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7 - Metal Mirror

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CD-REVIEWS - AKTUELLE VERÖFFENTLICHUNGENHard RockJORNSpirit Black9 Songs (40:27) / erschienen am 5.6. (Frontiers)Der Blondschopf aus Norwegen kann von der Musik wohlnicht genug bekommen. Der Sympathikus hat überall seineFinger im Spiel. Auch „Spirit Black“ weist noch keineMüdigkeit auf. Mit klirrenden Geräuschen und druckvollenGitarren startet Jorn in das erste Highlight des Silberlings.Der Titeltrack macht Laune und Herr Jorn ist stimmlich wie gewohnt auf einem sehrhohen Level, das zu keiner Zeit in nervige Töne abdriftet. Diesen Zustand findet manauch bei der Instrumentalisierung: eingestreute Gitarrensoli und kleine soundtechnischeExperimente verscheuchen das Langeweile-Monster. „Burn Your Flame“ istein recht kurzer, aber dafür um so gelungenerer Song. „I Walk Alone“ ist der kleineHit des Albums. Dass war es dann aber auch schon fast mit dieser Kategorie, „SpiritBlack“ ist daher ein bodenständiges, gutes Album ohne große Überraschungen6 / 10 (Jenny Bombeck)Gothic <strong>Metal</strong>LA-VENTURAA New Beginning10 Songs (37:32) / erschienen am 12.6. (Renaissance|Dr. Music)Wäre ich eine Band, würde ich meinen, dass man es den Rezensenteneinfach nicht recht machen kann. Dauernd hört man Beschwerdenüber fehlende Melodien und wenn man dann welcheabliefert, ist es auch wieder nicht richtig. Stimmt! Und so nutztes den Holländern mit spanischem Namen nicht wirklich viel, dass sie bemüht sind,möglichst eingängig aufzuspielen, denn auf der Strecke bleiben sowohl kraftvollesAufspielen als auch individueller Charakter. Während man die Songs oftmals noch mitPower einleitet, ist im Liedverlauf schnell die Luft raus und jedes Stück läuft belanglosvor sich hin. Die Angst, den Zuhörer mit Unerwartetem zu vergraulen ist greifbar undwirkt sich leider negativ auf das Hörerlebnis aus. Gothic Rock der nicht rockt und dasPotential der talentierten Frontfrau mit seiner Trivialität untergräbt.5 / 10 (Miriam Görge)Death <strong>Metal</strong>LAY DOWN ROTTENGospel Of The Wretched9 Songs (44:04) / erschienen am 8.5. (<strong>Metal</strong> Blade)Seit ihren letztenAlben sollten LayDown Rotten eigentlichals herausragendeDeath <strong>Metal</strong>-Bandbekanntsein. Und waserwartet man vonihrem neusten Werk? Genau! Eine Death<strong>Metal</strong>-Walze. Und diese Erwartung erfüllendie Jungs zu 100 Prozent. Recht nahean der schwedischen Schule orientiert,aber ganz klar mit einer eigenen Noteversehen, vermag einen „Gospel Of TheWretched“ praktisch ohne Pause mitzureißen.Was die Songs angeht, handelt essich natürlich keineswegs um etwas revolutionärNeues, jedoch können sie trotzdemauf ganzer Linie überzeugen: Diewunderschön tief gestimmten Gitarrenbrummen in einer Symbiose aus Härte,Groove und Melodie daher und zeigenaufmerksamen Ohren einige musikalischeFeinheiten. Der Sound, für den DanSwanö verantwortlich ist, scheint perfektzum Musikstil zu passen und vor allemSänger Jost Kleinert, der (unnötigerweise)von bekannten Gastmusikern unterstütztwird, setzt dem ganzen mit seinemGrowling die Krone auf. Fazit: Lohntsich für jeden Death <strong>Metal</strong>-Fan, der einenordentlichen Nackenbrecher braucht!9 / 10 (Christoph Sperber)Melodic Death <strong>Metal</strong>LOCH VOSTOKReveal No Secrets9 Songs (51:57) / erschienen am 29.5.(Silverwolf Productions|SPV)Weder Fleisch noch Fisch fabrizieren dieSchweden Loch Vostok auf ihrem drittenLongplayer. Die Herren würzen ihrentempopreschenden Melodic Death <strong>Metal</strong>mit einer gewaltigen Prise Power <strong>Metal</strong>.Dies äußert sich im cleanen Gesangund in den Gitarrensoli. Diese Mischungwirkt auf den ersten Blick interessantund macht auch musikhungrig, aber einenNachschlag will man spätestens nachdem vierten Song „Uncompassion“ nichtmehr. Das bunte Treiben mit den Stilenergibt für mich keinen harmonischenEinklang. Die Songs wirken unruhigund die Power <strong>Metal</strong>-Parts kommen eherdurchschnittlich daher.4 / 10 (Jenny Bombeck)Atmospheric Dark <strong>Metal</strong>MADDER MORTEMEight Ways7 Songs (63:26) / erschienen am 22.5.(Peaceville|SPV)Der Grad zwischen Genie und Wahnsinnist ein denkbar schmaler, das wird einembei Madder Mortem schlagartig bewusst.Während die Tendenz bei den erstenDurchläufen zum Wahnsinn geht, offenbartsich später nach und nach das Genieder Norweger. Sie transportieren Gefühle,sind hart, sanft, verzweifelt und wütend.Das avantgardistische Schaffen derBand um die unglaublich ausdrucksstarkeAgnete am Mikro ist ein vielfältigesHörerlebnis, fernab von gängigen Klischeesund Regeln, sieht man vom zähenund schweren Gitarrenteppich ab. Hassenoder lieben, sehr viel mehr Auswahl hatman bei Madder Mortem nicht.7 / 10 (Miriam Görge)Seite 70Hard RockMAGNUMInto The Valley Of The Moon King12 Songs (58:27) / erschienen am 12.6.(Steamhammer|SPV)Magnum sind heute kaum noch jemandembekannt – zu unrecht. Die 1972 gegründeteBand feierte zwar nie den Riesenerfolg,jedoch zeigen die Brit-Rocker,dass es auch im Alter noch abgehen kann.Mit dem Aufbau aus gemäßigten Songs,schnelleren Nummern und Balladen sorgendie Jungs für eine angenehme Rock-Erfrischung. Was diese CD besser macht,ist die Nutzung eines Klaviers, das in jedemSong benutzt wird und einen gewissenCharme verleiht. Unterm Strich istMagnums neuestes Werk lässig anzuhörenund schlichtweg guter Rock‘n‘Roll,der durch Hits wie „All My Bridges“ oder„The Moonking“ aufgestockt wurde.8 / 10 (Benjamin Gorr)

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