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Überprüfung einer Neueichung des ... - feel-ok.ch

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Nelli Blättler und Manuela KüttelÜberprüfung <strong>einer</strong> <strong>Neuei<strong>ch</strong>ung</strong> <strong>des</strong> Interessenfragebogens von Egloffannahmen bereits bei der Testkonstruktion direkt zu berücksi<strong>ch</strong>tigen. So werden im SITalle 15 mögli<strong>ch</strong>en Kombinationen aus je zwei RIASEC-Orientierungen gebildet. Dasheisst, es werden konkrete Situationen bes<strong>ch</strong>rieben, in denen jeweils zwei Tätigkeiten, diedie Orientierungen repräsentieren, paarweise einander gegenübergestellt sind. Um denEinfluss der Situation mögli<strong>ch</strong>st gering zu halten – dieser wird insofern wirksam, alsbestimmte Orientierungen meist nur in einem bestimmten situativen Kontext realisiertwerden können, der die Präferenz verstärkt bzw. die Orientierung überlagert –, erfolgt derVerglei<strong>ch</strong> jeweils zweimal: Einmal in der Situation, die inhaltli<strong>ch</strong> der ersten Orientierung,ein zweites Mal in jener Situation, die eher der zweiten Orientierung entspri<strong>ch</strong>t. Dazu einBeispiel (Stangl, 2006): Um den Verglei<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en <strong>einer</strong> „künstleris<strong>ch</strong>en“ (A)Orientierung und <strong>einer</strong> „intellektuellen“ (I) dur<strong>ch</strong>zuführen, wurde einmal eine A-Situationvorgegeben, in wel<strong>ch</strong>er die Präferenz für die A-Aktivität oder I-Aktivität geäussert werdensollte (Item: „In einem Kunstmuseum an der Restauration alter Kunstwerke mitarbeiten vs.neue Ausstellungskataloge s<strong>ch</strong>reiben“), beim zweiten Mal eine I-Situation, in wel<strong>ch</strong>erebenfalls der A-I-Verglei<strong>ch</strong> erfolgte (Item: „An <strong>einer</strong> Kunstuniversität Bü<strong>ch</strong>er überberühmte Personen s<strong>ch</strong>reiben vs. zei<strong>ch</strong>nen und malen“). Die insgesamt 30 Situationen mitjeweils zwei zur Auswahl stehenden Orientierungen (forced-<strong>ch</strong>oice, vierstufige Präferenz)liefern insgesamt 60 Präferenzwerte. Das Testergebnis besteht in der prozentualenVerteilung der se<strong>ch</strong>s Dimensionen. Ein Verglei<strong>ch</strong> der persönli<strong>ch</strong>en Verteilung mit denErgebnissen <strong>einer</strong> Sti<strong>ch</strong>probe (gesamt, männli<strong>ch</strong> vs. weibli<strong>ch</strong>, vers<strong>ch</strong>iedene Altersgruppen)ist mögli<strong>ch</strong>. Die nunmehr dritte Version <strong>des</strong> Verfahrens basiert auf den Datenvon über 35‘000 Probandinnen und Probanden, die zur Bere<strong>ch</strong>nung der Normwerteherangezogen wurden.17

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