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Journal 3/09 - BSLA

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nach Innen wird weniger Wohnraum pro Kopf beansprucht,weniger Verkehr verursacht (kurze Wege) undeine effiziente Nutzung der Infrastrukturen (ÖV, Fernwärme)gewährleistet. Die räumliche Konzentration derSiedlungen entlastet die natürlichen Ressourcen unddie Landschaft.Siedlungsszenario „Energetischer Individualismus“Eine Siedlung kann räumlich dispers und dennoch energieeffizientsein, dazu braucht es energieeffiziente Gebäude(erlauben viel Wohnraum) und energieeffizienteVerkehrsmittel (erlauben lange Wege). Die Versorgungerfolgt aufgrund der geringen Dichte des Systems dezentral.Der Raumanspruch der Siedlung ist in diesemSzenario sehr gross, die Grenzen zwischen SiedlungsundNaturraum verschwimmen.DiskussionAnschliessend an das Referat von Prof. Kytzia wurdendie beiden Szenarien der energieeffizienten Siedlungsentwicklungim Plenum diskutiert. Der Fokus der Diskussionlag auf dem Szenario der Siedlungsverdichtung(Zurück zur Kernstadt), während das Szenario desenergetischen Individualismus kaum diskutiert wurde.Eine Auswahl der Voten aus dem Plenum:• Das Schweizer Mittelland ist bereits zu einem sehrhohen Grad verbaut – heute geht es noch um dieBewahrung der letzten grünen Inseln im Mittelland.Die Expansion der Siedlungen ist längst ein Fakt,der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. EinSiedlungsrückbau ist kaum denkbar.• Die laufende Volksinitiative „Raum für Mensch undNatur“ (Landschaftsinitiative) fordert eine Siedlungsentwicklungnach Innen sowie eine hochwertige Entwicklungin den Siedlungen. Diese Ziele will sie durcheine Bauzonenbegrenzung erreichen. Diese Initiativeweist also einen Bezug zum Kernstadt - Szenario auf,die Siedlungsentwicklung ist auch auf politischemParkett von Relevanz.• Die landwirtschaftliche Produktion wird in beidenSzenarien nicht berücksichtigt. Wo lebt der Landwirtim Kernstadt-Szenario?• Die Kernstädte müssten attraktiv sein für Personenin jeglichen Lebenslagen (junge Familien, Rentner).Sowohl die öffentlichen Räume als auch die privatenRäume in der Kernstadt müssen den Ansprüchenverschiedener Lebensstile genügen. Dies stellt Stadtplaner,Landschaftsplaner und Architekten vor einegrosse Herausforderung.• Räumliche Segregation ist immer auch soziale Segregation.Welche sozialen Auswirkungen hat das „dichte“Zusammenleben, wie müssen Nutzungskonfliktegelöst werden?MassnahmenDer Weg in Richtung einer energieeffizienten Siedlungsstrukturerfordert verschiedene Massnahmen. DieTeilnehmer wurden gebeten, Massnahmen in verschiedenenBereichen zu definieren:Sich Erholen:Produzieren:attraktive Naherholungsräume fördern;Freiräume in der Siedlung erhalten.kleine Kreisläufe fördern; einheimischeProdukte fördern.Alleebäume vom SpezialistenWir führen ein umfassendes Sortiment anAlleebäumen vonA wie Acer bis Z wie Zelkowa.Unsere Anzucht von Bäumen umfasst ein breitesSpektrum unterschiedlichster Qualitäten undGrössen. Vom 2 x verpflanzten Hochstamm biszum 5 x verpflanzten Alleebaum sowieStammbüsche und Bäume mit geformten Kronenals Dach- oder Kastenformen liefern wir immergenau das Richtige für Ihre anspruchsvollenProjekte.Roth Pflanzen AGBaumschulenUttwilerstrasse8593 KesswilTel. 071 466 76 10Fax 071 466 76 15www.rothpflanzen.chinfo@rothpflanzen.chFortbewegen: Langsamverkehr fördern; Bonus/Malusfür kollektive/individuelle Mobilitätschaffen.Arbeiten:Wohnen:InseratIn Wohnungsnähe.Altbauten sanieren; Attraktivität dichterSiedlungen erhöhen (insbesonderePrivaträume); Verdoppelung des Quadratmeterpreisesoder Halbierung derBauflächen.Adri Foppa, BAFUStiftung Landschaftsschutz Schweiz SLFondation suisse pour la protection etl'aménagement du paysage FPBessere Zielausrichtung der DirektzahlungenDie SL ist erfreut über die nun beschlossene bessereZielausrichtung der Direktzahlungen. Damit erkenntnun auch der Bundesrat, dass das bisherige Beitragssysteman die Landwirtschaft viel zu wenig Leistungenzugunsten von Natur, Landschaft und Tierwohl erbringt.In zahlreichen Studien wurde belegt, dass die SchweizerBevölkerung eine abwechslungs- und artenreiche Kulturlandschaftin hohem Grade wertschätzt. So führten aberdie „Grünlandisierung“ der Schweizer Landwirtschaft(durch zu hohem Tierbestand), der Segregationseffekt(Intensivierung auf Gunstlagen und Auflassung

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