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7 - Metal Mirror

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GrindcoreDeath <strong>Metal</strong>CD-REVIEWS - AKTUELLE VERÖFFENTLICHUNGENDoom <strong>Metal</strong>MAGRUDERGRINDMagrudergrind17 Songs (26:56) / erschienen am 29.6.(Candlelight)Unterdurchschnittlich kurze Tracks?Check. Gesprochene Samples und Verstärkergequietsche?Check. SchmutzigerSound, passend zur abgefuckten Grundeinstellung?Check. Gesellschaftskritische,provokative Lyrics? Check. AnarchischeSongstrukturen? Check. Puh,die Jungs haben wirklich nichts aus demGrindcore-ABC ausgelassen und es hatsich mehr als gelohnt. In letzter Zeit blühtdas Genre wirklich über alle Maßen undes ist nicht unbedingt schwer, gute Veröffentlichungenzu finden, aber Magrudergrindhaben sich mit diesem Albumkurzerhand in die Reihen der Elite katapultiert.Wer glaubt, ich übertreibe, solltees sich einfach mal anhören. Das selbstbetitelteWerk macht nämlich unfassbarviel Spaß, was wohl hauptsächlich daranliegt, dass die Musik wahnsinnig authentischrüberkommt und neben der brachialenGeräuschkulisse immer wieder supereingängigeMomente dazu beitragen,den Hörer in die Musik hineinzuziehen,um ihm anschließend erneut einzuheizen.Für die neun Punkte hat es leider nichtganz gereicht, aber in dieser Stilrichtunggeht es ja sowieso nicht um Perfektion.8 / 10 (Robin Meyer)J-RockMERRYUnder-World15 Songs (65:49) / erschienen am 17.5.(Gan-Shin|Universal)Erwarte das Unerwartete – so muss manan das Album „Under-World“ herangehen.Musikalisch sind Merry so facettenreich,dass man als Hörer eventuell überfordertist, aber trotzdem gibt es immereingängige Momente – „Friction XXX“oder auch „Canaby“ beispielsweise, beidem Black <strong>Metal</strong>- auf Ska-Riffs treffen.Diese Eingängigkeit steigert sich überdas komplette Album mehr und mehrund bringt Titel wie das 15-minütige„Gekisei“ hervor. Sänger Gara singt undschreit sich dabei seine Seele aus demLeib. Trotzdem ist diese (Zu-)Vielfalt derKnackpunkt der Platte, da sie sich nichtso richtig in den Gehörgängen festzusetzenvermag. Andererseits kann geradedas immer wieder ein Grund sein, denSilberling erneut abspielen zu lassen.7 / 10 (Jonathan Geschwill)MAIMFrom The Womb To The Tomb10 Songs (35:27) / erschienen am 3.4. (Soulseller)Death <strong>Metal</strong> der alten Schule aus Schweden,die Zweite. Wie schon Demonical indieser Ausgabe, knallen auch Maim einePlatte vor den Latz, die sich gewaschenhat. Nicht ganz so schwedisch, aber dafürumso altbackener Death <strong>Metal</strong> kommt imrohen und schon fast kultigen Sound ausden Boxen gedröhnt. Unter den fast schonan Autopsy und Konsorten erinnerndenDeath <strong>Metal</strong> mischen Maim auch nochein paar doomige Elemente, was „FromThe Womb To The Tomb“ nochmal einenordentlichen Schub versetzt. Definitv einstarkes Debüt und ein Geheimtipp fürFans von Autopsy, Slaughter und Co.Stark!8 / 10 (David Dankert)Power <strong>Metal</strong>MANIMALThe Darkest Room9 Songs (38:48) / erschienen am 12.6. (AFM)Seite 71MAJESTIC DOWNFALLTemple Of Guilt5 Songs (56:03) / erschienen am 6.4.(My Kingdom Music)Mexiko ist nicht gerade für seinen düsteren<strong>Metal</strong> bekannt. Umso schöner, dassMajestic Downfall zeigen, dass es dortnicht nur sonnig zugeht. Mit ihrem Debütreißen einen die beiden Protagonistenhinter der Band mit in einen melancholischenAbgrund aus Death und Doom <strong>Metal</strong>,der durch seine epischen Melodien,seine langsam getragene Verzweiflungund die dunklen Growls Genre-Anhängerbegeistern sollte. Vor allem durch die geschickteEinbettung der Synthesizer kannsich die Band im direkten Konkurrenzkampfmit den Genre-Titanen behaupten.Gut gemacht!7 / 10 (Dorian Gorr)Meine Erwartungen ans Power <strong>Metal</strong> Genre haben sich in denletzten Jahren auf einem Recht niedrigen Niveau eingependelt.Das hat durchaus Vorteile, denn wenn dann mal ein Scheibchenwie das vorliegende Debüt der Schweden Manimal im Playerliegt, stellt sich tatsächlich so etwas wie ein Glücksgefühl ein. Das Quartett geht richtigzur Sache, variabel im Tempo und extrem druckvoll schreiten die Jungs ans Werkund produzieren einen Reißer nach dem anderen. Vor keinem der Refrains ist mansicher und wird früher oder später einfach mitgerissen, vorausgesetzt man kann sichmit den stellenweise sehr hohen, aber immer gelungenen Vocals von Samuel Nymananfreunden. Ich jedenfalls kann das und bin sicher, dass es vielen Anhängern des eheroldschooligen Power <strong>Metal</strong>s ohne pompösen Schnick Schnack genauso gehen wird.8 / 10 (Miriam Görge)Progressive <strong>Metal</strong>MIND KEYPulse For A Graveheart10 Songs (58:12) / erscheint am 3.7. (Frontiers)Schauplatz Italien: Sofort denkt man an feurigeItaliener, die bombastischen Power <strong>Metal</strong> fabrizieren.Bei Mind Key trifft dieser stereotypischeGedanke nicht zu. Die Herren um FronterAurelio Fierro bevorzugen die progressiveSchiene und so finden sich auf „Pulse For AGraveheart“ eine Menge verschiedenartiger Gitarrenklängeein, die bei „Ventotene“ zart undzerbrechlich klingen oder auch in die Vollengehen, so wie bei „Graveheart“. Bunt verziert wird das ganze mit den typischen Keyboardeinlagen.Doch können diese technischen Melodien punkten? Teilweise wirkensie ein wenig deplatziert, so wie beim oben genannten Song, der auch sehr gut ohnedie Tastenfraktion auskommen würde.6 / 10 (Jenny Bombeck)

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