Erz - 2008
Erz - 2008
Erz - 2008
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Der neue Landkreis<br />
stellt sich vor<br />
Seite 72<br />
TIPPS<br />
Veranstaltungen<br />
20. Juli bis 17.<br />
August: Mit einer<br />
umfangreichen<br />
Ausstellung wird<br />
des Marienberger<br />
Landschaftsmalers<br />
Martin Tille gedacht,<br />
dessen Geburtstag<br />
sich in<br />
diesem Jahr zum<br />
125. Mal jährt. Im<br />
Kultur- und Freizeitzentrumkönnen<br />
die Bilder<br />
montags bis freitags<br />
von 9 bis<br />
19 Uhr sowie<br />
sonntags von<br />
14 bis 17 Uhr besichtigt<br />
werden.<br />
Zur Einstimmung<br />
auf die Exposition<br />
gestalten am<br />
19. Juli Danae Papamatthäou<br />
und<br />
ihr Vater Uwe<br />
Matschke einen<br />
Kammermusikabend<br />
für Violine<br />
und Klavier. Sie<br />
interpretieren<br />
Werke von Johannes<br />
Brahms, Ludwig<br />
van Beethoven,<br />
Claude Debussy,<br />
Nathan Milstein<br />
und Edvard<br />
Grieg. Das Konzert<br />
beginnt<br />
19 Uhr im Haus<br />
Hanischallee der<br />
Sparkasse Mittleres<br />
<strong>Erz</strong>gebirge in<br />
Marienberg.<br />
19. bis 21. September:<br />
Michael<br />
Müller aus Nordböhmen<br />
und Martin<br />
Mallaun aus<br />
Kitzbühel gestalten<br />
zusammen das<br />
1. Marienberger<br />
Zitherseminar.<br />
Beide Musiker stehen<br />
für einen modernen<br />
Umgang<br />
mit dem traditionellen<br />
Instrument<br />
des <strong>Erz</strong>gebirges.<br />
4. Oktober: Komponist<br />
und Rockmusiker<br />
Thomas<br />
Natschinski<br />
kommt zur Konzert-Lesung<br />
unter<br />
dem Titel „Verdammt,<br />
wer hat<br />
das Klavier erfunden“<br />
nach Marienberg.<br />
Die Konzert-Lesungbeginnt<br />
20 Uhr. (af)<br />
Historischer Wintergarten wird saniert<br />
Um die Erhaltung des Marienberger Kultur- und Freizeitzentrums kümmert sich seit einigen<br />
Jahren ein etwa 20 Mitglieder zählender Förderverein. Er bemüht sich unter anderem um<br />
Spenden für die Sanierung des historischen Wintergartens, in dem sich ein deutschlandweit<br />
einmaliges Tuffsteinimitations-Becken mit besonderem denkmalschützerischen Wert befindet.<br />
Für die Arbeiten in diesem Jahr werden annähernd 250.000 Euro benötigt.<br />
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◗ Kultur- und Freizeitzentrum Marienberg von Antje Flath<br />
Kunst hält jung: fast 100 Jahre<br />
alt – und kein bisschen leise<br />
Kulturelles Zentrum der Stadt Marienberg ist die Baldauf-Villa. Hochkarätig besetzte Veranstaltungen<br />
bestimmen die Szenerie im Haus. Foto: Ariane Grund<br />
Marienberg. Fast 100 Jahre ist sie schon alt, die<br />
ehrwürdige Jugendstilvilla am Rand der Stadt<br />
Marienberg. Der Grundstein für das heute unter<br />
Denkmalschutz stehende Gebäude wurde einst<br />
von Knopffabrikant Theodor Baldauf gelegt.<br />
Doch in ihrem Inneren ist die Villa immer jung<br />
geblieben: Ob zu Zeiten der DDR als Pionierhaus<br />
„Philipp Müller“, nach der Wende als Schülerfreizeitzentrum<br />
oder jetzt als Kultur- und Freizeitzentrum<br />
– stets war sie vor allem von Kindern<br />
und Jugendlichen bevölkert.<br />
Dabei hat sich das Haus in den zurückliegenden<br />
Jahren mehr und mehr zum kulturellen Zentrum<br />
der Stadt und des gesamten Landkreises entwickelt.<br />
Namen wie Pierre Brice, Hardy Krüger,<br />
Manfred Krug, Ursula Karusseit, Annekathrin<br />
Bürger, Peter „Cäsar“ Gläser, Uschi Brünning<br />
– die Liste der prominenten Gäste in der Villa ist<br />
lang. Doch nicht nur hochkarätig besetzte Veranstaltungen<br />
bestimmen die Szenerie im Haus. Bei<br />
den alljährlichen <strong>Erz</strong>gebirgischen Musiktagen<br />
und den <strong>Erz</strong>gebirgischen Kunst- und Literaturtagen<br />
beispielsweise präsentiert sich das Haus zugleich<br />
als künstlerische Plattform für eine ganze<br />
Region.<br />
Dabei wird eindrucksvoll der Beweis angetreten,<br />
dass das <strong>Erz</strong>gebirge weit mehr als nur Schnitzen<br />
und Klöppeln zu bieten hat. Im Gegenteil: Kunst<br />
und Kultur in der Villa sind so vielfältig wie das<br />
Leben im <strong>Erz</strong>gebirge. Ob traditionsbewusster<br />
Heimatchor oder rockende Nachwuchsband, ob<br />
gestandener Schauspieler oder junger Lyriker, ob<br />
traditionelle Spitze oder moderne Holzgestaltung<br />
– in der einstigen Fabrikantenvilla findet jeder<br />
und jedes seinen Platz und seine Anerkennung.<br />
Und der Nachwuchs liegt Constanze Ulbricht,<br />
der Leiterin des Hauses, besonders am<br />
Herzen. Seit mehreren Jahren bereits organisiert<br />
sie gemeinsam mit ihrem Team den Talentewettbewerb<br />
des Mittleren <strong>Erz</strong>gebirgskreises in<br />
den verschiedensten Sparten. Eine Veranstaltung,<br />
die sachsenweit ihresgleichen sucht. So<br />
bietet das Kultur- und Freizeitzentrum zugleich<br />
Raum und Zeit für Begegnungen und Gespräche:<br />
zwischen den Jungen und den Alten, den Laien<br />
und den Profis, den Deutschen und den Tschechen.<br />
Auf mehr als 50.000 wird die Zahl der<br />
jährlichen Besucher geschätzt.<br />
Dabei ist die denkmalgeschützte Villa – deren<br />
einzigartiger Wintergarten gegenwärtig aufwändig<br />
saniert wird – selbst schon ein Kunstwerk<br />
für sich: Stuckdecken, Holzvertäfelungen,<br />
Bleiglasfenster, Wand- und Deckenmalerei. Ein<br />
Teil davon wurde erst bei der Restaurierung in<br />
den zurückliegenden Jahren freigelegt. Fast<br />
schon legendär in Besucher- und Künstlerkreisen<br />
gleichermaßen ist der Kamin im Foyer des Hauses,<br />
um den nach einer Veranstaltung nicht selten<br />
bis in die frühen Morgenstunden gesessen<br />
wird. Infos: www.mek-kultur.de<br />
Sammlung Ströher<br />
ab 2009 in Annaberg<br />
Annaberg-Buchholz. Ein neugestaltetes Gebäudeensemble<br />
mitten in der Annaberger Altstadt<br />
wird ab 2009 eine bedeutende Sammlung erzgebirgischer<br />
Volkskunst beherbergen. Für 6,5 Millionen<br />
Euro werden für die „Ströhersche Sammlung“<br />
der „<strong>Erz</strong>hammer“ und das Haus Museumsgasse<br />
1 grundlegend umgebaut. Mit dem Abbruch<br />
des Gebäudes zwischen Adam-Ries-<br />
Museum und Museumsgasse 1 wurde bereits begonnen.<br />
Mit dem „Zentrum für erzgebirgische<br />
Volkskunst“ entsteht unweit des Annaberger<br />
Marktes eine Art Museumsmeile, in der die Besucher<br />
auch das Adam-Ries-Museum und die Ausstellung<br />
in den Lebens- und Arbeitsräumen von<br />
Carlfriedrich Claus finden.<br />
Die „Ströhersche Sammlung“ umfasst rund<br />
700 Exponate als Dauerleihgaben der Schweizerin<br />
Erika Pohl-Ströher. Die Ausstellung, für die<br />
gegenwärtig umgebaut wird und die derzeit nur<br />
einen Arbeitstitel hat, stellt eine einzigartige Privatsammlung<br />
erzgebirgischer Volkskunst dar.<br />
Sie gilt als die umfangreichste ihrer Art in der<br />
Welt. Bei den Ausstellungsstücken handelt es<br />
sich um Exponate im geschätzten Wert von mehr<br />
als einer Million Euro. Sie waren bereits im Freiberger<br />
Stadtmuseum von den Mitarbeitern registriert,<br />
gesäubert und fotografiert worden.<br />
Nun kommen sie nach Annaberg.<br />
Die Sammlerin, Dr. Erika Pohl-Ströher, hat die<br />
Exponate im Gedächtnis an ihre aus dem <strong>Erz</strong>gebirge<br />
stammende Großmutter zusammengetragen.<br />
Sie gibt 1,7 Millionen Euro hinzu, um die<br />
Schau zu präsentieren. (ari)<br />
Eine Deckenpyramide vom Ende des 19. Jahrhunderts<br />
– etagenweise mit Paradies-, Krippen-<br />
und Schäferszene – wird ein Exponat der<br />
„Ströherschen Sammlung“ sein. Sie soll ab<br />
2009 gezeigt werden. Foto: Stadtverwaltung<br />
Geschnitzte Figuren stehen für Glaube und Tradition<br />
32 geschnitzte Figuren in Lebensgröße sollen es einmal sein, die Gästen und Einheimischen<br />
die Verbundenheit der Stadt Annaberg-Buchholz mit der bergmännischen Tradition und mit<br />
dem christlichen Glauben verdeutlichen. Im Jahr 2001 wurden die ersten Figuren der<br />
„Bergmännischen Krippe“ präsentiert. Mittlerweile zählt das Projekt 16 Figuren, die einen<br />
dauerhaften Platz in der Bergkirche St. Marien gefunden haben.<br />
Kultur- und Freizeitzentrum des Mittleren <strong>Erz</strong>gebirgskreises<br />
Zithern im <strong>Erz</strong>gebirge<br />
1. Marienberger Zitherseminar<br />
19. – 21. September <strong>2008</strong><br />
Dozenten:<br />
Michal Müller, Tschechien<br />
Martin Mallaun, Österreich<br />
Freitag, 19. September <strong>2008</strong> · 20.00 Uhr<br />
MundARTliches mit dem <strong>Erz</strong>gebirgsensemble Aue<br />
Samstag, 20. September <strong>2008</strong> · 20.00 Uhr<br />
Ein Erlebnis der besonderen Art:<br />
Michal Müller und Martin Mallaun im Konzert!<br />
Michal Müller (Tschechien) und Martin Mallaun (Österreich) spielen das Instrument Zither nicht, sie<br />
zelebrieren es. Blues, Rock, Pop, internationale Folklore, Klassik, Jazz – kein Genre lassen sie aus.<br />
Michal Müller<br />
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Der neue Landkreis<br />
stellt sich vor<br />
Seite 73<br />
KURZ & KNAPP<br />
Schätze heben<br />
Mit einer „Schatzsuche“<br />
startete<br />
2006 die Stadt<br />
Annaberg-Buchholz<br />
eine Entdeckertour.<br />
Das<br />
Konzept, das von<br />
der City-Offensive<br />
Sachsen „Ab in die<br />
Mitte“ ausgezeichnet<br />
wurde, gefällt.<br />
Wer auf Schatzsuche<br />
gehen und<br />
rätseln möchte,<br />
muss für die große<br />
Anleitung einen<br />
einmaligen Betrag<br />
zusätzlich zu den<br />
Eintrittspreisen<br />
bezahlen. Danach<br />
können sich die<br />
Besitzer jede Menge<br />
Zeit lassen, um<br />
alle zwölf Erinnerungsstückezusammenzutragen<br />
und die Schatzkarte<br />
nach und<br />
nach abzustempeln.<br />
„Die Menschen<br />
sollen doch<br />
unsere Sehenswürdigkeitenbesuchen“,<br />
sagte der<br />
städtische Marketingchef<br />
Eckhard<br />
Tanzhaus. Ob sie<br />
dafür mehrere<br />
Monate oder Jahre<br />
brauchen, das<br />
ist egal. Mit von<br />
der Partie sind neben<br />
dem Rathaus<br />
samt Touristinformation<br />
das Adam-<br />
Ries-Haus, die<br />
Bergkirche St.<br />
Marien, das ErlebnisbergwerkDorothea-Stolln,<br />
die<br />
St.-Katharinen-<br />
Kirche in Buchholz,<br />
der „Frohnauer<br />
Hammer“,<br />
das Besucherbergwerk<br />
Markus-<br />
Röhling-Stolln und<br />
der Aussichtsturm<br />
auf dem Pöhlberg.<br />
Natürlich fehlen<br />
auch die St.-Annen-Kirche,<br />
das<br />
<strong>Erz</strong>gebirgsmuseum<br />
mit Bergwerk<br />
„Im Gößner“ und<br />
das Haus des Gastes<br />
„<strong>Erz</strong>hammer“<br />
nicht. Zum Bund<br />
gehören ebenso<br />
die Annaberger<br />
Backwaren. In<br />
diesen Einrichtungen<br />
können insgesamt<br />
zwölf Andenkengesammelt<br />
werden. (ari)