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Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft

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kuka ag lagebericht<br />

geschäftsbereiche konzernabschluss<br />

Konzernanhang<br />

133<br />

Der theoretische Steueraufwand auf Basis des Ergebnisses vor Steuern in Höhe von 62,5 mio. € (Vorjahr:<br />

2,9 mio. €) und des für die kuka Gesellschaften in Deutschland geltenden Steuersatzes von 39,0 %<br />

(Vorjahr: 39,0 %) wird auf den tatsächlichen Steueraufwand wie folgt übergeleitet:<br />

mio. € 2006 <strong>2007</strong><br />

theoretischer steueraufwand 1,1 24,4<br />

Steuersatzbedingte Abweichungen 0,9 – 0,8<br />

Steuerminderungen auf Grund steuerfreier Erträge – 0,6 – 0,7<br />

Steuermehrungen auf Grund nicht abzugsfähiger Aufwendungen 0,9 1,7<br />

Steuernachzahlungen (+) / Steuererstattungen (–) für Vorjahre – 4,1 – 3,1<br />

Steuererstattungsanspruch gem. Änderung § 37 Abs. 4 bis 6 kstg – 8,9 – 5,3<br />

Nicht abzugsfähige Geschäftswertabschreibungen 0,3 0,0<br />

Veränderung Wertberichtigung auf latente Steuer 16,9 – 9,7<br />

Steuersatzänderung auf Grund der Unternehmenssteuerreform im Inland 0,0 7,1<br />

Sonstige Abweichungen – 1,5 0,0<br />

steuern vom einkommen und vom ertrag (tatsächlicher steueraufwand) 5,0 13,6<br />

Beim Ansatz latenter Steuern wurde grundsätzlich von dem für die jeweilige Gesellschaft geltenden<br />

Steuersatz ausgegangen. Bei der Berechnung der latenten Steuern auf erfolgswirksame Konsolidierungs-<br />

maßnahmen wurde auf Grund der ab 2008 geltenden Unternehmenssteuerreform im Inland verein-<br />

fachend ein einheitlicher Steuersatz von 30 % (Vorjahr: 39 %) zu Grunde gelegt. Die Unternehmenssteuer-<br />

reform wirkte sich in <strong>2007</strong> auf die latenten Steuern in der Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von<br />

7,1 mio. € netto, auf die aktivierten latenten Steuern in Höhe von 14,5 mio. € und auf die Wertberich-<br />

tigungen auf aktivierte latente Steuern in Höhe von 7,4 mio. € aus.<br />

Auf Grund der steuerlichen Außenprüfung für die Jahre 1998 bis 2001 wurde eine Erhöhung des Körper-<br />

schaftsteuerguthabens in Höhe von brutto 6,6 mio. € auf einen Bruttowert von 20,9 mio. € zum Ende<br />

des Betriebsprüfungszeitraums ausgewiesen. Nach Abzinsung wird nunmehr ein Betrag von 12,8 mio. €<br />

als langfristige Steuerforderung und ein Betrag in Höhe von 1,8 mio. € als kurzfristige Steuerforderung<br />

ausgewiesen. Infolge der Bilanzierung zu Barwerten ergibt sich ein einmaliger Steuerertrag in Höhe von<br />

5,3 mio. €, der als Teil der Effekte aus der steuerlichen Außenprüfung ausgewiesen wird. Insgesamt<br />

sind aus der steuerlichen Außenprüfung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuerguthaben und<br />

Umkehreffekten Zahlungsverpflichtungen (Steuern und Zinsen) zu verzeichnen.<br />

Die sich aus der steuerlichen Außenprüfung ergebenden zusätzlichen Belastungen sind im Jahres-<br />

abschluss <strong>2007</strong> entsprechend berücksichtigt. Dabei wird der Teil der nachträglichen Belastungen,<br />

der auf die zwischenzeitlich verkauften Gesellschaften der Verpackungs-Gruppe entfällt, im Bereich<br />

Discontinued Operations gezeigt.

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