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Leben ist schoen.p65

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Zitate des Wiener Psychologen Victor E. Frankl... zur weiterführenden Diskussion„In einem letzten Aufbäumenfühlst du, wie dein Ge<strong>ist</strong> überdiese ganze trostlose und sinnlose Welthinausdringt und auf deine letzten Fragenum einen letzten Sinn zuletzt von irgendwoherdir ein sieghaftes „Ja!“ entgegenjubelt.Und in diesem Augenblick – leuchtetein Licht auf in einem fernen Fenstereines Bauerngehöfts, das wie eine Kulisseam Horizont steht, inmitten des trostlosenGrau eines dämmernden bayrischenMorgens ... und das Licht leuchtet in derFinsternis.“„Auch der Humor <strong>ist</strong> eine Waffe der Seeleim Kampf um ihre Selbsterhaltung. Ist esdoch bekannt, dass der Humor wie kaumsonst etwas im menschlichen Dasein geeignet<strong>ist</strong>, D<strong>ist</strong>anz zu schaffen und sichüber die Situation zu stellen, wenn auchnur ... für Sekunden.“„Ich erfasse jetzt den Sinn des Letztenund Äußersten, was menschliches Daseinaufzuschwingen vermag. Ich erfasse jetztden Sinn des Letzten und Äußersten, wasmenschliches Dichten und Denken und –Glauben auszusagen hat: die Erlösungdurch die Liebe und in der Liebe! Ich erfasse,dass der Mensch, wenn ihm nichtsmehr bleibt auf dieser Welt, selig werdenkann – und sei es auch nur für Augenblikke– im Innersten hingegeben an das Bilddes geliebten Menschen ... In der denkbartr<strong>ist</strong>esten äußeren Situation, ... in der seineeinzige Le<strong>ist</strong>ung bestehen kann, in solcherSituation vermag der Mensch, im liebendenSchauen, in der Kontemplationdes ge<strong>ist</strong>igen Bildes, das er vom geliebtenMenschen in sich trägt, sich zu erfüllen.“Quelle:Frankl, Viktor E.:„... trotzdem Ja zum<strong>Leben</strong> sagen“ – EinPsychologe erlebtdas Konzentrationslager.München2000„Stellt der Wille zum Humor, der Versuch,die Dinge irgendwie in witziger Perspektivezu sehen, gleichsam einen Trick dar,dann handelt es sich jeweils um einenTrick so recht im Sinne einer Art <strong>Leben</strong>skunst.Die Möglichkeit einer Einstellungim Sinne von <strong>Leben</strong>skunst, auch mittenim Lagerleben, <strong>ist</strong> jedoch dadurch gegeben,dass dieses Lagerleben reich an Kontrasten<strong>ist</strong>, und die Kontrastwirkungenwiederum haben eine gewisse Relativitätallen Leidens zur Voraussetzung.“Film-Heft ... 21

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