Die Behauptung,Lesen trage zurBildung bei, stelleich inform derPresseheldeninfrage.Junx spielen Fußball,Mäds kommentierenihre Leistung?Jungen spielen Fußball.Mädchen, die auf Spielund Sport ihr Augenmerkhalten, sind auchnicht schlechter als diezukünftigen Soldaten,die Kriege verlierenkönnen sollen!Tränen sind erlaubt – fragtsich, für welchen Verlust!Das hier sind sie nicht wert:Kopf hoch für Werte, dieEuch zustehen!Schreiben – um jedenPreis? Wer sich öffnet,muss mit Missverständnissenbis –deutungenrechnen. Was kann mandagegen setzen? Mirscheint, in der Sprachebenezwar allgemein verständlich,<strong>ab</strong>er in der Sachenicht unter Niveaubleiben! Denn ist sie lesenswert,wäre die Unterdrückungihrer Publikationbeklagenswert:Vorbilder sind eben keinePlakate, sondern bewundernswürdieAkteure desGuten!Spenden gegendie Armut?Immer wieder versuchenHilfsorganisationen,die Bürger ihresLandes zumWer in Form und In-haltden kleinsten gemeinsamenNenner (= Trend)sucht, muss sich nichtwundern, dass 15-jährigenicht mehr lesen können„weil die Sätze sind dochviel zu lang….“(Mir scheint der wahreGrund zu sein: Was sollich mich mit Manipulationenvollstopfen, wennich sie doch mit allenihren Folgen erkenne?)Da spielen Jungen gegenJungen, und es gehtzwar zur Sache, <strong>ab</strong>ernicht auf die Kno-chen.Da hättet ihr echt malden Trainer hörenmüssen!Wenn ich meine Instrumentalschülerso niedergemachthätte, wäreich heute im Kloster!Und wenn man so miteinem Gesangsschüler /einer –schülerin umspringt,fällt die Leistungimmer wieder insich zusammen, auchdann, wenn es die „altenHäsinnen“ nichtzugeben möchten! Leistungssportund Pädagogikwidersprechensich – Sport und Politikarbeiten einander zu!Behauptet wird das Gegenteil!Es soll mehr Leutegeben, die Bücherschreiben, als solche,die sie lesen. Es hilftauch nichts, wennsich auf den Gobelinsdes Zeitgeschehens,den großblättrigenTages- und Wochenzeitungen,ein Niveauräkelt, das sichweniger um Aufklärungals um Solidaritätmit ihren Abonnentenbemüht.Es widert hingegen beigenauer Betrachtung an,dass jeder weiß, dassArmut politisch ebensogewollt ist wie derregelmäßig eingeforderteAderlass desDer andere Grund liegtdarin, dass vermutlich10 Minuten Glotze gegeneine ErzählungThomas Manns haushochsiegen wird, undwas uns die Moderatorenheldenda servieren,klingt (angemessen)ausgekotztUnd am Rande stehtTante Clara und hatecht was zu meckernund gibt sich echt alsInsider aus – echt: Sowas muss verbotenwerden!Mal ´ne Frage: Warumist Siegen alles?Warum muss mansich die Knochenzertreten lassen, undist man deswegen einHeld? Was geifertdie Presse also mitsolchen Titeln? Undwas untersteht sichein Erwachsener?Mode-, Flick- undKraftwörter plagenschon in der Umgangssprache,<strong>ab</strong>ergedruckt verbreitensie zu Unrecht denAnspruch, hingenommenwerden zumüssen. Auch in derBuchliteratur hatman den Lektor vermutlichnarkotisiert,und in der Pressetauchen die Journisdas Köpfchen vergebensunter Wasser u.Empörend wirkt sichdann die Ohnmacht ausund das Bewusstsein,dass man nur äußerstgeringen Einfluss auf diePersonen nehmen kann,die für die UmverteilungLesen bildet nur, wenn es inForm und Inhalt auf hohemgeistigen und ethischenNiveau Erkenntnisse vermitteltund somit dafürsorgt, dass nicht mehr Irrtümerso stehen bleiben, wiesie Verantwortungslose dahingestellt h<strong>ab</strong>en. Lesen istdamit Protest gegen Dummheitund Bosheit zugleich!Liebe Jungen dieser Erde:Warum lasst ihr Euch vonden bezahlten Schreihälsenso niedermachen? WerEuer körperliches undgeistiges Vermögen beobachtet,muss Eure Leistungrespektieren.. Es kann dochnicht sein, dass Ihr Euchbegeistert den Kom-mandosder Eselstreiber unterstellt!Wacht auf und macht Euereigenes Ding: Ihr h<strong>ab</strong>tBeg<strong>ab</strong>ungen, die EureEltern nicht ahnen oderakzeptieren! Also: ErhebtEuch gegen Igno-ranz undDummheit – und gegenPeitschensiege! Strebt Zielean, die Euer GewissenEuch raten wird! Die zuerreichen, lohnt sich.… das Schwänzchen in dieHöh´? Etwa mit dieser Floskel:„ und Co.“: Da h<strong>ab</strong>en wir„Seilbahn, Schaukel und Co.“oder „Schaukeln, Wippen undCo.“ – Was wäre mit „Verleger,Journalisten, Straßenkehrerund Co.“ – als Sammlungehrenwerter Kehrichtsammler?Oder was mit „Hebamme,Arzt, Totengräber und Co.?“Wer ist diese Compagnie, die„halt“ alle Mehrheit im Unerkanntenhält? – Gebt ihr esimmer noch nicht auf?Die perverse Logik sagt: Jemehr gespendet wird, destomehr kann aus der Nationherausgepresst, ihr vorenthaltenund für die Befestigung derMachtverhältnisse verwendetwerden. Und viele Katastro-
Spenden zu ermutigen.D<strong>ab</strong>ei fehlt esnicht an der Bereitwilligkeit,anderen<strong>ab</strong>zugeben.PublikumsmagnetGymnasiale Unterhaltungsmusik:Hinter den Palisadender Selbstbeweihräucherunghält die PerfidieWache, um jedeBewegung außerhalbihres Wirkungsgebietessofort zumelden: Die Lokalpressehuldigt denDezibel-Toreros undden Stimmchen, dieohne Mikrofon vermutlichunsagbar leisegewesen wären!TREND steht nichtgleichbedeutend fürGesinnungen – es istderen Folge. Und T.folgen <strong>dem</strong> Prinzipdes geringsten Widerstandesoder könnensich der Sogwirkungdes Abfließensnicht widersetzen.Gesellschaft ist einkollektiver Prozess,der über den sozialenDruck der Trends jedeEthik beeinflusstbzw. ihr die Maßstäbediktiert. Es liegtan den Individuen,sich diesem Druck zuentziehen bzw. ihmStand zu halten.FRÜHERZIEHUNGsoll als Ausbildungszweigauf aka<strong>dem</strong>ischesNiveau gehobenwerden. Dasheißt, wir h<strong>ab</strong>en einsolches noch garnicht. Was also istdie Qulität, die manKindern angedeihenlassen möchte?Privaterwerbs und dasseinem trotz<strong>dem</strong> durchdie Sammelaktionen einschlechtes Gewis-seneingeredet wird.So erfahren wir von stolzenDarstellern und stolzenVeranstaltern, Musicalsund Gospelsongs derProjektchöre in Kirchen,Schulen und Musikschulen,wir erleben die Inkarnationder sich offenbarendenWeissagungen derHells Angels, oder wersonst das Jagen hat, undwir staunen ob der „tollen“Aufführungen allenthalben– natürlichzwischen Klassik undPOP! Man will ja keinemauf die Füße treten, es seidenn, der / die h<strong>ab</strong>e esverdient. Bei gutem Willenist dann die Rede von„Muffeln“. Wird man böse,sperrt man sie als Blauweiß-gestreifteNummernaus.In den 80-er Jahren fielmir ein „Lied“ aus einemKindergarten in die Hände,der die Kleinen ermutigte,getrost mit Oma oderOpa ihren Scherz zutreiben und ihre ältersbedingteBehinderung für ihrAmüsement auszu-nutzen.Politiker reden dann gern<strong>ab</strong>lenkend von„Einzelfällen“. Wir wissen<strong>ab</strong>er aus der Gesinnungsentwicklungbis inunsere Gegenwart um denSpruch: „Die Alten sollenmal ganz schön still sein –schließlich bezahlten wirdenen die Rente!“Kaperbriefe also als Aufforderung,sich im Selbstbedienungsgeschäft„Globalisierung“getrost derAlten „anzunehmen“ undsie auszuplündern?Lessing entwickelte in der„Erziehung des Menschengeschlechtes“dieTheorie, dass durch wissenschaftlichbegleiteteErfahrung die Fehler derFrühzeit nicht wiederholtwerden dürften. Wir wissen<strong>ab</strong>er, dass durch dienachwachsenden Generationendie Fehler zumLernprozess gehören. HatLessing falsch gedacht?des erworbenen Vermögensverantwortlich sind.Dass BilddokumentationenÖl ins Feuer gießen,ist ein übler Regietrickder in die Pflicht genommenenMedien!Als der Lehrer den Sohneines Fleischers fragte,ob er wisse, was sein Vaterin die Wurst drehe,antwortete der Kn<strong>ab</strong>e:„Ja, <strong>ab</strong>er wenn ich Ihnendas sage, schlägt er michwindelweich!“Es macht sich gut, denguten Willen beständigzu unterstreichen. Aberjeder weiß, was passiert,wenn man Quantität aufKosten der Qualität verwurstet.Aber es ist strengsozialistisch: Es gilt derkleinste gemeinsameNenner im Publikum. Daheißt es dann: „Friss oderstirb!“ Wozu also dieFrage des Lehrers nach<strong>dem</strong> Inhalt, wenn dieForm doch allen gefällt?Wir wissen, dass die Umstrukturierungder Gesellschaftzum Kollektivismuslängst stattgefundenhat. Somit gilt Privatbesitzals Leihg<strong>ab</strong>e auf Zeitund wird über Kostenbeteiligungim KrankenundPflegedienst zurückgeleitet.Rücklagen fürBeamte scheinen nie sostattgefunden zu h<strong>ab</strong>en,dass der Staat nicht protestiert,wenn seinen pensioniertenDienern Ausbeutungdes Volkes vorgeworfenwird – immerwieder und unter großemBeifall derjenigen, dieüber das Saler des Mittlerenwie Unteren Dienstesgespöttelt hatten.Neid ruft also zum offenenBoykott gegen dasAlter auf – <strong>ab</strong>er merktman das rechtzeitig?Unser Philosoph ist Ethikerund weiß, dass dieaka<strong>dem</strong>ische Bildung undForschung auch ein ethischesProblem darstellt –wenn die falschen Leutesich daran austoben. Soist klar, dass verbrecherischeIdeologien vonAka<strong>dem</strong>ikern bzw. derenEpigonen und halbgebildetenEleven erdacht undverbreitet wurden.phen, die der Natur angelastetwerden, sind durch die Gier derAusplünderer vorbereitetworden. Reaktiosketten h<strong>ab</strong>enviele Glieder ….Besonders beeindrucken die„Bännefitz“-konzerte: Hierspielt man auf Selbstlosigkeit,heimst <strong>ab</strong>er um so mehr Zuspruchfür sich ein, und damitdie Kasse stimmt, muss dieMasse es bringen. Gebärdensich gewisse „Klassik“-Veranstaltungenstandeselitär, sofindet die Vermassung dersozialistisch-„künstlerischen“Gleichstellung auf der GegenseitePlatz. Und was bietetman? -: Die Sprache, das Gebarenund den Anspruch derLehnsherren, denn wir sind alsNation Tributpflichtige, unddas merkt man der Begeisterungals „inbrünstige“ Hing<strong>ab</strong>ean den Zeigeist an.Mit <strong>dem</strong> Modellieren (= Erziehung!)des nachwachsendenRohstoffes Kind spielt dieBeg<strong>ab</strong>ungsforschung keineRolle mehr: Die Kleinen werdengleich auf ihr entsprechendesProgrammgleis gestellt undmüssen ihrem Ziel entgegenrollen.Im Kindergarten fängtman also am besten an – überdas TV h<strong>ab</strong>en wir den Teletubbie-Stumpfsinninzwischenschon in die Familien einschleppenlassen. Und so ist zuerklären, dass ein schöpferischhochbeg<strong>ab</strong>tes Kind wie aus<strong>dem</strong> Nichts heraus seine Spiegelungder üblen Gesinnungenausspielt, die es beherrschenund gegen deren soziale Pressees nichts auszurichten vermag.Das Gewissen ist – dank deraufmerksam die Weichenstellenden Eltern - schon inRente geschickt worden. Stirbtes also mit den Alten?Es fehlt also zur Bildung die Favorisierungethisch verlässlicherCharaktere, und deren Herausbildungist wiederum die Frage derBeg<strong>ab</strong>ungsforschung, und diesebedingt, dass man nach ihnen diejungen Menschen in die entsprechendenBerufe fördert, statt sieJobs verrichten zu lassen. Was alsoin den Kinder-Erziehungs-Ghettosgeschieht, bleibt das ethischdProblem – und wem will man daswohl anvertrauen? Dafür fehlendie Kriterien?- Und die jetztInhaftierten?