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Separator's Digest 2011/3 (Sonderausgabe: Innovationen)

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GEA Westfalia Separator Group | Separator’s <strong>Digest</strong> ® 3 / <strong>2011</strong>Der direkte Weg ist in der Regel der effizienteste. Das gilt ganz sicher für den Antriebeines Separators. Wird die hier eingesetzte Energie nämlich mit einer direktenVerbindung vom Motor zur Trommel übertragen, sind die Energieverluste minimal.Die HerausforderungVerständlich, gibt es doch weder Getriebe, Kupplungen oder Riemen, die Energie fressen – undzudem als Verschleißteil einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Dieser direkte Wegwurde in den vergangenen Jahren bereits beschritten. Allerdings hatten die bisherigen Direktantriebeeinen spezifischen Nachteil: Sie bauten aufgrund des unten angeflanschten Motorsdeutlich höher, stellten somit größere Anforderungen an die bauliche Prozessintegration. DiesesManko sollte aufgelöst werden.Die innovative LösungDie Lösung der GEA Westfalia Separator Group war ebenso einfach wie durchgängig direkt:eine Integration des Direktantriebs. Beim Westfalia Separator ® directdrive ∞ ist der Motorvollständig im Gestell des Separators untergebracht. Dem integrierten Direktantrieb genügenfolglich auch normale Bauhöhen. In den Stator des Motors hinein ragt die Trommelwelle desSeparators, auf der jetzt anstelle der Riemenscheibe der Rotor des Motors montiert ist. Statorund Rotor haben keinerlei Kontakt miteinander, die Trommel wird berührungslos angetrieben.Auf diese Weise fungiert die Trommelwelle gleichzeitig als Motorwelle. Es gibt folglich keineeigene Motorwelle, keine Motorlagerung, keine Kupplung – und damit auch keinen Verschleißdieser Bauteile. Zudem entschied sich die GEA Westfalia Separator Group, gängige Asynchronmotorenzu verbauen. Aus gutem Grund: Zwar haben Synchronmotoren einen geringfügigbesseren Wirkungsgrad, der jedoch mit Nachteilen hinsichtlich der Robustheit und des Handlingserkauft wird. Asynchronmotoren sind ferner mit jedem gängigen Frequenzumrichteranzusteuern, was die Kompatibilität in den unterschiedlichsten Betrieben und Einsatzbereichensicherstellt. Mit diesen Frequenzumrichtern konnte beim integrierten Direktantrieb ineinem spezifizierten Drehzahlbereich eine stufenlose Drehzahlregelung realisiert werden.Der Nutzen für die AnwenderAus Sicht des Anwenders bietet der integrierte Direktantrieb viele interessante Facetten: Inerster Linie wurde der Wirkungsgrad verbessert. Die beim Separieren entstehende Wärme desMotors wird außerdem in der Regel mittels Wasserkühlung aktiv abgefahren. Dies bietet einenerfreulichen Zusatznutzen: Wassergekühlte Motoren sind gekapselt und damit leiser als luftgekühlte.Allerdings ist die Energieeffizienz nicht der primäre Kundennutzen. Dieser liegt vielmehrin den Bereichen Service und Integration. Denn der Direktantrieb verzichtet auf zahlreichesensible Bauteile wie Lager oder Riemen. Und die Antriebslösung aus Asynchronmotorund Frequenzumrichter basiert auf Standardbauteilen, die weltweit problemlos verfügbar sind.Der integrierte Direktantrieb Westfalia Separator ® directdrive ∞ ist folglich wesentlich servicefreundlicher.Gleichzeitig baut er extrem kompakt, was gleichbedeutend mit geringerem Platzbedarfist. Nicht zuletzt kann die Trommel als Ganzes einfach aus dem Rahmen entnommenoder der Motor zusammen mit dem Antrieb als solches als eine Einheit ausgebaut werden,wodurch sich die Stillstandszeiten für Wartungsaufgaben deutlich verkürzen lassen.Der primäre Kundennutzendes Westfalia Separator ®directdrive ∞ liegt inden Bereichen Service undIntegration: Er baut extremkompakt und ist wesentlichservicefreundlicher.Ein zweiter wichtiger Aspekt: Die Trommel selbst beruht weitgehend auf bewährten Bauteilen.Das bedeutet einerseits, dass alle Features wie schonender Zulauf oder Sauerstofffreiheitkomplett in diesen Maschinen vorhanden sind. Andererseits, und das ist genauso wichtig: DieErsatzteilversorgung für die Kernkomponente Rotor bleibt identisch. Ein Kunde, der bereitsFlachriemen-Separatoren einsetzt, kann deshalb jederzeit in den integrierten Direktantriebinvestieren. Die Ersatzteile für die Hauptkomponenten sind und bleiben die gleichen. Dasbedeutet für die Betreiber: Investitionssicherheit.60

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