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Überprüfung einer Neueichung des ... - feel-ok.ch

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Nelli Blättler und Manuela KüttelÜberprüfung <strong>einer</strong> <strong>Neuei<strong>ch</strong>ung</strong> <strong>des</strong> Interessenfragebogens von EgloffPopulation zu gewi<strong>ch</strong>ten (vgl. Jungo & Egloff, 1999). Dabei wird die Verteilung derSti<strong>ch</strong>probe derjenigen der zugrundeliegenden Grundgesamtheit gegenübergestellt und eswird ein Quotient ermittelt, der für die Gewi<strong>ch</strong>tung herangezogen wird (Häder, 2006).Damit wird errei<strong>ch</strong>t, dass das Sti<strong>ch</strong>probenprofil dem gewüns<strong>ch</strong>ten Profil derGrundgesamtheit angenähert wird.Die Ei<strong>ch</strong>sti<strong>ch</strong>probe stellt eine Verglei<strong>ch</strong>sbasis, und somit eine Interpretationsgrundlage fürEinzeltestwerte dar(Rost, 1996). Die Normen können entweder als Roh- oder alstransformierte Werte angegeben werden. Rohwerte bestehen aus der Anzahl Punkte, diez.B. für Antworten eines Fragebogens gegeben werden und ermögli<strong>ch</strong>en die Bere<strong>ch</strong>nungvon zentralen Werten wie z.B. dem Mittelwert. Der Na<strong>ch</strong>teil ist, dass si<strong>ch</strong> Rohwerte invers<strong>ch</strong>iedenen Tests unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong> verteilen können und dadur<strong>ch</strong> nur s<strong>ch</strong>wierig zuverglei<strong>ch</strong>en sind. Dieser Na<strong>ch</strong>teil wird bei transformierten Werten ausgegli<strong>ch</strong>en. BeiVariabilitätsnormen zum Beispiel wird für einen Rohwert ein Standardwert ermittelt, derangibt, wie weit der Testwert vom mittleren Standardwert der Ei<strong>ch</strong>sti<strong>ch</strong>probe entfernt ist.Die Voraussetzung für sogenannte Standardnormen, z.B. Stanine-Werte, ist dieNormalverteilung der Rohwerte. Ist diese ni<strong>ch</strong>t gegeben, können Prozentränge bere<strong>ch</strong>netwerden. Sie werden na<strong>ch</strong> der Flä<strong>ch</strong>entransformation bere<strong>ch</strong>net und geben an, wie grossin der Normsti<strong>ch</strong>probe der Anteil an Personen ist, deren Werte unter- oder oberhalb einesbestimmten Testwertes liegen. Dabei handelt es si<strong>ch</strong> um eine reine Häufigkeitsangabe.Der Na<strong>ch</strong>teil von Prozenträngen ist, dass numeris<strong>ch</strong> glei<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>iede ni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong>esbedeuten. Rohwertunters<strong>ch</strong>iede im mittleren Berei<strong>ch</strong> werden vergrössert, Unters<strong>ch</strong>iede imunteren und oberen Berei<strong>ch</strong> reduziert hervorgehoben (Fisseni, 1997; S<strong>ch</strong>mellekamp,2007).Neben den Gesamtnormen können au<strong>ch</strong> so genannte Gruppennormen bere<strong>ch</strong>net werden.Dies ist dann angezeigt, wenn innerhalb <strong>einer</strong> Sti<strong>ch</strong>probe signifikante Unters<strong>ch</strong>iedezwis<strong>ch</strong>en einzelnen Gruppen (z.B. Altersgruppen) bestehen, und zwar hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>25

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