Sektionsmitteilung Sommer 2008 - Alpenverein Sektion Erlangen

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8 BERICHTE Thomas Streng auf der Shisha Pangma 8.027 m Die Sektion Erlangen gratuliert ihrem Mitglied Thomas Streng zu der herausragenden Leistung: Bereits im vergangenen Frühjahr konnte er im Rahmen einer Expedition den 8.000er besteigen! Nach seiner ersten Tour im Himalaja im Jahr 2005 bekam er Lust auf mehr. Hohe Berge sollten künftig ein weiteres Ziel sein. So konnte er dann bereits ein Jahr später im Herbst 2006 die Ama Dablam (6.895 m) erklimmen. Schon ein halbes Jahr später war Thomas erneut in Nepal, um von dort nach Tibet/China aufzubrechen. Im Mai 2007 erreichte er zusammen mit weiteren Teilnehmern einer geführten Expedition nach mehreren Hochla- gern den Gipfel des niedrigsten der 14 Achttausender. Vom Gipfel wurde mit Skiern abgefahren. In diesem Frühjahr wird Thomas Streng sich am Nanga Parbat versuchen. Die Sektion wünscht ihm zu diesem Vorhaben alles Gute und vor allem eine gesunde Rückkehr vom Berg! Felix Wosnitzka 1. Vorsitzender Ein ausführliches Interview zu der Besteigung der Shisha Pangma kann im Internet in der Rubrik Ausbildung/ Berichte nachgelesen werden: www.alpenverein-erlangen.de. An dieser Stelle eine Bitte: Die Sektion möchte erneut den Anlauf starten, wie viele andere Sektionen auch, eine so genannte 8.000er-Liste zu führen. Leider liegen die früheren Rückmeldungen nicht mehr vor. Daher die Bitte an alle, die einen 8.000er bestiegen haben oder die von jemandem wissen, der dies getan hat (und Mitglied der Sektion ist), sich zu melden: Entweder bei Stefan Linke oder aber in der Geschäftsstelle. Vielen Dank! Aufbruch vom Lager 1 (6.400 m) Foto: Christian Taubmann Thomas Streng Foto: NN
Gitarre für die Erlanger Hütte Am Montag, den 6.8.07, haben wir vier Hanikas den Schiestl-Klettersteig begangen (überaus lohnenswert) und uns dann bequem mit dem Hüttentaxi zur Leierstal-Alm hinaufbringen lassen. Den folgenden steilen Aufstieg hatten wir schnell bewältigt und endlich standen wir vor unserer Erlanger Hütte. Ich muss sagen, die Erzählungen sind nicht übertrieben, sie steht wirklich wunderschön auf diesem Absatz hoch über dem Ötztal und schaut einfach richtig gut aus. Wir hatten uns mit Martin Bram dort verabredet und wurden schon erwartet. Unsere Freude war groß, als dann auch Martins Vater Günther und Claudias Eltern, Lilli und Helmut Bezold auf der Hütte waren. So stellten wir Erlanger einen großen Anteil der Hüttengäste. Am Abend, nach einem Superessen, war es dann soweit. Armin konnte mit großer Freude die müh- Fürther Stadtmeisterschaften im Sportklettern An einem Samstagmorgen im November trafen sich rund ein Dutzend Kinder und Jugendliche an der Hanne-Jung-Kletterhalle. Gemeinsam mit den Eltern ging es mit dem Auto nach Nürnberg in die Fürther Straße. In einer bekannten Kletterhalle fanden dort die Fürther Stadtmeisterschaften statt. Bereits auf dem Parkplatz herrschte unter den Kindern aber auch unter den Erwachsenen eine erwartungsvolle Stimmung. Nach dem Anmelden machten sich die Teilnehmer nach und nach an den Routen im Aufwärmbereich warm. Um 10 Uhr startete der Wettbewerb. Jeder Teilnehmer musste sich fünf Rou- sam hinaufgetragene Hanika 52AF (Ahorn/Fichte) an Christine und Mike übergeben – nach dem Motto: „Eine tolle Hütte braucht eine tolle Hüttengitarre!!“ Eine gut gepolsterte Aufbewahrungstasche und Ersatz-Saiten gab es noch dazu und ich glaube, die beiden haben sich schon sehr gefreut. Erste Klangprobe Foto: Marion Hanika ten aussuchen, an denen er oder sie ihre Kräfte messen wollte. An manchen Routen drängten sich die Kletterer während andere Routen, die weniger Punkte brachten, kaum beachtet wurden. Problematisch wurde es zeitweise, wenn an zwei parallel verlaufenden Routen gleichzeitig geklettert wurde. So musste Helena Bezold einmal in der Wand abwarten, damit ihr die Nachbarin nicht auf die Finger trat. Insgesamt hatte jeder Teilnehmer drei Stunden Zeit, die gewählten Routen zu bezwingen. Die Schiedsrichter notierten die erreichten Punkte auf einem Laufzettel, den jeder mitzuführen hatte. Dadurch war während des Wettkampfs fast kein Vergleich mit anderen Kletterern möglich. So wurde es am Schluss bei der Siegerehrung sehr spannend, wer letzt- BERICHTE Martin konnte dem Hüttenpublikum dann gleich zeigen, wie schön unsere Gitarre klingt. Am Dienstag sind wir dann mit Martin und Günther auf den Fundusfeiler gestiegen. Ein mühsamer Berg, aber was tut man nicht alles, um mal wieder auf einem 3000er zu stehen. Abends wurde gleich wieder die neue Hüttengitarre ausprobiert und auch Helmut Bezold gab ein Lied zum Besten. Leider mussten wir die, für Mittwoch früh geplante, Besteigung des Wildgrates dem Regen opfern und sind gleich ins Tal abgestiegen. So werden wir halt bald wieder mal kommen müssen, der Brechkogel hat uns auch schon so angelacht und es ist einfach schön dort oben. Wir haben Christine gesagt, wenn mit der Gitarre mal was sein sollte, reparieren wir sie natürlich auch wieder. Dazu muss dann halt jemand von der Sektion die Gitarre mit nach Erlangen nehmen und uns bringen. Marion, Armin, Tobias und Moritz Hanika endlich welche Platzierung erreicht hatte. Die Sektion Erlangen hat insgesamt sehr gute Ergebnisse erzielt. Bei den Jungs zwischen 8 und 10 erreichte Paul Siebenkäss den ersten Platz und Moritz Perwitzschky landete auf Platz drei. In der nächsten Altersklasse von 11 bis 14 erzielte Tobias Hanika den dritten Platz. Ganz herausragend waren aber die Mädels zwischen 11 und 14: Auf Platz 1 Lucie Plankensteiner gefolgt von Helena Bezold auf dem zweiten Platz und Alina Megos als Dritte. Und auch auf den weiteren Plätzen bis Platz 9 nur junge Erlangerinnen. Außerdem war die Sektion bei den jungen Damen in der Altersklasse von 6 bis 10 Jahren vertreten, verfehlte hier aber knapp einen Siegerplatz. Stefan Linke 9
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