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Überprüfung einer Neueichung des ... - feel-ok.ch

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Nelli Blättler und Manuela KüttelÜberprüfung <strong>einer</strong> <strong>Neuei<strong>ch</strong>ung</strong> <strong>des</strong> Interessenfragebogens von EgloffTheorie von Holland und gibt Aufs<strong>ch</strong>luss über die tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en oder von einemProbanden vermuteten Anforderungen in einem angestrebten oder ergriffenen Beruf bzw.<strong>einer</strong> gewählten Ausbildung. Als Pendent zum Selbstexplorationsinstrument EXPLORIX ®kann der EXPLOJOB (Jörin, Fux & Stoll, 2006) betra<strong>ch</strong>tet werden, wel<strong>ch</strong>er dieempiriebasierte Bes<strong>ch</strong>reibung von Berufstätigkeiten oder einzelnen Arbeitsberei<strong>ch</strong>en imSinne eines interessenspezifis<strong>ch</strong>en Anforderungsprofils ermögli<strong>ch</strong>t.Im deuts<strong>ch</strong>en Spra<strong>ch</strong>raum finden ferner Interessentests Anwendung, die auf k<strong>einer</strong>Interessentheorie beruhen, beispielsweise der Differentielle Interessen-Test (DIT, Todt,1967), der Berufs-Interessen-Test II (B-I-T II, Irle & Allehoff, 1984) und die GenerelleInteressen-Skala (GIS, Brickenkamp, 1990). Des Weiteren stehen spezifis<strong>ch</strong>eInteressentests, wie zum Beispiel der KV-Interessentest R (Bolls<strong>ch</strong>weiler & Toggweiler,2009) und der Sozial-Interessentest (SIT, Bolls<strong>ch</strong>weiler & Bernath, 1998) zur Verfügung.Exkurs:Bei den bes<strong>ch</strong>riebenen Verfahren wird Interesse als subjektive Eins<strong>ch</strong>ätzung <strong>des</strong>Gefallens an bestimmten Tätigkeiten oder Objekten operationalisiert. Es handelt si<strong>ch</strong> uminventarisierte oder erfragte Interessen (inventoried interests). Die Bezei<strong>ch</strong>nung„Interessentest“ ist demna<strong>ch</strong> irreführend, denn Interessen werden ni<strong>ch</strong>t getestet, sondernvielmehr erfragt. Bergmann (2003) löst diese spra<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Unklarheit auf, indem er ni<strong>ch</strong>tvon Interessentests, sondern von Interesseninventaren oder Interessenfragebogenspri<strong>ch</strong>t. Da die Bezei<strong>ch</strong>nung „Interessentest“ jedo<strong>ch</strong> im deuts<strong>ch</strong>en Spra<strong>ch</strong>raum übli<strong>ch</strong> ist(vgl. Brähler, Holling, Leutner & Petermann, 2002), wird sie im Weiteren beibehalten.13

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