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Erz - 2008

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Liebenswurdig und Lebenswert ...<br />

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Gelenauer Freibad geizt nicht mit seinen Reizen<br />

42-Meter-Großwasserrutsche, Massagedüsen, Wasserpilz, Wasserkanone und Wassererwärmungsanlage<br />

– das Erlebnisbad in Gelenau geizt nicht mit seinen Reizen. Das Bad bietet<br />

nicht nur ein Schwimmbecken und Bassin zum Plantschen für die Kleinen. Spaß im Nass haben<br />

Wasserratten vor allem im 345 Quadratmeter großen Erlebnisbecken. An das Freibad ist<br />

ein Spiel- und Sportkomplex angeschlossen.<br />

◗ Ländliche Region ist anerkanntes Ile-Fördergebiet von Ariane Grund<br />

Verein in der Mitte des Kreises<br />

Hormersdorf. Einer der jüngsten Vereine im neuen<br />

Kreisgebiet arbeitet seit März in genau dessen<br />

Mitte: der Verein Zwönitztal-Greifensteinregion.<br />

Im Januar gegründet, bezog Regionalmanager<br />

Jürgen Opitz im März die Geschäftsstelle im Hormersdorfer<br />

Gemeindeamt. Hormersdorf ist eine<br />

von insgesamt 13 Mitgliedskommunen im Verein.<br />

Der Verein entstand vor dem Hintergrund des<br />

Projektes „Integrierte ländliche Entwicklung“<br />

(Ile) des Staatsministeriums für Umwelt und<br />

Landwirtschaft. Innerhalb dieses Projektes stellt<br />

der Freistaat Sachsen für ausgewählte ländliche<br />

Regionen Fördergelder von insgesamt 422 Millionen<br />

Euro in Aussicht. Da das Geld nur an Projekte<br />

in Gebietsgemeinschaften fließt, suchte und<br />

fand man von Zwönitz ausgehend gleichgesinnte<br />

Kommunen, erarbeitete ein Konzept und reichte<br />

es in Dresden ein. Mit der Anerkennung als Ile-<br />

Gebiet, das im Oktober vergangenen Jahres in<br />

der Landeshauptstadt bestätigt wurde, konnte<br />

sich der Verein gründen und die eigentliche Arbeit<br />

beginnen: das Stellen von Fördermittelanträgen.<br />

Seit eineinhalb Jahren gibt es das Ile-Projekt<br />

schon, bis 2013 sollen verschiedene Vorhaben in<br />

ländlichen Regionen von dem Geld profitieren.<br />

Regionalmanager Jürgen Opitz hat für das aktuelle<br />

Jahre 34 Förderanträge mit einem Gesamtvolumen<br />

von 1,5 Millionen Euro gestellt. So will<br />

der Verein mit dem Geld aus Dresden unter anderem<br />

den Abbruch des ehemaligen Kulturhauses<br />

im Amtsberger Ortsteil Weißbach finanzieren.<br />

Weiterhin sind Straßenbaumaßnahmen beantragt,<br />

der Ausbau zweier alter Scheunen zu<br />

Wohnhäusern sowie des Rittergutes im Amtsberger<br />

Ortsteil Schlösschen zum Mehrgenerationenhaus.<br />

Auch die Wiedernutzung des Bahnhofes in<br />

Zwönitz hat ein Herz für die galoppierenden Vierbeiner<br />

Scharfenstein steht auf dem Papier. „Es ist noch<br />

kein Geld geflossen“, sagt Jürgen Opitz. Dennoch<br />

sieht er schon einen kleinen Erfolg für seinen jungen<br />

Verein: „Die Zusammenarbeit unter den<br />

Kommunen ist intensiver. Es gibt viele Gemeinsamkeiten.“<br />

Der Verein erstreckt sich über eine<br />

Fläche von rund 281 Quadratkilometern und<br />

zählt etwa 63.000 Einwohner. Handlungsbedarf<br />

sehen seine Mitglieder unter anderem in der Präsentation<br />

der Region, in ihrer wirtschaftlichen<br />

Entwicklung verbunden mit der Schaffung von<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplätzen sowie dem Ausbau,<br />

der Vernetzung und Vermarktung touristischer<br />

Ziele. Sachsenweit gibt es 21 Ile-Regionen,<br />

vier davon im <strong>Erz</strong>gebirgskreis: „Das Tor zum<br />

<strong>Erz</strong>gebirge“, das „Westerzgebirge“, „Gemeinsame<br />

Zukunft <strong>Erz</strong>gebirge“ und den Verein Zwönitztal-Greifensteinregion.<br />

1994 wurde Zwönitz als erster sächsischer Ort mit dem Titel „Pferdefreundliche Gemeinde Deutschlands“ ausgezeichnet. Vier Jahre später konnte<br />

die Gemeinde den Titel behaupten und nahm am bundesdeutschen Vergleich teil. Auch hier wurde Zwönitz die Anerkennung „eine der pferdefreundlichen<br />

Gemeinden“ zuteil. Neben Reiten, Kutsch- und Schlittenfahrten werden Sportturniere angeboten. Im jährlichen Veranstaltungskalender<br />

sind das Reit- und Springturnier zu Pfingsten und im Juni verankert. Berühmt ist Zwönitz für seinen „Obererzgebirgischen Pferdetag“ am dritten<br />

Wochenende im September. Es gibt im Ort drei Pferdevereine und zahlreiche -züchter. Foto: Andreas Tannert (Archiv)<br />

Der neue Landkreis<br />

stellt sich vor<br />

Seite 71<br />

FAKTEN<br />

Mitgliedskommunen<br />

im<br />

Verein Zwönitztal-Greifensteinregion<br />

- Amtsberg<br />

- Auerbach<br />

- Burkhardtsdorf<br />

- Ehrenfriedersdorf<br />

- Thalheim<br />

- Thum<br />

- Gelenau<br />

- Geyer<br />

- Hormersdorf<br />

- Elterlein<br />

- Zwönitz<br />

- Venusberg<br />

- Drebach<br />

HINTERGRUND<br />

Schwerpunkte<br />

der Ile-Förderung<br />

- Verbesserung<br />

der Grundversorgung<br />

- Unterstützung<br />

von Familien<br />

- Förderung<br />

beschäftigungswirksamerMaßnahmen<br />

- Verbesserung<br />

der Agrarstruktur<br />

- Ausbau kommunalerInfrastruktur<br />

WISSENSWERT<br />

Ile-Regionen<br />

im Kreis<br />

Gemeinsame<br />

Zukunft <strong>Erz</strong>gebirge:<br />

Region Marienberg<br />

– Pobershau<br />

– Zöblitz,<br />

Fläche 120 Quadratkilometer,<br />

19.000 Einwohner<br />

Tor zum <strong>Erz</strong>gebirge:<br />

Region um Stollberg,<br />

Fläche<br />

22 Quadratkilometer,<br />

30.000 Einwohner<br />

Westerzgebirge:<br />

Region um Aue,<br />

Fläche 370 Quadratkilometer,<br />

157.000 Einwohner<br />

Zwönitztal:<br />

Greifensteinregion<br />

Fläche 158 Quadratkilometer,<br />

158.000 Einwohner(ari)

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