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UNIon - Europa-Universität Viadrina Frankfurt

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Netzwerke 33<br />

[<strong>UNIon</strong>]<br />

KOWA-Projekt für ältere Kreative –<br />

Erfahrung trifft Herausforderung<br />

Das Projekt „erfahren – kreativ – teamorientiert“<br />

der Kooperationsstelle Wissenschaft und<br />

Arbeitswelt (KOWA) an der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong><br />

<strong>Viadrina</strong> hat zum Ziel, ältere erwerbslose Fachkräfte<br />

ab 50 Jahre mit abgeschlossenem Hochoder<br />

Fachschulabschluss in Ost-Brandenburg<br />

einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu<br />

ermöglichen.<br />

In Projektteams arbeiten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mehrere Monate an der Weiterentwicklung<br />

innovativer Ideen von Brandenburger<br />

Unternehmen. Dabei werden sie durch<br />

das Internationale Wissenschafts- und Begegungszentrum<br />

der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong><br />

(IWBZ) unterstützt. „Durch ihre jahrelange Berufserfahrung<br />

und die Kenntnis der Region sind<br />

ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in<br />

Innovationsprozessen unentbehrlich“, so Projektleiter<br />

Frank Hühner.<br />

Dass dieses Konzept aufgeht, zeigen die bisherigen<br />

Erfahrungen. Die teilnehmenden Unternehmen<br />

äußerten sich beeindruckt von dem<br />

Arbeitseinsatz und der Flexibilität der Teammitglieder.<br />

Das erste Projektteam erarbeitete beispielsweise<br />

für das bbw Bildungszentrum <strong>Frankfurt</strong><br />

(Oder) neue Didaktikunterlagen, die bei den<br />

Auszubildenden im Bereich Mechatronik zum<br />

Einsatz kommen. Eine der Teilnehmerinnen erhielt<br />

im Anschluss an die Projektaufgabe einen<br />

unbefristeten Arbeitsvertrag beim bbw.<br />

Das Projekt der KOWA ist Teil der INNOPUNKT-<br />

Initiative des Brandenburger Ministeriums für<br />

Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie „Ältere<br />

– Erfahrung trifft Herausforderung“ und<br />

wird aus Mitteln des Landes und des Europäischen<br />

Sozialfonds gefördert. Hintergrund des<br />

Projekts und der INNOPUNKT-Initiative ist die<br />

derzeit angespannte Arbeitsmarktsituation in<br />

Brandenburg für Erwerbspersonen zwischen 50<br />

und 64 Jahren. Sie sind deutlich schlechter in<br />

den Arbeitsmarkt integriert als jüngere Altersgruppen.<br />

Die Projektaktivitäten erstrecken sich über die<br />

Städte <strong>Frankfurt</strong> (Oder) und Cottbus sowie über<br />

die Landkreise Oder-Spree, Märkisch-Oderland<br />

und Spree-Neiße. Das Projekt läuft bis Ende<br />

2010.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://aeltere.kowa-ffo.de<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Ines Böschen | kowa@uni-ffo.de<br />

Kooperation mit Städtischen Museen<br />

und enges Netzwerk der Bibliotheken<br />

Die <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> kooperiert bereits seit<br />

vielen Jahren eng mit den Städtischen Museen<br />

Junge Kunst und <strong>Viadrina</strong>: So nutzen Studierende<br />

der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> immer wieder die<br />

Museen als Anschauungsobjekte der wissenschaftlichen<br />

Arbeit in Ausstellungen und Archiven<br />

oder profitieren von den durch die Direktorin<br />

der Städtischen Museen, Prof. Dr. Brigitte<br />

Rieger-Jähner, angebotenen Lehrveranstaltungen<br />

zu Kunsttheorie und Kunstgeschichte. Um<br />

FOTO: HEIDE FEST<br />

dieser Zusammenarbeit einen festen Rahmen<br />

zu geben, unterzeichneten Prof. Dr. Brigitte Rieger-Jähner<br />

und der Präsident der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong><br />

<strong>Viadrina</strong>, Dr. Gunter Pleuger, am 17. Februar<br />

2010 einen Kooperationsvertrag für beide<br />

Einrichtungen.<br />

Der Vertrag verstetigt die bisherige Zusammenarbeit<br />

und ermöglicht den Studierenden der<br />

<strong>Universität</strong> unter anderem freien Eintritt in alle<br />

Ausstellungen beider Städtischen Museen. Außerdem<br />

wird die Möglichkeit des Absolvierens<br />

von Praktika in den Museen erweitert.<br />

Ein Vertrag zwischen den vier wichtigsten Bibliotheken<br />

in <strong>Frankfurt</strong> (Oder) und Słubice wurde<br />

Ende Oktober 2009 unterzeichnet. Die <strong>Universität</strong>sbibliothek<br />

der <strong>Viadrina</strong>, die Bibliothek<br />

des Collegium Polonicum, die Stadt- und Gemeindebibliothek<br />

Słubice und die Stadt- und<br />

Regionalbibliothek <strong>Frankfurt</strong> (Oder) wollen innerhalb<br />

eines Netzwerkes die schon praktizierte<br />

systematische Partnerschaft intensivieren.<br />

Dabei geht es um Angebote sowohl für Schüler,<br />

als auch für Studierende und Bürger beider<br />

Städte.<br />

Kooperationspunkte sind unter anderem die<br />

gemeinsame Betreuung von Auszubildenden,<br />

ausgebaute und verlinkte Internetangebote,<br />

Klassenführungen, gegenseitige Bestandsinformationen,<br />

Leihverkehr und gemeinsame Werbung<br />

für die Nutzung der Bibliotheken für Beruf<br />

und Alltag.<br />

Regelmäßig im Frühjahr und Herbst soll es einen<br />

bibliothekarischen Runden Tisch als gemeinsames<br />

Arbeitstreffen abwechselnd in<br />

<strong>Frankfurt</strong> und Słubice geben.<br />

ANNETTE BAUER<br />

Forschungsdatenbank<br />

online<br />

Seit dem vergangenen Jahr verfügt die <strong>Viadrina</strong><br />

über eine online-Forschungsdatenbank.<br />

Das im Aufbau befindliche Portal hat<br />

zum Ziel, Informationen über die F orschungstätigkeiten<br />

aller drei Fakultäten zusammenzuführen.<br />

Unter http://www.euv-frankfurt-o.de/fdb<br />

können laufende und bereits abgeschlossene<br />

Forschungsprojekte und -berichte nach<br />

Schlagworten, Fakultäten, Laufzeiten und<br />

Projektleitern gesucht werden.<br />

Tansferkatalog<br />

digital<br />

Die an der <strong>Europa</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Viadrina</strong> angesiedelte<br />

Transferstelle des Transferzentrums<br />

Ostbrandenburg e. V. informiert seit<br />

kurzem auf einer CD Interessenten über Kooperationsmöglichkeiten.<br />

Kooperationsmodelle mit der Praxis sind unter<br />

anderem Abschlussarbeiten in Unternehmen<br />

oder Berufseinstiege über Praktika. In<br />

einem Transferkatalog findet man die Kompetenzen<br />

der einzelnen Lehrstühle und Einrichtungen<br />

der <strong>Universität</strong> gebündelt und<br />

übersichtlich dargestellt. Die Fakultäten<br />

werden vorgestellt, das Deutsch-Polnische<br />

Career Center, das sich als Schnittstelle zwischen<br />

Studium und Beruf versteht und<br />

durch Trainingsangebote sowie durch Vermittlung<br />

von Kontakten und Beratung zur<br />

studienbegleitenden Berufsorientierung beiträgt,<br />

wird präsentiert. Hinzu kommen das<br />

Zentrum für interkulturelle Kommunikation<br />

und das Centre for Entrepreneurship, das<br />

unternehmerisches Denken und Unternehmensgründungen<br />

aus der <strong>Universität</strong> heraus<br />

fördert. Unternehmen der Region profitieren<br />

von Seminararbeiten und Gründungswilligen<br />

als zukünftigen Geschäftspartnern.<br />

Besonderes Augenmerk wurde auf die Darstellung<br />

der Schnittstellen der <strong>Universität</strong><br />

zur Wirtschaft gelegt: Als wichtiger Partner<br />

in der Region bietet die <strong>Universität</strong> mit ihren<br />

über 6.000 Studierenden und über 60 Lehrstühlen<br />

ein reiches Potenzial für innovative<br />

Ideen, Internationalität und interdisziplinäre<br />

Lösungsfindung. Ein Beispiel für den interdisziplinären<br />

Ansatz ist die gemeinsame<br />

Transferarbeit mit dem <strong>Frankfurt</strong>er Mikroelektronik-Institut<br />

IHP im Rahmen des Transferzentrums<br />

Ostbrandenburg e. V. – ein einmaliges<br />

Projekt in der Brandenburger Landschaft<br />

des Hochschultransfers. ANNETTE BAUER<br />

Kontakt:<br />

Transferzentrum Ostbrandenburg e. V.<br />

Büro <strong>Viadrina</strong><br />

Andrea Rohrberg<br />

Tel.: 0335-5534-2490<br />

transferzentrum@europa-uni.de<br />

www.europa-uni.de/transferzentrum

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