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Geschäftsbericht 2007 - KUKA Aktiengesellschaft

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kuka ag lagebericht<br />

geschäftsbereiche konzernabschluss<br />

Konzernanhang<br />

135<br />

träge von 23,6 mio. € (Vorjahr: 47,2 mio. €) vorgenommen worden. Soweit Verlustvorträge nicht wert-<br />

berichtigt wurden, wird in den nächsten drei Jahren von einer Nutzung dieser Steuerminderungspoten-<br />

ziale durch zu versteuernde Einkünfte ausgegangen, die auf Grund der Planung der Gesellschaften als<br />

wahrscheinlich gelten. Die noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträge betragen zum 31. Dezem-<br />

ber <strong>2007</strong> 164,0 mio. € (Vorjahr: 211,9 mio. €). Von diesen zum Großteil wertberichtigten Verlustvor-<br />

trägen entfallen auf deutsche Gesellschaften 130,2 mio. €, die zeitlich unbegrenzt vortragsfähig sind.<br />

In den usa bestehen Verlustvorträge von 11,4 mio. €, die in den Jahren ab 2020 verfallen. Darüber hin-<br />

aus sind im Gesamtbetrag Verlustvorträge in Höhe von 1,5 mio. € in Großbritannien, 16,1 mio. € in<br />

Frankreich und 4,8 mio. € in sonstigen Ländern enthalten, die unverfallbar sind.<br />

Gemäß ias 12 sind im Konzernabschluss latente Steuern auf den Unterschiedsbetrag zwischen dem in<br />

der Konzernbilanz erfassten anteiligen Eigenkapital einer Tochtergesellschaft und dem Beteiligungsbuch-<br />

wert für diese Tochtergesellschaft in der Steuerbilanz der Muttergesellschaft zu bilden (so genannte<br />

Outside Basis Differences), wenn mit der Realisierung dieses Unterschiedsbetrags gerechnet werden<br />

kann. Da es sich sowohl bei der kuka <strong>Aktiengesellschaft</strong> als auch bei den betroffenen Tochtergesellschaf-<br />

ten um Kapitalgesellschaften handelt, sind diese Differenzen bei ihrer Realisierung gemäß § 8b KStG<br />

ganz überwiegend steuerfrei und damit permanenter Natur. Auch für etwaige temporäre Differenzen<br />

(z. B. resultierend aus der 5 %igen Pauschalzurechnung des § 8b KStG) soll nach ias 12.39 der Ansatz<br />

einer passivischen Steuerlatenz unterbleiben, wenn bei gegebener Kontrolle durch die Muttergesellschaft<br />

es nicht wahrscheinlich ist, dass diese Differenzen sich in der vorhersehbaren Zukunft umkehren. Da<br />

diese Umkehrung nicht erwartet wird, waren hieraus bilanziell keine Steuerlatenzen zu berücksichtigen.<br />

Passive latente Steuern<br />

Der sich zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ergebende Betrag für passive latente Steuern in Höhe von 4,7 mio. €<br />

(Vorjahr: 9,9 mio. €) betrifft zeitliche Bewertungsunterschiede zu den Ansätzen der Steuerbilanz.<br />

mio. € Stand 1. 1.<br />

Konsolidierungskreisänderung,<br />

Währungsanpassung, erfolgsneutrale<br />

Veränderungen, Umbuchungen<br />

in Disc. Operations Verbrauch Auflösung Zuführung Stand 31. 12.<br />

2006 8,0 – 2,0 0,6 0,0 4,5 9,9<br />

<strong>2007</strong> 9,9 – 0,8 6,3 0,0 1,9 4,7

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