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steillagenreport_www.pdf (2.52 MB) - Dienstleistungszentren ...

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erklärt den Gästen alles, was sie über die WeinKulturLandschaft wissen wollen. Die Touren<br />

sind individuell auf die Gäste abgestimmt, besser kann es fast nicht sein.<br />

Sehr schätzt der Gast das Preis-Leistungsverhältnis, womit nicht die Billigschiene gemeint ist.<br />

Er gibt gerne für gute Qualität (ob dies beim Wein, in der Gastronomie, oder im<br />

Dienstleistungsbereich ist) die geforderte Entlohnung. Er ist aber nicht bereit für ein<br />

Gästezimmer mit Speisenkammercharakter Preise wie im **** Hotel zu bezahlen, wie es in<br />

anderen Regionen üblich ist. Überzeugend waren die Aussagen, daß die Urlauber gerade das<br />

Ländliche, Typische hier schätzen. Sie brauchen keine Glasbunker mit sterilem Design, sondern<br />

wollen die Tradition, verbunden mit der Moderne.<br />

Auffällig ist, dass viele Gäste mit einer „Maske“ ins Moseltal anreisen. Diese ist gekennzeichnet<br />

von dem Druck der Gesellschaft, dem ständigen pulsierenden Leben mit aufgezwungenen<br />

Etiketten.<br />

Die lockere, unkomplizierte Art, bestimmt auch verbunden mit der Leichtigkeit des Weines, lässt<br />

viele Leute wieder sie selbst sein. Die Freiheit, sich zu geben wie man ist, das will der Gast.<br />

Was für eine Bedeutung hat der Winzer?<br />

Keiner kann sich das Tal ohne Wein und Winzer vorstellen. Aussagen wie :<br />

„.... Mosel und Wein gehören zusammen wie Köln und der Dom,“ „.... gerade der Winzer bringt<br />

die Kultur und den Genuß,“ „..... Wein und Winzer sind die Fundamente der Landschaft“, „... es<br />

wäre nicht mehr die Landschaft, die man sich aussucht,“ - spiegeln die Bedeutung und<br />

Wichtigkeit des Berufzweiges Winzer in dem Tal. Keiner der Befragten kann sich das Moseltal<br />

ohne Weinberge vorstellen.<br />

Der Winzer spiegelt und lebt die Geschichte des Tales. Er ist der Pfleger der<br />

Weinkulturlandschaft, einer Landschaft die alle „konsumieren“ möchten. Ob der Gast oder der<br />

einheimische Bürger, alle schätzen den Wert und die „Wertegebung“ . 1/3 der Gäste kommen<br />

sogar überwiegend nur wegen „ihrem Winzer“ ins Moseltal. Die Notwendigkeit und Wichtigkeit<br />

der Winzer ist eindeutig.<br />

Damit dies jedoch auch so bleibt und nicht noch mehr Weinbauern ihren Beruf aufgeben, ist<br />

auch die Gesellschaft, somit der Gast, gefragt. Ob dies der Respekt vor der Arbeit, die<br />

Toleranz<br />

(siehe Hubschrauberspritzung, verschmutzte Wirtschaftswege) oder die Entlastung des<br />

wirtschaftlichen Drucks (Bürokratieabbau) sind.<br />

Es heißt immer, nur die Winzer haben etwas von den Weinbergen, nein, es sind alle – alle die<br />

hier Leben und Ferien machen.<br />

Fazit:<br />

In der beigefügten Datei sehen wir deutlich, wie abhängig die Gesellschaft von einer intakten<br />

WeinKulturLandschaft ist. Seien es die Weingüter & Kellereien, die Geschäfte vor Ort, der Gast<br />

& Weintrinker – alle profitieren und Konsumieren von ihr.<br />

Deshalb, lassen wir sie leben und „arbeiten“ zusammen.<br />

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