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Wohin nach der Grundschule?

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Schulrecht: Noten bestimmen nicht die Schulwahl<br />

Die Eltern haben<br />

das letzte Wort<br />

Die Weih<strong>nach</strong>tsferien sind vorbei –<br />

jetzt beginnt die Phase <strong>der</strong> Informationsabende.<br />

Dabei stellen sich<br />

die weiterführenden Schulen vor<br />

und geben Tipps, worauf Eltern<br />

und Kin<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Schulwahl achten<br />

sollten – die endgültige Entscheidung<br />

fällen allerdings die Eltern.<br />

Während in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Notendurchschnitt<br />

das wichtigste Kriterium ist, haben<br />

in Hessen die Väter und Mütter das<br />

letzte Wort, wie es <strong>nach</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong><br />

für ihre Sprösslinge weitergeht.<br />

Alleingelassen werden sie dabei<br />

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nicht: Die Klassenlehrer in den<br />

<strong>Grundschule</strong>n beraten die Eltern<br />

vor <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> weiterführenden<br />

Schule. Bis zum 5. März 2012 müssen<br />

die Eltern dann ihren Wunsch<br />

direkt bei <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> geäußert<br />

haben. Die Anmeldebögen<br />

werden auch bei Informationsabenden<br />

verteilt. Gibt es zwischen<br />

<strong>der</strong> Einschätzung des Lehrers und<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong> Eltern keine Übereinstimmung,<br />

können weitere Beratungsangebote<br />

in Anspruch genommen<br />

werden. Bis Mai müssen sich die<br />

Eltern dann endgültig entschieden<br />

haben. lok<br />

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HINTERGRUND<br />

Bildung: Seit Landrat Matthias Wilkes im Amt ist, steckte <strong>der</strong> Kreis über 200 Millionen Euro in die Schulen<br />

Mehr Investitionen für weniger Schüler<br />

Die Schülerzahlen sinken, die Investitionen<br />

steigen: Seit Matthias<br />

Wilkes Landrat des Kreises Bergstraße<br />

ist (2003), wurden über 200<br />

Millionen Euro in die Schulen im<br />

gesamten Kreisgebiet investiert.<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite sinkt die<br />

Zahl <strong>der</strong> Schüler seit demselben<br />

Jahr: Saßen im Schuljahr 2003/<br />

2004 noch 35.526 Jungs und<br />

Mädchen in den Klassenzimmern,<br />

sind es aktuell lediglich<br />

noch 31.606 – Tendenz fallend.<br />

Landrat Wilkes sieht darin jedoch<br />

keinen Wi<strong>der</strong>spruch.<br />

Sein Argument: Die Zahl <strong>der</strong><br />

Schüler gehe im Kreis Bergstraße<br />

geringer zurück als in den meisten<br />

an<strong>der</strong>en Regionen in<br />

Deutschland. Der Ausbau <strong>der</strong><br />

Ganztagsschule verschlinge die<br />

größten Brocken <strong>der</strong> Investitionssummen.<br />

Eine extra in Auftrag<br />

gegebene Studie macht Wilkes<br />

Mut, dass die vielen Millionen<br />

Euro, die in den vergangenen<br />

neun Jahren in die Schulen<br />

gesteckt wurden, nicht zum<br />

Fenster rausgeworfen wurden.<br />

Dieses Gutachten, erklärt <strong>der</strong><br />

Landrat, bestätige, dass die Infrastruktur<br />

wie Mensen und Sporthallen<br />

auch im Jahr 2020 noch<br />

gebraucht wird – dem demogra-<br />

phischen Wandel zum Trotz.<br />

Noch vor Wilkes’ Amtszeit haben<br />

sich die Schülerzahlen in<br />

eine an<strong>der</strong>e Richtung entwickelt.<br />

Zwischen 1995 und 2003 stiegen<br />

sie im Kreis von 32.586 auf<br />

34.771. Als sich <strong>der</strong> Christdemokrat<br />

im Jahr 2003 auf den Chefsessel<br />

im Landratsamt schwang,<br />

lagen die Investitionssummen<br />

im schulischen Bereich bei rund<br />

2,25 Millionen Euro. Im Jahr 2010<br />

waren es schließlich 19,9 Millionen<br />

– und damit sogar noch rund<br />

1,3 Millionen weniger als im Jahr<br />

zuvor. „Schule ist das wichtigste<br />

Thema überhaupt, denn Bildung<br />

ist die Grundlage für gesellschaftliche<br />

Entwicklung“, sagt Wilkes.<br />

Wegen <strong>der</strong> demographischen<br />

Entwicklungen (immer weniger<br />

junge, dafür immer mehr ältere<br />

Menschen) müsse die junge<br />

Generation heute besser ausgebildet<br />

sein, um höhere Einkommen<br />

zu haben und damit die<br />

Rentenlast schultern zu können.<br />

Welche Bedeutung <strong>der</strong> Verwaltungschef<br />

dem Thema Bildung<br />

beimisst, kann man auch an an<strong>der</strong>er<br />

Stelle erkennen. Seit 2003<br />

stieg <strong>der</strong> prozentuale Anteil <strong>der</strong><br />

Investitionen in die Schulen im<br />

Vergleich zu Investitionen in an-<br />

<strong>der</strong>en Bereichen. Waren es vor<br />

neun Jahren noch 69,26 Prozent,<br />

stieg <strong>der</strong> Anteil bis 2010 auf 92,45<br />

Prozent – 2008 waren es sogar<br />

95,23 Prozent. Das liegt allerdings<br />

nicht nur daran, dass die Summe<br />

aller Investitionen insgesamt in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit gewachsen ist.<br />

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IM FOKUS<br />

In den vergangenen Jahren wurde erheblich in die Schullandschaft investiert –<br />

davon profitierte auch das Bensheimer Goethe-Gymnasium. Bild: Lotz<br />

Gleichzeitig schrumpften die Investitionssummen<br />

in an<strong>der</strong>en<br />

außer dem schulischen Bereich.<br />

In Wilkes’ Amtszeit profitierten<br />

das Bensheimer Goethe-Gymnasium<br />

(mit rund 16 Millionen<br />

Euro), die Bensheimer Geschwister-Scholl-Schule,<br />

das Heppen-<br />

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Bergsträßer Anzeiger<br />

12. Januar 2012 3<br />

heimerStarkenburg-Gymnasium (beide rund 15 Millionen<br />

Euro) und die Fürther Müller-<br />

Guttenbrunn-Schule (rund 14<br />

Millionen Euro) am stärksten.<br />

Keine dieser Investitionen nennt<br />

<strong>der</strong> Landrat, wenn er <strong>nach</strong> seinem<br />

Lieblingsprojekt gefragt<br />

wird. Da spricht er über das Konzept<br />

„Familienfreundlicher Kreis“,<br />

das er ein „riesiges Erfolgsmodell“<br />

nennt. Vor allem die Betreuung<br />

am Nachmittag in den 48<br />

<strong>Grundschule</strong>n lobt Wilkes, denn<br />

das komme vor allem jungen<br />

Frauen zugute, die <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Geburt<br />

wie<strong>der</strong> arbeiten wollen.<br />

Ein weiteres Steckenpferd des<br />

Landrats ist <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> naturwissenschaftlichen<br />

Bereiche<br />

an den Schulen, weil er gerade<br />

auf diesem Feld gute Zukunftsperspektiven<br />

für junge Menschen<br />

sieht – Stichwort „Fachkräftemangel“.<br />

Deswegen wurden<br />

rund zwei Millionen Euro<br />

investiert, um naturwissenschaftliche<br />

Sammlungen an den 26<br />

weiterführenden Schulen im<br />

Kreis zu komplettieren. „Das finden<br />

Sie so in keinem Nachbarkreis“,<br />

sagt Matthias Wilkes.<br />

Florian Karlein<br />

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