10 Jahre Fachbereich Informatik
10 Jahre Fachbereich Informatik
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Alle drei Master-Studiengänge zeichnen<br />
sich insbesondere durch folgende Merkmale<br />
aus: Sie sind international ausgerichtet,<br />
d.h. die Studienangebote richten<br />
sich an hoch qualifizierte, motivierte und<br />
interessierte Studierende in aller Welt,<br />
der Anteil der ausländischen Studierenden<br />
beträgt über 80 %. Die Studienprogramme<br />
werden komplett in englischer<br />
Sprache durchgeführt. Die Studierenden<br />
werden von vorne herein mit wissenschaftlichem<br />
Arbeiten vertraut gemacht,<br />
die Mitarbeit in realen Forschungs-<br />
und Entwicklungsarbeiten ist<br />
Bestandteil ihres Studiums. Sie lernen so<br />
neue, herausfordernde Problemstellungen<br />
kennen und arbeiten in interdisziplinären<br />
und internationalen Teams an<br />
deren Lösung mit. Es besteht ein ständiger<br />
reger Kontakt zwischen Wissenschaftlern<br />
und Studierenden, und alle<br />
Studierenden haben einen Mentor, der<br />
sie das ganze Studium über begleitet.<br />
Die bisherigen Absolventinnen und<br />
Absolventen haben interessante Berufstätigkeiten<br />
in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen<br />
gefunden oder sich<br />
erfolgreich national oder international für<br />
Doktoranden-Programme beworben.<br />
Prof. Dr. Kurt-Ulrich Witt<br />
Das Berufsgenossenschaftliche<br />
Institut für Arbeitsschutz (BGIA)<br />
Die Kooperation mit dem BGIA steht seit<br />
Herbst 2000 unter dem Motto „Designmethodik<br />
sicherer und zuverlässiger<br />
eingebetteter (embedded) Systeme“.<br />
In einer interdisziplinären dreisemestrigen<br />
Wahlpflichtvorlesung bringt das Institut<br />
seine Erkenntnisse der Sicherheitstechnik<br />
in die Bachelor-Ausbildung der <strong>Informatik</strong>er<br />
ein. In den Übungen zur Vorlesung<br />
wird das Wissen mit Lego-Mindstorm-<br />
Robotern in die Praxis umgesetzt, die<br />
selbst geschriebene Software durch in<br />
Abschlussarbeiten erstellten Tools zur<br />
statischen Analyse bewertet und der<br />
Entwurf sicherer Systeme mit einem<br />
professionellen Werkzeug trainiert.<br />
Eine weitere einsemestrige Vorlesung zur<br />
Markov-Modellierung des Ausfallverhaltens<br />
technischer Systeme vermittelt den<br />
Studierenden im internationalen Studiengang<br />
„Master of Autonomous Systems“<br />
die theoretischen Grundlagen der Zuverlässigkeitsmodellierung<br />
und erprobt<br />
diese an praktische Problemstellungen.<br />
Dass Mensch und Maschine auch in der<br />
immer komplizierteren Welt der Technik<br />
sicher zusammenarbeiten, dafür forscht,<br />
prüft und berät das BGIA in Sankt<br />
Augustin im Auftrag der gewerblichen<br />
Berufsgenossenschaften. Denn: Neue<br />
technische Möglichkeiten können zu<br />
neuen Gefahren am Arbeitsplatz führen,<br />
die frühzeitig erkannt und denen wirksam<br />
begegnet werden muss.<br />
Gleichzeitig eröffnet die rasante technische<br />
Entwicklung aber auch neue Wege,<br />
vor den Gefahren bei der Arbeit zu<br />
schützen. Risiken erkennen, Risiken verhüten<br />
und insbesondere sicherheitstechnische<br />
Neuentwicklungen fachlich begleiten:<br />
Mit seiner Arbeit trägt das BGIA<br />
dazu bei. Dabei kooperiert das Institut<br />
mit der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg<br />
auch in der angewandten Forschung:<br />
Studenten des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong><br />
unterstützen im Rahmen von Bachelorund<br />
Masterarbeiten die sicherheitstechnische<br />
Forschungsarbeit der berufsgenossenschaftlichen<br />
Experten. So entstehen<br />
neuartige Schutzsysteme und -einrichtungen<br />
und damit Lösungen für bislang<br />
unzureichend lösbare Arbeitsschutzprobleme.<br />
Prof. Dr. Dietmar Reinert<br />
Prof. Dr. Norbert Jung<br />
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