Unternehmerinnen 2010

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S. 2 |NWZ |NR.129 UNTERNEHMERINNEN 2010 5. JUNI 2010 Pläne schmieden –wer beruflich gute Kontakte pflegt, bekommt ganz nebenbei die ein oder andere gute Idee. BILD: KRAFT FOODS Mit guten Ideen sein eigener Chef In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und angesichts der damit verbundenen Probleme am Arbeitsmarkt erscheint immer mehr Menschen der Schritt in die Selbstständigkeit als der langfristig bessere Wegineine sichereExistenz. Den Gründungszuschuss, der seit 2006 die Ich-AG und Überbrückungsgeld abgelöst hat, nehmen mittlerweile die meisten Gründer in Anspruch, die aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit starten. Die Finanzierung von Anfangsinvestitionen ist dennoch für viele problematisch. Notwendige Anschaffungen – von der Büroausstattung über den Einkauf von Maschinen oder die Einrichtung einer eigenen Website bis hin zur Übernahme von Unternehmensanteilen – lassen sich aus vorhandenen Mitteln meist nichtdecken. Gerade bei Kleingründungen zeigen sich viele Banken heute zugeknöpft bei der Gewährung von Krediten. Eine ausreichende Liquidität und eine solide Finanzierung entscheiden aber oft genug über Erfolg oder Misserfolg in den ersten Jahren. Eine attraktive Alternative für die Hausbank genauso wie für den Gründer Wohnen und Pflegemit Kompetenz und Ambiente! 26935 Stadland-Rodenkirchen Am Friesenhof 1 � Tel. 04732/889-0 www.pflegezentrum-friesenhof.de Für unsere Einrichtung in Rodenkirchen suchen wir ab sofort zur Verstärkung unseres motivierten Teams examinierte Altenpfleger m/w oder Gesundheits-Krankenpfleger m/w in Vollzeit/Teilzeit. Wir bieten eine interessante, verantwortungsvolle Aufgabe, eigenverantwortliches Arbeiten, leistungsgerechte Vergütung plus die üblichen Leistungen des Arbeitgebers. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen. Bitte reichen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen ein oder rufen Sie uns ab Montag an. Wir bieten: Kurzzeitpflege •Verhinderungspflege •Urlaubspflege •Langzeitpflege •Betreutes Wohnen •Menü-Service Genießen Sie schmackhaftes Essen aus eigener Küche im hauseigenen Café-Restaurant „Friesenstube“! selbst kann das KfW Start- Geld sein. Die Vorteile: eine lange Laufzeit, tilgungsfreie Anlaufjahre und die Möglichkeit, sowohl Investitionen als auch laufende Aufwendungen –der Höchstbetrag liegt derzeit bei 50000 Euro –zufinanzieren. DieHausbank wirdvon der KfW zu 80 Prozent vom Kreditrisiko entlastet. So haben auch Vorhaben eine Chance, die sonst von der Hausbank nicht begleitet worden wären. P @ Mehr Infos unter www.kfw.de Liebe Leserinnen und Leser, rund 23 Prozent verdienen Frauen im Schnitt weniger als die Männer,soeine neue Studie des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Dennoch kein Grund, sich entmutigen zu lassen. Nach wie vor beweisen Frauen ein großes unternehmerisches Potenzial. Mit der richtigen Starthilfe, guten Ideen und Konzepten lässt sich einiges auf die Beine stellen – sowohl in Eigenregie als auch in anderen Positionen. Die Porträts in dieser ersten Ausgabe von „Erfolgreich – Unternehmerinnen 2010“ sind ein guter Beweis dafür. Viel Spaß beim Lesen IhreRedaktion „Der schlimmste Fehler in diesem Leben ist,ständig zu befürchten, dass man einen macht.“ (ElbertHubbard) Das Wohn- und Pflegezentrum „Friesenhof“ wird von Karin Nawracala (rechts) geleitet. Ihr zur Seite steht die Pflegedienstleiterin Nicole Schinner. In 52 Einzel- und 5Doppelappartements bietet der Friesenhof Wohnen und Pflege in individueller wohnlicher Atmosphäre. Der helle, großzügige Eingangsbereich mit Rezeption und Blick in das Café- Restaurant erweckt das Gefühl im Hotel zu sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner genießen das Zusammensein in einer der gemütlichen Sitzecken oder im Café. Traditionelle Feste und Veranstaltungen sowie regelmäßige Gottesdienste haben neben diversen Ausflügen einen festen Platz im Jahresplan. Ein freundlicher Umgangston, fürsorgliche Betreuung und ein herzliches Miteinander -dafür stehen die beiden Damen des Leitungsteams!
5. JUNI 2010 UNTERNEHMERINNEN 2010 NR.129 |NWZ | S. 3 Den Fahrplan im Kopf Das haben zumeist die Frauen, die sich an EFA, die Existenzgründungsagentur für Frauen, wenden. Hier erwarten sie neben ihren eigenen Ideen allerlei Hilfsangebote. VonHinweisen zu finanzieller Förderungen über die Erstellung eines Business-Plans bis hin zu Marketingkonzepten. Im Interview erzählen Jutta Dehoff-Zuch und Sabine Thyvon ihren Erfahrungen. Frage: Vom Business-Plan bis zur Umsetzung einer Geschäftsidee stehen Sie Existenzgründerinnen zur Seite. Wassind die Schwerpunkte? EFA: Wir unterstützen die Frauen beim Schreiben des „Drehbuchs“ für ihreneue Tätigkeit. Viele haben zwar schon einen ungefähren „Fahrplan“ im Kopf, wissen aber nicht genau, was es noch alles zu bedenken und zu beachten gibt. Wie komme ich auf den Markt, wie präsentiere ich mich, was mache ich zuerst, wo muss ich mich melden. Es gibt auch viele rechtliche Dinge zu beachten. Aber auch Fragen zur sozialen Absicherung und zur finanziellen Förderung stehen im Mittelpunkt. Beiall unseren Beratungen gehen wir sehr realistisch vor, denn wir wollen zwar die Frauen ermutigen, aber nichts schönreden. Frage: Welche Frauen kommen denn überhaupt zu Ihnen? EFA: Die klassischen EFAs sind zwischen 35 und 40 Jahre alt. Dann ist oftmals die Familienplanung abgeschlossen, und viele möchten nun wieder arbeiten. Dennoch sind auch alle anderen Altersgruppen vertreten; Gründerinnen zwischen 18 und 66. Vonden etwa 350 Beratungen imJahr machen sich ca. 52 Prozent der Frauen selbstständig, wobei etwa ein Drittel in die Teilzeitgründung geht. Die meisten werden im Dienstleistungsbereich tätig. Sehr unterschiedlich sind natürlich auch die Motivationen und derzeitigen Lebenssituationen, die man bei der Planung berücksichtigenmuss. Die Existenzgründungs Agentur für Frauen (EFA) beteiligt sich an der Start-Messe in Hannover (läuft noch heute am 5. Juni) durch die Moderation des Fachforums „Erfolgreich gründen aus der Arbeitslosigkeit: So geht’s“ (15.30 Uhr) P @ Mehr Infos unter www.start-messe.de Weitere Informationen zu EFAauf Seite 5 Stéfanie Renou Übersetzungen & Bürodienstleistungen Stehen Existenzgründerinnen beratend zur Seite: Jutta Dehoff-Zuch (li.) und Sabine Thy. BILD: JÜLISCH Frage: Wie lange dauern die Beratungen? EFA: Die Gründungsberatungen, die in unserer Projektregion übrigens kostenlos sind, dauern ungefähr eine Stunde proGespräch. Wirmüssen darin auch die Stärken und Schwächen der Frauen erkennen und berücksichtigen, damit wir ihnen die bestmögliche Unterstützung zukommen lassen können. Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe in der Phase der Neuorientierung, die ein sehr gewichtiger Schritt mit vielen Unsicherheiten ist. Eigentlich sind die Beratungen nur für die An- SR Übersetzungen bietet Übersetzungen in allen Sprachen: ob allgemeine Texte, Bedienungsanleitungen, Internetseiten oder Verträge: Alles aus einer Hand! fangsphase der Gründung gedacht. Treten allerdings später noch Fragen auf, können sich die Frauen auch in Fragen der Existenzsicherung gerne an uns werden. Frage: Gibt es Tendenzen, wie sich Gründungen entwickeln? EFA: Nach einem Jahr sollte man noch mal genauer hinsehen, wo eventuell Fragen auftreten oder ob eine Umstrukturierung angebracht ist. Dennoch ist nicht das erste Jahr ausschlaggebend für die Zukunft. Zumeist dauert es ca. drei bis fünf Jahre, bis man am MarktFuß gefasst hat. Dorissen ·WeDemeyer u. Partner GbR Rechtsanwälte und Notare Marion Erdmann Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Interessenschwerpunkt: Mietrecht, Arbeitsrecht, Verkehrsrecht Ich gebe „Ihnen” Recht! Hauptstraße 56 Tel. 04435/95126 26197 Großenkneten Fax 04435/95128 eMail: Rae-Erdmann-pp@ewetel.net www.renou-buero.de • Tel. +49 /(0)441 /36183461
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