nach Innen wird weniger Wohnraum pro Kopf beansprucht,weniger Verkehr verursacht (kurze Wege) undeine effiziente Nutzung der Infrastrukturen (ÖV, Fernwärme)gewährleistet. Die räumliche Konzentration derSiedlungen entlastet die natürlichen Ressourcen unddie Landschaft.Siedlungsszenario „Energetischer Individualismus“Eine Siedlung kann räumlich dispers und dennoch energieeffizientsein, dazu braucht es energieeffiziente Gebäude(erlauben viel Wohnraum) und energieeffizienteVerkehrsmittel (erlauben lange Wege). Die Versorgungerfolgt aufgrund der geringen Dichte des Systems dezentral.Der Raumanspruch der Siedlung ist in diesemSzenario sehr gross, die Grenzen zwischen SiedlungsundNaturraum verschwimmen.DiskussionAnschliessend an das Referat von Prof. Kytzia wurdendie beiden Szenarien der energieeffizienten Siedlungsentwicklungim Plenum diskutiert. Der Fokus der Diskussionlag auf dem Szenario der Siedlungsverdichtung(Zurück zur Kernstadt), während das Szenario desenergetischen Individualismus kaum diskutiert wurde.Eine Auswahl der Voten aus dem Plenum:• Das Schweizer Mittelland ist bereits zu einem sehrhohen Grad verbaut – heute geht es noch um dieBewahrung der letzten grünen Inseln im Mittelland.Die Expansion der Siedlungen ist längst ein Fakt,der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. EinSiedlungsrückbau ist kaum denkbar.• Die laufende Volksinitiative „Raum für Mensch undNatur“ (Landschaftsinitiative) fordert eine Siedlungsentwicklungnach Innen sowie eine hochwertige Entwicklungin den Siedlungen. Diese Ziele will sie durcheine Bauzonenbegrenzung erreichen. Diese Initiativeweist also einen Bezug zum Kernstadt - Szenario auf,die Siedlungsentwicklung ist auch auf politischemParkett von Relevanz.• Die landwirtschaftliche Produktion wird in beidenSzenarien nicht berücksichtigt. Wo lebt der Landwirtim Kernstadt-Szenario?• Die Kernstädte müssten attraktiv sein für Personenin jeglichen Lebenslagen (junge Familien, Rentner).Sowohl die öffentlichen Räume als auch die privatenRäume in der Kernstadt müssen den Ansprüchenverschiedener Lebensstile genügen. Dies stellt Stadtplaner,Landschaftsplaner und Architekten vor einegrosse Herausforderung.• Räumliche Segregation ist immer auch soziale Segregation.Welche sozialen Auswirkungen hat das „dichte“Zusammenleben, wie müssen Nutzungskonfliktegelöst werden?MassnahmenDer Weg in Richtung einer energieeffizienten Siedlungsstrukturerfordert verschiedene Massnahmen. DieTeilnehmer wurden gebeten, Massnahmen in verschiedenenBereichen zu definieren:Sich Erholen:Produzieren:attraktive Naherholungsräume fördern;Freiräume in der Siedlung erhalten.kleine Kreisläufe fördern; einheimischeProdukte fördern.Alleebäume vom SpezialistenWir führen ein umfassendes Sortiment anAlleebäumen vonA wie Acer bis Z wie Zelkowa.Unsere Anzucht von Bäumen umfasst ein breitesSpektrum unterschiedlichster Qualitäten undGrössen. Vom 2 x verpflanzten Hochstamm biszum 5 x verpflanzten Alleebaum sowieStammbüsche und Bäume mit geformten Kronenals Dach- oder Kastenformen liefern wir immergenau das Richtige für Ihre anspruchsvollenProjekte.Roth Pflanzen AGBaumschulenUttwilerstrasse8593 KesswilTel. 071 466 76 10Fax 071 466 76 15www.rothpflanzen.chinfo@rothpflanzen.chFortbewegen: Langsamverkehr fördern; Bonus/Malusfür kollektive/individuelle Mobilitätschaffen.Arbeiten:Wohnen:InseratIn Wohnungsnähe.Altbauten sanieren; Attraktivität dichterSiedlungen erhöhen (insbesonderePrivaträume); Verdoppelung des Quadratmeterpreisesoder Halbierung derBauflächen.Adri Foppa, BAFUStiftung Landschaftsschutz Schweiz SLFondation suisse pour la protection etl'aménagement du paysage FPBessere Zielausrichtung der DirektzahlungenDie SL ist erfreut über die nun beschlossene bessereZielausrichtung der Direktzahlungen. Damit erkenntnun auch der Bundesrat, dass das bisherige Beitragssysteman die Landwirtschaft viel zu wenig Leistungenzugunsten von Natur, Landschaft und Tierwohl erbringt.In zahlreichen Studien wurde belegt, dass die SchweizerBevölkerung eine abwechslungs- und artenreiche Kulturlandschaftin hohem Grade wertschätzt. So führten aberdie „Grünlandisierung“ der Schweizer Landwirtschaft(durch zu hohem Tierbestand), der Segregationseffekt(Intensivierung auf Gunstlagen und Auflassung
der pfleglichen und regionaltypischen Nutzung aufGrenzstandorten) und die gleichzeitige Stagnation (derQualität) der Ökoausgleichsflächen zu einer weiterenMonotonisierung der agrarischen Kulturlandschaften.Die SL begrüsst insbesondere die Landschaftsqualitätsbeiträge,die es endlich erlauben, die verschiedenenKulturlandschaftsformen unseres Landes gezielter mitihren Eigenheiten zu erhalten und damit die weitereUniformierung und Banalisierung aufzuhalten, so z.B. dieTerrassenlandschaften, die Wässerwiesenlandschaften,die parkähnlichen Weidewälder, die Kastanienselven,Streuobst- und Alleenlandschaft. Die SL fordert hiererneut die rasche Erarbeitung eines Kulturlandschaftskatastersder Schweiz. Hier hinkt die Schweiz nämlichanderen Ländern, z.B. Grossbritannien, nach.In diesem Zusammenhang ist auch die von der SL inparlamentarischen Vorstössen geforderte Ratifizierungder europäischen Landschaftskonvention von 2000 zusehen, die von den Vertragsstaaten eine Landschaftsstrategieerwartet. An dieser Strategie fehlt es in derSchweiz.Pour une meilleure orientation des paiementsdirectsLa FP se réjouit de la décision d’améliorer à l’avenirl’orientation des paiements directs. Le Conseil fédéralreconnaît ainsi lui aussi que le système actuel despaiements directs à l’agriculture produit des effets nettementinsuffisants pour ce qui concerne la nature, lepaysage et le bien-être des animaux. De nombreusesétudes ont démontré que la population suisse apprécieen premier lieu un paysage rural diversifié et riche enespèces. Pourtant, l’accent mis par l’agriculture suissesur les prés et pâturages (à cause d’un effectif de bétailtrop important), l’effet de ségrégation (intensificationdes surfaces propices à l’agriculture et abandon del’exploitation typique plus astreignante des sites marginaux)et simultanément la stagnation (de la qualité)des surfaces de compensation écologique ont encorerenforcé la monotonie des paysages agricoles.La FP salue en particulier l’introduction de contributions àla qualité du paysage, qui permettront enfin de préserverde façon plus ciblée les diverses formes de paysagesruraux de notre pays et leurs particularités, et d’entraverla poursuite de l’uniformisation et de la banalisation deces paysages, comme par exemple les paysages en terrasses,les paysages de prairies irriguées, les pâturagesboisés, les châtaigneraies, les paysages de vergers oules paysages d’allées. La FP réitère son souhait de voirélaboré un inventaire des paysages cultivés de Suisse.Dans ce domaine, la Suisse est nettement à la traîne parrapport à d’autres pays, comme la Grande-Bretagne.Ceci doit être également mis en perspective avec laratification de la Convention européenne du paysagede 2000, réclamée par deux interpellations parlementaires,qui attend des pays signataires l’élaboration d’unestratégie pour le paysage. Une stratégie qui fait encoredéfaut en Suisse.Neue MitgliederNouveaux membresAufgenommen als Einzelmitglied wurden:Ont été admis en tant que membre individuel:Harder Ulrich, Dipl. Ing. FH in Landschaftsarchitektur(HSR, 1995), Olten. Projektleiter Landschaftsarchitektur/ Landschaftsplanung, nateco, Gelterkinden. www.nateco.chHuber Franziska, , Dipl. Ing. FH in Landschaftsarchitektur(HSR, 1995), Zürich. Selbständig mit Büro inZürich.Müller Christian, Landschaftsarchitekt, Zürich. Mitinhabera + l architektur und landschaft gmbh in Baselund Zürich. www.muellerundschmidt.chNeuse Samira, Dipl. Ing. FH in Landschaftsarchitektur(Erfurt, 2000), Bern. Mitarbeiterin im Büro bbzlandschaftsarchitekten, Bern. www.bbz.laWeber Adrian, Dipl. Ing. FH in Landschaftsarchitektur(HSR, 2001), Biel. Mitarbeiter im Büro bbz landschaftsarchitekten,Bern. www.bbz.laEinsprachen gegen die Beschlüsse der Aufnahmekommissionsind gemäss Art. 7.2 und 7.3 der Aufnahmeordnungin schriftlicher Form mit ausführlicher Begründunginnerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung im <strong>Journal</strong>an den Vorstand zu richten.D’eventuelles oppositions contre les décisions de lacommission d’admission sont à transmettre au comitédans les 4 semaines suivantes la publication dans lejournal. Selon les articles 7.2 et 7.3 du règlement d’admission,l’opposition doit être motivée et fait par écrit.Aufgenommen als Jungmitglied wurde:A été admis en tant que membre junior:(Vorstandskompetenz / compétence du comité)Wolfensberger Harry, Dipl. Ing. FH in Landschaftsarchitektur(HSR, 2007), Trin-Mulin. Inhaber Harry WolfensbergerLandschaftsarchitektur, Haldenstein. www.wolfensberger-la.chVeranstaltungenManifestationsOn Site - Landscape Architecture EuropeSaturday 6 June 20<strong>09</strong> . ZürichPresentation and ceremonyAnnouncing the publication of On Site, the second editionof Landscape Architecture EuropeArchitekturforum ZürichBrauerstrasse 16CH-8004 Zürichwww.af-z.ch