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Download (PDF) - Konzert Theater Bern

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166koop––167KOOPSTADT UND LANDMUSIKFESTIVAL 2013«WAHNWITZ»FESTIVALZENTRUMEine kurze Spielzeit lang sind wir durch die Stadt gelaufen, ha-»Städte lassensich an ihremGang erkennenwie Menschen.«robert musilben sie abgeschritten und konnten Mass nehmen an ihrer Fliessgeschwindigkeitund Bewegung – an ihrem Rhythmus. Nochlängst nicht haben wir <strong>Bern</strong> erkannt, aber den Gang der Stadthaben wir kennengelernt: in erster Linie bewegt sie sich anders.<strong>Bern</strong> fliesst.Wir folgen also ihrem Strom, lassen uns in ihr herum und ausihr heraus treiben, lassen unsere Blicke schweifen und fixierenim Vorbeigehen diesen oder jenen Punkt. Mit unseren Partnernerkunden wir Zentrum und Peripherie, stossen ins Herz derStadt vor, an ihre Grenzen und über sie hinaus. Dabei suchenwir, was den Verdacht der Besonderheit aufwirft – wir suchenGeheimnisse. Geheimnisse der Stadt und des Landes, von <strong>Theater</strong>und Musik.Was wir finden, zeigen wir. Gemeinsam mit dem ‹Musikfestival<strong>Bern</strong>› und anderen internationalen Partnern präsentieren wirtotales ‹ Zirkusmusikfilmtheater › (siehe S. 18). Keine der Bühnenkünstelässt es ungenutzt, um uns zur Spielzeiteröffnung zuverführen. Wie für alle Kooperationsprojekte gilt auch für jenesdas Unerprobte als Vorgabe, das Risiko und der offene Ausgang.Auch für die Fortsetzung unserer Reihe mit der Hochschule derKünste, der wir offenen Raum für Projektentwicklung lassen,und für eine ganz spezielle Form von <strong>Konzert</strong>-<strong>Theater</strong>, die Sie abNovember erstmals in <strong>Bern</strong> und bei uns sehen können.Nur ein Projekt nutzt nicht die Kunst, um etwas darzustellen,aber die Bühne und das Wort: die <strong>Bern</strong>er Reden. Sie sollen unsin vier Anläufen näher bringen, was wir zu verstehen suchen:Stadt und Land, <strong>Bern</strong> und die Schweiz.Zum vierten Mal findet in <strong>Bern</strong> das Musikfestival statt – in diesemJahr unter dem Motto «WahnWitz»: Während 13 Tagen werdenzahlreiche Partnerinnen, Veranstalter und Ensembles ein lautes,leises, buntes, wahnhaftes, witziges, wahnwitziges, verblüffendes,erschreckendes, verführerisches Festival ausrichten und <strong>Bern</strong> alsMusikstadt präsentieren.Als Festspiel von <strong>Bern</strong>er, Schweizerischen und internationalenKünstlern bildet das Musikfestival eine Plattform für den künstlerischenAustausch, fördert Verbindungen zwischen den Veranstaltern,Künstlergruppen und Lehr- und Forschungsinstituten– und bietet grandiose musikalische Erlebnisse.Neben dem ersten Symphoniekonzert des <strong>Bern</strong>er Symphonieorchestersund der Produktion « The Fool and the Princesses » von«Cirque de Loin » (siehe S. 18) beheimatet <strong>Konzert</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>auch das Festivalzentrum. Hier tauschen sich Besucher undKünstler, Veranstalter und Publikum über ihre Begegnungenund Erfahrungen aus und feiern die Musik. Neben dem Barbetriebinstallieren wir eine akustische Live-Dauer-Performance:In zwölf mal zwei Stunden wird Erik Saties berühmtes KlavierstückVexations im ununterbrochenen Wechsel von verschiedenenPianisten während der gesamten Öffnungsdauer des Festivalzentrums840 mal gespielt werden.Ausserdem begleitet eine Jahrmarktorgel die <strong>Bern</strong>er Spielorte:Mehrmals vor und nach den Aufführungen des «Cirque de Loin»wird eine von den Gebrüdern Wellershaus gebaute Orgel vordem Haus am Kornhausplatz für Zirkusatmosphäre sorgen: miteigens für das Festival komponierten Musiken.IN KOOPERATION MITFestivalbarIm Foyer des Stadttheaters:03. – 14. Sept 2013, jeweils ab 21:30 Uhr.«Der Grad des inAnsehung deroberen ErkenntniskraftgestörtenKopfes ist eigentlichdie in Unordnunggebrachte Vernunft,insofern sie sich ineingebildeten feinerenUrteilen überallgemeine Begriffeauf eine ungereimteArt verirrt, undkann der Wahnwitzgenannt werden.»immanuel kant

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