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2006 - Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg

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Qualitätsbericht, Kreiskrankenhaus Groß-UmstadtNotfallmanagements finden jährlich eintägige Mega-Code-Trainings statt, die speziell auf diehausinternen Strukturen zugeschnitten sind und neben der Ablaufkoordination auch denUmgang mit den Geräten und das Üben der Intubation zum Inhalt hat. Zielgruppen sind hierärztliches und pflegerisches Fachpersonal, die in bestimmten Einsatzgebieten tätig sind.Zusätzlich findet ein Reanimationstraining für alle Pflegefachkräfte und Therapeuten statt,wobei die Basismaßnahmen und der Umgang mit dem AED (automatischer externenDefibrillator) geübt wird.Klinische PfadeDie Anforderungen der modernen Medizin erfordern eine ständige aktualisierte Therapienach den neuesten Grundsätzen bzw. Erkenntnissen. Patienten, die sich uns zurBehandlung anvertrauen, wollen wissen, wie eine Behandlung beschaffen ist und wie derzeitliche Ablauf im Rahmen des stationären oder ambulanten Aufenthalts aussieht.Deswegen werden nach und nach „Klinische Pfade“ der wichtigsten Behandlungen erstellt.Klinische Pfade sind ein Abbild der jeweiligen Behandlung, informieren über deren exaktenAblauf und stellen Qualitätsstandards dar, die für alle beteiligten Mitarbeiter desKrankenhauses verpflichtend sind. Abgeschlossen und eingeführt wurden Pfade für dieendoskopische Gallenblasenentfernung, die Implantation eines künstlichen Kniegelenkssowie die Gebärmutterentfernung. 2007 wird die Arbeit mit weiteren Klinischen Pfaden auchim Bereich der Medizinischen Klinik fortgesetzt.BeschwerdemanagementEinführen von strukturiertem Fehler- und Beschwerdemanagement als Grundlage für denständigen Verbesserungsprozess.Innerbetriebliche FortbildungDas Kreiskrankenhaus verfügt über eine Abteilung für Fort- und Weiterbildung, derenAufgabenschwerpunkt in der Qualifizierung von Mitarbeitern liegt.Hier einige Beispiele:Im Verbund mit einem Krankenhaus der Maximalversorgung wird die Fachweiterbildung imBereich der Anästhesie- und Intensivpflege durchgeführt. Die gesamte praktische Ausbildungfindet in unserem Haus statt und wird von einer ausgebildeten Praxisanleiterin begleitetTherapeutisch aktivierende Pflege erwachsener Patienten (Bobath-Konzept)Hierzu werden jährlich Schulungen durchgeführt. Die Kurse orientieren sich an der Praxisund die Teilnehmer erfahren durch die Instruktorin eine Begleitung vor Ort. Im Anschluss andie Schulung wird durch eine Arbeitsgruppe das Bobath-Konzept in den Arbeitsalltagimplementiert.Nationale ExpertenstandardsDie bisher veröffentlichten Expertenstandards:• Dekubitusprophylaxe• Entlassungsmanagement• Schmerzmanagementwerden durch Schulungsveranstaltungen vorgestellt und die hausinternen Strukturen dengeforderten Maßstäben angepasst. Da es sich um prozesshafte Veränderungen handeltgeschieht diese auf unterschiedliche Wege und mit verschiedenen Methoden (Arbeitsgruppe,Fortbildungen oder strukturelle Veränderungen).Arbeitsgruppe Inkontinenzmanagement (Inkontinenz: Blasen- und Stuhlschwäche)Durch den Einsatz der verschiedensten Therapieformen soll das Selbstwertgefühl desPatienten gesteigert werden, wodurch eine Wiedereingliederung in das soziale Umfeldermöglicht werden kannBerichtsjahr <strong>2006</strong> 69 von 70

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