Satzdrei und vier jeweils mit 11:8 undliegt in Satz fünf, vom Publikumfantastisch unterstützt, mit 5:2und 9:6 vorne. Aber Solja kommtzurück, setzt ihre ungewöhnlichenMaterialien (lange Noppenauf der Rückhand, kurzeNoppen auf der Vorhand) wiedereffektiver ein und gleicht aus.Dann 10:9 Solja-Matchball vonder sich selbst immer wieder anfeuerndenLienstromberg abgewehrt.Noch einmal das gleicheSpiel, dann wird der Druck zugroß: Solja gewinnt 13:11 unddie Aufholjagd ist nicht von Erfolggekrönt, die Belohnung fürein tolles Spiel bleibt aus.Aber nicht nur dieses Spiel begeistertdie zahlreichen Zuschauerin der nagelneuen LehrterSporthalle am Südring, alleBeteiligten liefern, gerade in derEndphase desTurniers, bestenSport ab.Bei den Mädchenzeigt LauraMatzke ausBaden-WürttembergimEndspiel, wieman gegenSolja spielenmuss und gewinntmit 3:1ihren erstendeutschenMeistertitel,dem sie an derSeite von AngelinaGürz ausBayern im Doppeleinen zweitenhinzufügt. Gegnerin ist erneutSolja, diesmal an der Seitevon der Glaner DefensivkünstlerinRosalia Stähr, einer der Beteiligtendes niedersächsischenViertelfinaldramas.Bei den Jungen gab es gleich Die Objekte der Begierde: nebender Ehre ging es auch umPokale.zwei Favoriten aus Niedersachsen.Aber Dimitrij Ovtcharov imHalbfinale und Ruwen Filus imEndspiel mussten diesmal eineman diesem Tag besseren gratulieren,Steffen Mengel vom WTTVwollte den Titel mit aller Konsequenz,die gerade Ovtcharov etwasvermissenließ, vielleichtauch der Tatsachegeschuldet,dass er am Freitagabendnochein Bundesligaspielin Grenzaubestritt und erstin der Nachtzum Samstagwieder in derHeimat eintraf.Im Endspielwurde Filusdann förmlichabgeschossen,machte aus derAbwehr praktischkeinenPunkt und holtein drei verlorenen Sätzen zusammengerade 10 Punkte.In seinemgewonnenen Satz spielte er deshalbauch konsequent nur nachvorne, war aber nicht sicher undschnell genug, dies im weiterenSpiel durchzuhalten.Dafür hielten sich die langjährigenTünderaner Weggefährtenim Doppel schadlos, schlugendie Kombination Mengel/Schröderim Endspiel knapp mit 3:2und krönten damit ihre gemeinsamenJahre im Jugendbereich.Dabei stand die KombinationAbwehr/Angriff im Viertelfinalebereits vor dem Aus,Bärwald/Cavatoniaus Baden-Württembergspielten clever und gut, brachtenaber eine 2:1-Satzführung in denSätzen vier und fünf gegen diehaushohen Favoriten nicht nachHause.Das Mixed, wie man hörtedemnächst von der Streichungbedroht, wird bei nationalenMeisterschaften traditionellschon einen Tag vor den anderenWettbewerben beendet. So hatteder <strong>TTVN</strong> bereits am Samstagabendseine ersten deutschenMeister, denn Ruwen Filus undRosalia Stähr erwiesen sich alsletztlich unbezwingbares Defensivbollwerkmit starken offensivenEinlagen. Zwar hatten sie beidrei 3:2-Siegen in Serie einigebange Momente zu überstehen,vor allem VerbandskolleginYvonne Kaiser und Ewgenij Milchinvom WTTV sorgten für erhöhtenAdrenalinausstoß beiFans und Betreuern, denn sieführten 2:0 in den Sätzen und 9:6in Satz drei, waren dann abernicht kaltschnäuzig genug, dieSensation zu vollenden. Im Endspielwaren die Berliner SorayaDomdey und Sebastian Stürzebecherdann nur in den ersten Ruwen Filus konnte im Endspiel seine Offensivqualitäten zu selteneinbringen.Fotos: Ingo Mücke Dimitrij Ovtcharov: an diesem Wochenende nicht immer richtig zumBall orientiert.Fotos: Ingo Mücke

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!