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Zeitgeist – ab dem 23.11.2007

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dertag“, an <strong>dem</strong> man vielzu erklären hat.Friedlicher Protestgegen „Retter derEms“ lässt aufhorchen.Junge Menschenbegehren auf, weilman ihr Schicksalwie eine Fehlentscheidungbehandelt.Steinbrück mit dernötigen Aggressivität?Bestnoten für …Schulen? Werschielt schon wiederauf Ranglisten?Anfang der Wochetraf mich dietheologischeKernspaltung.Die Frage hieß:Was antwortet dieTh. den Kindernauf deren Fragen?Man muss die Frage auchnicht beantworten, warumdie Gläubigenzahlstetig <strong>ab</strong>nimmt. Jederweiß: Es gibt seitens derKirchen keine Antwort!Wer ist Gott – undwo?Vor dieser Fragekapituliert dieKonfession,schreibt Zugängevor, die erlaubtseien, und verbietet,wo sie selbstnichts weiß. .seln können muss. Dasmuss man erst einmalkapieren.Es geht nicht um die Ems– wie in Bildungsfragennicht um Kinder: Es gehtdarum, Sand ins Getriebezu streuen, um den Ladenkaputt zu kriegen.Hieß es einmal: Drei Markfür den Liter Sprit, so weißman heute den Euro derMark gleichzusetzen, unddie 2-Euro-Marke istschon lustig angepeilt – 3sollen es werden. „Alle,die mit uns auf Kaperfahrtfahren....“Es geht also gar nicht umdie besseren Argumente?Es hört ja sowieso keinerzu? Fragt euch doch mal,warum nicht?Es geht mal wieder nichtum die Kinder, sondernum den Roten Teppich inder Hierarchie aufwärts!Was <strong>ab</strong>er sagen die Kleinen,die so weltfremd lächelnund Hoffnung insich tragen?Eine theologische Grundwahrheitwird vermieden.Eine Kernaussage Jesu gebees schließlich auchnicht. Was er gesagt h<strong>ab</strong>e,passe auf eine Postkarte.Die Evangelien h<strong>ab</strong>e manden jeweiligen Gruppenals Interpretation der BedeutungJesu übermittelt.Am nächsten sei Jesus derPaulus. Jesu Vater seirömischer Legionär gewesen,seine Mutter eine Soldatenhure.Das behauptenTheologen – gar nicht neu!Aber sie glauben das auch!Auf die Frage, was dennder Himmel sei, antworteteich (= Begriffe), <strong>ab</strong>erdas ist den Normativen zuoffen und für jedermannerreichbar. Also gibt es fürsie keine Antwort, die manKindern in ihrem kosmischenWissen bestätigensoll. Dann definieren wirGott provokativ – exklusivfür die Normativen:die Schlangen vor denZeitjob-Firmen ein, diewie Pilze auf sumpfigemBoden aus <strong>dem</strong> Bodenschießen.Es gibt Leute, die beiMangel an Demos anEntzugserscheinungenleiden und jede Chancenutzen, um von sichreden zu machen. Amliebsten würde man dieNatur einzäunen und nurgegen Eintritt erlebenlassen. Davon sind solchePersonen auszunehmen,die ihren eigenen Gartenbewirtschaften: Sienutzen ja schon Volkseigentum....Aggressivität ersetzt dieFähigkeit, Impulse zu setzen,Menschen zu Eigeninitiativezu inspirieren –es lähmt die natürlichesoziale Kompetenz!Wer die 3. Programmedurchforstet, stößt garantiertauf die Ameisenhaufender Kollektive, in denenRanglisten zu geltenscheinen – für was auchimmer. Das reicht biszum bestmöglich genutztenKlopapier!Die auslösende Fragehatte geheißen: WelcheKriterien sollen für Vorbildergelten? Meine Frage:Was hat dazu dieGruppenarbeit erbracht?Antwort: Nichts!Wer keine Definition erbringenkann, ist philosophischnicht ernstzunehmen.Also formuliere ichjetzt mein Credo in Postkartenformat– eben auchprovokant:Gott ist für die Theologieeine Schaufensterpuppe,die man beliebig an- oderausziehen kann. Manstellt sie nach Bedarf anjenen Plätzen auf, vonwoher die Zweifler kommen,und lockt sie damitins eigene Geschäft. Istman dieser Puppe überdrüssig,fliegt sie – vornehmlicham Karfreitag(= Entsorgungstag) aufden Müll.Bildungsforum, dass aller übrigerFirlefanz zu unterbleibenhat. Schließlich betreiben dieKn<strong>ab</strong>enchöre Kinderarbeit, dieman verbieten muss (Konkurrenztötet das eigene Geschäft!)Dass junge Menschen endlichauf die Alternative hinweisen:Weg mit Meyer heißt: Weg mituns und den über 10 000 arbeitendenMenschen, die ihr Auskommenh<strong>ab</strong>en. Die Verantwortungnach Schließung derWerft übernimmt Meyer dannselbst. Soweit darf es nichtkommen. Nicht die Ems wirdverschmutzt, sondern dasöffentliche Denken durchpolitisch ausgekochte Scheinheiligkeit.Die ostfriesischen Spitzen-Claqueure h<strong>ab</strong>en sich geäußert– Haitzinger sieht SteinbrücksSpitzenposition richtig. Niemandist vor Neid und den notwendigwerdenden Ränkensicher!Wettbewerbe ersetzen das kollektiveGewissen. Wer sichseinen Rang erkämpft hat(Friede den Menschen auf Erden),kann stolz, also verächtlich,auf die Unterlegenen hin<strong>ab</strong>stierenund sich in seinemTriumph wälzen wie Sigi imDrachenblut. Vorsicht: Es gibtimmer auch ein Lindenblatt!Ich glaube an Osterhasen undWeihnachtsmänner, denn vondenen kriegt man was, undman weiß ganz genau, dass dieerlogen sind, um Kinder gefügigzu machen und zu erpressen.Und kommen sie dann dahinter,dass man sie geleimthat, werden sie von Herzenausgelacht, denn man weiß ja,dass sie es mit ihren Kindernnicht anders machen werden.Dazu braucht man keine Taufeoder andere Rituale. Es giltimmer noch: Was man nichtanfassen (= beweisen) kann,gibt es nicht! Also warum nichtmal was Lustiges erlügen?Als Ersatz bietet man denOsterhasen, den Weihnachtsmann,den Superstar, die Ranglistenmit den Höchstnominierten,und somit hat das Volkseinen gebrauchsfertigen, miteigenen Augen erspähbarenWeltgeist kredenzt, für den esOpfer bringen wird.Theologie kann sich als Maskeradebezeichnen, denn wersich dahinter versteckt, bleibtdas große Rätsel aller „Religionen“– so will`s der „Glaube“

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