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1. Die Orgel in der reformierten Kirche Köniz - OFSG - St. Galler ...

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• Gamba 8': Anlängen <strong>der</strong> ursprünglichen, zum Suavial abgeän<strong>der</strong>ten Pfeifen, neue Bärte<br />

und Expressionen, Rekonstruktion <strong>der</strong> tiefsten Oktave.<br />

• Salicional 8': ab c° Anlängen <strong>der</strong> gekürzten Pfeifen, um genügend Länge für die<br />

Rekonstruktion <strong>der</strong> Expressionen zu erhalten.<br />

• FIûte harmonique: Unterste Oktave mit Lieblich Gedackt zusammengeführt, ab c° neues<br />

Register.<br />

• Oktavbass 8': Das als Flötbass abgeän<strong>der</strong>te Register wurde zurück<strong>in</strong>toniert.<br />

Der Mittelteil des Gehäuses, <strong>der</strong> beim späteren Umbau wegen Tieferlegung <strong>der</strong><br />

Decke gekürzt worden war, erhielt wie<strong>der</strong> die ursprüngliche Höhe; das noch erhaltene<br />

vergoldete Schnitzwerk mit den Zapfen wurde wie<strong>der</strong> aufgesetzt. Der Schwellkasten<br />

für das obere Manual musste neu gebaut und <strong>der</strong> orig<strong>in</strong>ale Schwelltritt angeschlossen<br />

werden. Ausserdem erhielt das zweite Manual e<strong>in</strong>en Tremulanten.<br />

Um mehr Platz vor <strong>der</strong> <strong>Orgel</strong> zu erhalten, wurde das Gehäuse 35 cm nach h<strong>in</strong>ten<br />

versetzt, <strong>der</strong> frei stehende, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Emporenbrüstung e<strong>in</strong>gebaute Spieltisch um 180°<br />

gedreht, etwas tiefer gelegt und an das <strong>Orgel</strong>gehäuse angebaut. Er ist<br />

nussbaumfarbig gefasst und besitzt ke<strong>in</strong>en Deckel. Nach längerer Suche liess sich im<br />

Osten von Deutschland e<strong>in</strong> ehemaliger Meissener Porzellanmaler f<strong>in</strong>den, <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Lage war, für die Registerzüge die goldumrahmten Porzellanschil<strong>der</strong> mit den<br />

Registernamen <strong>in</strong> <strong>der</strong> orig<strong>in</strong>alen Schrift zu rekonstruieren. Abweichend von <strong>der</strong> Usanz<br />

Friedrich Golls (weil vielleicht heute nicht mehr realisierbar?) wurde die Farbe <strong>der</strong><br />

Porzellanschildchen für die drei Koppeln e<strong>in</strong>heitlich weiss gewählt (statt rot-weiss<br />

bezw. rot-grün und weiss-grün). <strong>Die</strong> etwas kle<strong>in</strong>eren Manual- und Pedalumfänge<br />

entsprechen den Dorforgeln aus dieser Zeit und wurden nicht ausgebaut.<br />

54<br />

Registerzüge und Registerschil<strong>der</strong>:<br />

II. Manual: lila-violett; Pedal: weiss<br />

(Foto: F. Comment)<br />

Bullet<strong>in</strong> <strong>OFSG</strong> 24, Nr.3, 2006

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