10 Jahre Fachbereich Informatik
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Internet-Technologien für die<br />
Deutsche Kinderkrebsstiftung<br />
Seit dem Wintersemester 1998 unterstützen<br />
Studierende der <strong>Fachbereich</strong>e <strong>Informatik</strong><br />
und Wirtschaft in diesem interdisziplinär<br />
angelegten Rahmenprojekt die<br />
Deutsche Kinderkrebsstiftung e.V. bei<br />
der Einführung von Internettechnologien<br />
rund um die Webpräsenz<br />
www.kinderkrebsstiftung.de.<br />
In interdisziplinären Projekten, Praxissemestern<br />
und Praxisprojekten wurde<br />
diese Webpräsenz über die <strong>Jahre</strong> hinweg<br />
von Studierenden aufgebaut, optimiert<br />
und analysiert. Fachliche Fragestellungen<br />
aus zahlreichen Diplom- und Abschlussarbeiten<br />
konnten in diesem Umfeld auf<br />
ihre praktische Tragfähigkeit hin untersucht<br />
werden.Die wesentlichen Stufen<br />
des Projekts sind:<br />
- Internetpräsenz für Information und<br />
Erreichbarkeit<br />
- Online-Bestellsystem für Informationsmaterialien<br />
und -medien<br />
- Online-Zahlungen für Bestellungen<br />
und Spenden via Internet<br />
- Online-Fundraising als neues Konzept<br />
für die Spendenakquise<br />
- Internet-Community als virtuelles Band<br />
zwischen Betroffenen, Mitarbeitern,<br />
Spendern und Interessierten<br />
- Content-Management für die effiziente<br />
Bereitstellung. Zur Zeit wird die Webpräsenz<br />
auf TYPO3, einem kostenlos<br />
erhältliches Open Source Content<br />
Management System umgestellt.<br />
Aus dem Projekt heraus ergaben sich<br />
eine Reihe weiterführender Forschungsund<br />
Entwicklungsprojekte.<br />
Prof. Dr. M. Leischner<br />
Forschungsbereich „Akzeptanz<br />
moderner Technologien“<br />
Vor mehr als fünf <strong>Jahre</strong>n startete dieser<br />
Forschungsbereich im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />
mit einem interdisziplinären<br />
Praxisprojekt.<br />
Studierende der <strong>Informatik</strong> und der Wirtschaft<br />
untersuchten die Einführung neuer<br />
Informations- und Kommunikationsanwendungen<br />
im Hinblick auf Vorbereitung,<br />
Durchführung und Akzeptanz der<br />
Einführung neuer Kommunikationsanwendungen<br />
in mehreren Fachabteilungen<br />
eines Versicherungsunternehmens.<br />
Aktuell ist der Forschungsbereich im<br />
„Projekt zur individuellen Verbesserung<br />
der Berufschancen älterer Langzeitarbeitsloser<br />
im expandierenden Dienstleistungssektor<br />
(LexDi)“ aktiv, das aus<br />
Mitteln der Europäischen Sozialfonds<br />
gefördert wird. Es wird untersucht, ob<br />
die MeSA-EffpoS-Methodik („Methodik<br />
und Software-Assistenz zur Ermittlung<br />
von Effektanzpotentialen für die Individualisierung<br />
von technischen Schulungsmaßnahmen“),<br />
welche für die Zuordnung<br />
von Mitarbeitern zu individualisierbaren<br />
Trainings- und Fördermaßnahmen<br />
entwickelt wurde, auch auf Langzeitarbeitslose<br />
anwendbar ist.<br />
Außerdem laufen Arbeiten im Projekt<br />
„Methodik und System zur automatisierten<br />
Entwicklung von technischen Simulationsspielen<br />
zu Beratungs- und Schulungszwecken<br />
(teSim)“, das vom BMBF<br />
gefördert wird.<br />
Zur Zeit arbeiten zwei Psychologinnen<br />
und vier <strong>Informatik</strong>er und <strong>Informatik</strong>erinnen<br />
als wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
und als wissenschaftliche Hilfskräfte in<br />
den Projekten des Forschungsbereichs.<br />
Ziele der Arbeiten sind die Anwendung<br />
der umfangreichen Erfahrungen und<br />
Forschungsergebnisse auf weitere Unternehmen<br />
und auf zusätzliche Branchen<br />
sowie die stärkere finanzielle Unterstützung<br />
der zukünftigen Aktivitäten<br />
direkt durch Partnerunternehmen.<br />
Prof. Dr. Karl W. Neunast<br />
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