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Prof. Dr. Herbert Effinger Ausbildungssupervision im Rahmen von ...

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<strong>im</strong>merhin bei einem Viertel aller kirchlichen Studiengänge bei der Hochschulleitung<br />

angesiedelt ist, während dies bei den staatlichen Studiengängen nirgendwo vorkommt.<br />

Schaubild 13<br />

Entscheidungsebene(n) über das Engagement <strong>von</strong> Supervisorinnen<br />

(Mehrfachnennungen)<br />

Instanz<br />

Hochschulleitung<br />

Zuständiges<br />

Gremium<br />

zuständige<br />

Person in der<br />

Verwaltung<br />

zuständige<br />

Person <strong>im</strong><br />

Lehrkörper<br />

staatliche 17 2 23 1<br />

kirchliche 5 8 3 12<br />

insgesamt<br />

5<br />

2.12 Die Leistungsentgelte und Honorare<br />

25<br />

5<br />

35<br />

Praxisstelle<br />

In einer Gesellschaft, in der das Ansehen und die Bedeutung <strong>von</strong> Personen und deren<br />

Leistungen <strong>im</strong> wesentlichen und <strong>im</strong>mer stärker über das Einkommen bzw. über die<br />

spezifischen Leistungsentgelte vermittelt werden, kommt der Frage nach der<br />

Honorierung <strong>von</strong> Supervisorinnen eine zentrale Bedeutung zu.<br />

Da viele Studiengänge nur interne Supervisorinnen beschäftigen, haben 17<br />

Studiengänge diese Frage nicht beantwortet.<br />

Das durchschnittliche Entgelt (Honorar) für eine Supervisionsstunde <strong>von</strong> 45 Minuten<br />

beträgt etwa 20,50 EURO (40 DM). Die kirchlichen Studiengänge zahlen mit etwa 19,40<br />

EURO (38 DM) durchschnittlich etwa 1,80 EURO (3,50 DM) weniger als ihre staatlichen<br />

Konkurrenten, die insgesamt bei einem Durchschnitt <strong>von</strong> 21,20 EURO (41,57 DM)<br />

liegen.<br />

Insgesamt fällt dabei folgendes auf. Zum einen liegen diese Sätze weit unterhalb der auf<br />

dem Markt üblichen Sätze. Die DGSv geht <strong>von</strong> ca. 93,00 EURO (182,00 DM) aus. Wobei<br />

die Honorare in den neuen Bundesländern noch deutlich unter denen in den alten liegen.<br />

Dass die Honorare in den ostdeutschen Studiengängen mit durchschnittlich 22,60 Euro<br />

(44,25 DM) etwa 10 % über denen <strong>im</strong> Westen liegen, ist wahrscheinlich durch die<br />

vergleichsweise junge Existenz dieser Hochschulen begründet. Im Westen gelten<br />

offensichtlich noch Honorarsätze, die seit Jahrzehnten nicht mehr verändert oder<br />

angepasst wurden.<br />

Erstaunlich ist auch, dass die kirchlichen Träger weniger zahlen, obwohl diese doch als<br />

private Hochschulen mehr Spielräume haben sollten als ihre staatlichen Schwestern.<br />

1<br />

22

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