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Überprüfung einer Neueichung des ... - feel-ok.ch

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Nelli Blättler und Manuela KüttelÜberprüfung <strong>einer</strong> <strong>Neuei<strong>ch</strong>ung</strong> <strong>des</strong> Interessenfragebogens von Egloff<strong>des</strong> 8. S<strong>ch</strong>uljahres vergli<strong>ch</strong>en mit jüngeren Absolventen in bestimmten Berufsinteressenfeldernhöhere Werte aufwiesen.Eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle für die Ausprägung der Berufsinteressen spielt das Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t.Bergmann et al. (2002) beri<strong>ch</strong>ten, dass bei den Kriterien, die die Berufswahl beeinflussen,zwar sowohl bei Jungen als au<strong>ch</strong> bei Mäd<strong>ch</strong>en eindeutig das Interesse überwiegt (78 bzw.74 Prozent). Für Mäd<strong>ch</strong>en ist es darüber hinaus aber au<strong>ch</strong> sehr wi<strong>ch</strong>tig, dass derzukünftige Beruf Freude ma<strong>ch</strong>t (65 Prozent), während die Verdienstmögli<strong>ch</strong>keiten für sieeine eher untergeordnete Rolle spielen (30 Prozent). Dagegen era<strong>ch</strong>teten 42 Prozent derbefragten Knaben die Verdienstmögli<strong>ch</strong>keiten als wi<strong>ch</strong>tiges Kriterium für die Berufswahl.Die eigene Begabung war für rund die Hälfte wi<strong>ch</strong>tig für die Berufswahl (49 Prozent bzw.46 Prozent). Dass si<strong>ch</strong> Männer und Frauen bedeutsam in ihren berufli<strong>ch</strong>en Interessenunters<strong>ch</strong>eiden, zeigen vers<strong>ch</strong>iedene Studien (Bergmann & Eder, 2005; Hirs<strong>ch</strong>i & Läge,2007; Holland, 1997; Holstermann & Bögeholz, 2007). Die Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsunters<strong>ch</strong>iede sindhäufig re<strong>ch</strong>t gross und haben dazu geführt, dass für die meisten Interessentestsges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tergetrennte Normen aufgestellt werden (vgl. Abs<strong>ch</strong>nitt 2.4).Interessen spielen in der Berufswahl eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle. Ihrer Relevanz wird mit derEntwicklung von sogenannten (Berufs-)Interessentests Re<strong>ch</strong>nung getragen. Es handeltsi<strong>ch</strong> hierbei meist um Selbstbes<strong>ch</strong>reibungen, basierend auf der Annahme, dass einePerson am besten selbst Auskunft über ihr eigenes Verhalten und Erleben geben kann(S<strong>ch</strong>mellekamp, 2007). Dabei werden Interessen – speziell in berufspsy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>enZusammenhängen – zur Vorhersage von zukünftigem Verhalten herangezogen.Die dominierende Trait- und Faktor-Theorie in der Berufs- und Laufbahnpsy<strong>ch</strong>ologie ist dieKongruenztheorie von John L. Holland (1997). Holland bes<strong>ch</strong>reibt se<strong>ch</strong>s InteressenrespektivePersönli<strong>ch</strong>keitstypen und, symmetris<strong>ch</strong> dazu, se<strong>ch</strong>s Typen von berufli<strong>ch</strong>enUmwelten (RIASEC): handwerkli<strong>ch</strong>-te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> (realistic), untersu<strong>ch</strong>end-fors<strong>ch</strong>end11

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