dertag“, an <strong>dem</strong> man vielzu erklären hat.Friedlicher Protestgegen „Retter derEms“ lässt aufhorchen.Junge Menschenbegehren auf, weilman ihr Schicksalwie eine Fehlentscheidungbehandelt.Steinbrück mit dernötigen Aggressivität?Bestnoten für …Schulen? Werschielt schon wiederauf Ranglisten?Anfang der Wochetraf mich dietheologischeKernspaltung.Die Frage hieß:Was antwortet dieTh. den Kindernauf deren Fragen?Man muss die Frage auchnicht beantworten, warumdie Gläubigenzahlstetig <strong>ab</strong>nimmt. Jederweiß: Es gibt seitens derKirchen keine Antwort!Wer ist Gott – undwo?Vor dieser Fragekapituliert dieKonfession,schreibt Zugängevor, die erlaubtseien, und verbietet,wo sie selbstnichts weiß. .seln können muss. Dasmuss man erst einmalkapieren.Es geht nicht um die Ems– wie in Bildungsfragennicht um Kinder: Es gehtdarum, Sand ins Getriebezu streuen, um den Ladenkaputt zu kriegen.Hieß es einmal: Drei Markfür den Liter Sprit, so weißman heute den Euro derMark gleichzusetzen, unddie 2-Euro-Marke istschon lustig angepeilt – 3sollen es werden. „Alle,die mit uns auf Kaperfahrtfahren....“Es geht also gar nicht umdie besseren Argumente?Es hört ja sowieso keinerzu? Fragt euch doch mal,warum nicht?Es geht mal wieder nichtum die Kinder, sondernum den Roten Teppich inder Hierarchie aufwärts!Was <strong>ab</strong>er sagen die Kleinen,die so weltfremd lächelnund Hoffnung insich tragen?Eine theologische Grundwahrheitwird vermieden.Eine Kernaussage Jesu gebees schließlich auchnicht. Was er gesagt h<strong>ab</strong>e,passe auf eine Postkarte.Die Evangelien h<strong>ab</strong>e manden jeweiligen Gruppenals Interpretation der BedeutungJesu übermittelt.Am nächsten sei Jesus derPaulus. Jesu Vater seirömischer Legionär gewesen,seine Mutter eine Soldatenhure.Das behauptenTheologen – gar nicht neu!Aber sie glauben das auch!Auf die Frage, was dennder Himmel sei, antworteteich (= Begriffe), <strong>ab</strong>erdas ist den Normativen zuoffen und für jedermannerreichbar. Also gibt es fürsie keine Antwort, die manKindern in ihrem kosmischenWissen bestätigensoll. Dann definieren wirGott provokativ – exklusivfür die Normativen:die Schlangen vor denZeitjob-Firmen ein, diewie Pilze auf sumpfigemBoden aus <strong>dem</strong> Bodenschießen.Es gibt Leute, die beiMangel an Demos anEntzugserscheinungenleiden und jede Chancenutzen, um von sichreden zu machen. Amliebsten würde man dieNatur einzäunen und nurgegen Eintritt erlebenlassen. Davon sind solchePersonen auszunehmen,die ihren eigenen Gartenbewirtschaften: Sienutzen ja schon Volkseigentum....Aggressivität ersetzt dieFähigkeit, Impulse zu setzen,Menschen zu Eigeninitiativezu inspirieren –es lähmt die natürlichesoziale Kompetenz!Wer die 3. Programmedurchforstet, stößt garantiertauf die Ameisenhaufender Kollektive, in denenRanglisten zu geltenscheinen – für was auchimmer. Das reicht biszum bestmöglich genutztenKlopapier!Die auslösende Fragehatte geheißen: WelcheKriterien sollen für Vorbildergelten? Meine Frage:Was hat dazu dieGruppenarbeit erbracht?Antwort: Nichts!Wer keine Definition erbringenkann, ist philosophischnicht ernstzunehmen.Also formuliere ichjetzt mein Credo in Postkartenformat– eben auchprovokant:Gott ist für die Theologieeine Schaufensterpuppe,die man beliebig an- oderausziehen kann. Manstellt sie nach Bedarf anjenen Plätzen auf, vonwoher die Zweifler kommen,und lockt sie damitins eigene Geschäft. Istman dieser Puppe überdrüssig,fliegt sie – vornehmlicham Karfreitag(= Entsorgungstag) aufden Müll.Bildungsforum, dass aller übrigerFirlefanz zu unterbleibenhat. Schließlich betreiben dieKn<strong>ab</strong>enchöre Kinderarbeit, dieman verbieten muss (Konkurrenztötet das eigene Geschäft!)Dass junge Menschen endlichauf die Alternative hinweisen:Weg mit Meyer heißt: Weg mituns und den über 10 000 arbeitendenMenschen, die ihr Auskommenh<strong>ab</strong>en. Die Verantwortungnach Schließung derWerft übernimmt Meyer dannselbst. Soweit darf es nichtkommen. Nicht die Ems wirdverschmutzt, sondern dasöffentliche Denken durchpolitisch ausgekochte Scheinheiligkeit.Die ostfriesischen Spitzen-Claqueure h<strong>ab</strong>en sich geäußert– Haitzinger sieht SteinbrücksSpitzenposition richtig. Niemandist vor Neid und den notwendigwerdenden Ränkensicher!Wettbewerbe ersetzen das kollektiveGewissen. Wer sichseinen Rang erkämpft hat(Friede den Menschen auf Erden),kann stolz, also verächtlich,auf die Unterlegenen hin<strong>ab</strong>stierenund sich in seinemTriumph wälzen wie Sigi imDrachenblut. Vorsicht: Es gibtimmer auch ein Lindenblatt!Ich glaube an Osterhasen undWeihnachtsmänner, denn vondenen kriegt man was, undman weiß ganz genau, dass dieerlogen sind, um Kinder gefügigzu machen und zu erpressen.Und kommen sie dann dahinter,dass man sie geleimthat, werden sie von Herzenausgelacht, denn man weiß ja,dass sie es mit ihren Kindernnicht anders machen werden.Dazu braucht man keine Taufeoder andere Rituale. Es giltimmer noch: Was man nichtanfassen (= beweisen) kann,gibt es nicht! Also warum nichtmal was Lustiges erlügen?Als Ersatz bietet man denOsterhasen, den Weihnachtsmann,den Superstar, die Ranglistenmit den Höchstnominierten,und somit hat das Volkseinen gebrauchsfertigen, miteigenen Augen erspähbarenWeltgeist kredenzt, für den esOpfer bringen wird.Theologie kann sich als Maskeradebezeichnen, denn wersich dahinter versteckt, bleibtdas große Rätsel aller „Religionen“– so will`s der „Glaube“
Gott als Dekorationsmittelist keineleere Drohung:Alles Schöpferische,was Kindern,Genies undPropheten eigenist, wird als Dekorationdes Normativen,der „Weltordnung“,verstanden.Wiebke (14) undihr Bruder NicoAlbers (11) ausBockhorst übersendender „Kinderseite“der hiesigenPresse ihrehintersinnigenWitzeWas ist derMensch?Am Anfange steht derMensch – der Erwachsene!Er verfügt über einenStandpunkt, aus <strong>dem</strong> erWurzeln schlägt und gegenalle anderen Standpunkteverteidigt.Kinder, Kunst und Konfessionsind Dekoration.Bestätigt diese einenStandpunkt, wird siegelitten. Tritt sie inWiderspruch, wird sieeliminiert.Konfession wird nicht alsCharakterfrage gedeutet,sondern als Standpunkt,den man zu bestätigen hatoder sich von ihmfernhält.Wie eine theologischeKapitulationauszusehenhat, führt uns jemandaus Bedekaspelunter derRubrik „An Gottund die Menschenwürdeglau-Als Goethe den „Faust“gründeln hieß, hätte dersich fast vergiftet. Es warder Geist, der stets verneint,der ihn in die Weltder Normativen zurückkomplimentierte.Was erden Magister lehrte, seinenStudenten ans Herz zu legen,lässt leicht ahnen,was die Welt tatsächlich„zusammenhält“: Der gemeinsamgehätschelteWille, sich mit seinen Bedürfnissengegen die Notanderer durchzusetzen undsich die Mechanismendafür um jeden Preis zuschaffen.Sie sind nicht auf Schadenfreudegebaut, lachenniemanden aus, <strong>ab</strong>er zeigenden Menschen in seinenMissverständnissenund Fehlentscheidungenund der Unfähigkeit, dieUrsachen zu erkennen und<strong>ab</strong>zustellen. Diese Witzesind der Spiegel, den diebeiden in der Hand haltenund auch uns hineinsehenlassen.Diese Reaktion ist einPrinzip und Tradition.Man behauptet sich durchWettstreit (Ellenbogentaktik).Sie allein entscheidetüber Qualität unddamit Geltungsrang, denein Standpunkt einnehmenkann. Diskussionen sindDekoration. Standpunktestehen stets im Streit mitden Missverständnissenanderer Standpunkte. Wernicht siegt, will nichterster sein und zeigt damitSchwäche.Triumph ist die Überlegenheitdes Stolzes.Stolz ist Mode.Der verehrte Theologeführt den Präzedenzfall einesJungen vor, der einenanderen verprügelt undsich nicht davon <strong>ab</strong>bringenlassen will. Dieser psychischeNotstand, dass einKind ein anderes Kindmalträtiert, wird zum Aufhängerfür die Feststellung,man könne nicht begründen,warum man einenanderen nicht verlet-Alles Normative hängtam Gesetz, an <strong>dem</strong>, wasman aus der Freiheit zurErde gezwungen und dortfestgeschraubt hält. AllesSchöpferische entledigtsich der Norm, um in derFreiheit der Vielfalt dieneuen Wege zu finden,die die verwilderten Zielewieder erreichen lassen.Der Kuss des Prinzen, derDornröschen weckte, istdie Erlösung der Jugendaus <strong>dem</strong> Dornengestrüppdes Normativen zu geistigerund physischer Freiheitdurch das Siegel derLiebe.Wiebke hat eine außergewöhnlicheDoppelbödigkeitihrer Witze in Gebrauch.Man darf voraussetzen,dass ihre feinsinnigeArt, menschlicheSchwächen zu analysieren,ihrem Alter erstaunlicheBeachtung verschafft.Ihre Wortwahlund die Konsequenz ihrerüberraschenden Pointenmacht das Lesen zumVergnügen.Konfession ist zu bekämpfen,wenn sie <strong>dem</strong>Standpunkte widerspricht.Kunst wird gelitten, wosie <strong>dem</strong> Ego schmeicheltund mit wenigen Wortenvon Laien qualifizierbarist, also zu ihm passt.Kinder sind als Dekorationvorgesehen. Funktionierensie nicht, wandernsie ins Internat, inandere zwangsvollstreckendenEinrichtungen,oder sie werdenden Dutroux´s überlassenoder fliegen aus <strong>dem</strong>Fenster oder werden tiefgekühltzwischengelagert,„weil sie sind ja sosüß …“!Nehmen wir an, es handelesich hier um die Bestandsaufnahmeder momentanherrschenden Gesinnungen,dann hättehier unbedingt die ethisscheAnalyse folgenmüssen. Die „alte Dame“interveniert nun mit <strong>dem</strong>Grundgesetz und derWürde des Menschen –was <strong>dem</strong> Jungen nichtssagt, denn die seinige istLiebe bindet sich an nichts, sieverströmt magnetische Kräfte:Wer in ihre Nähe kommt, wirdvon ihr angezogen und willnicht mehr von ihr lassen. Essei denn, er sei aus einemStoff, den nichts mehr anzieht.So ergeht es den Normativen:Sie möchten sein wie die Freiheit,<strong>ab</strong>er sie kennen derenGeist nicht, sie stopfen alles inihre Schubladen, hängen ihnenEtiketten des genormten Gebrauchsum und holen sich dieKunst aus <strong>dem</strong> Regal, wenn sieakustische oder optische Dekorationals „kcheatiefes“ Geschehenanpreisen. Darumlehren und kontrollieren sie sogern…..Beide Geschwister sind normativ.Weil sie immer noch Kindersind und vermutlich aufphilosophisch-ethischemGebiete beg<strong>ab</strong>t, treffen diemöglichen negativen Charakterzüge,wie sie oben beschrieben,bei Kindern, besondersnicht bei diesen, zu. Wir dürfenfür ihren charmanten und zugleichdurchgeistigten Humordanken – auch der Zeitung,dass sie diese Art Witze publiziert!Wie alle Standpunkte sind „dieanderen“ beliebig nachwachsenderRohstoff und jeder Zeitersetzbar.Theologie ist ein Standpunkt,keine Offenbarung.Politik ist Standpunkt alsAggressivität, keine Gewissensfragemit den dazugehörigenglaubwürdigen Argumenten.Pädagogik und Psychiatrie sinddas Rodeo der Standpunkte,kein Erblühenlassen des Göttlichenin der Welt.Kälte ist das Gütesiegel unterden Standpunkten.Wohltutende Wärme wird alsBeleidigung aufgefasst.In solcher Welt ist ein P. Steinbrückein Mauerblümchen, dassich im Fugenwerk der Hochfinanzwurzelnd festkrallt.Der Schreiber erklärt, die Würdedes Menschen lasse sichnicht erklären, sei vom Menschennicht erfunden worden,sondern sei die Beig<strong>ab</strong>e Gotteszum Leben. Wenn wir an diesenGott glauben und daran,dass Er uns mit Würde ausgestatteth<strong>ab</strong>e, müssten wir dasunbedingt den Kindern beibringen!= Den Spiegel wegdrehen,damit wir uns nichtdarin wiedererkennen sollen –