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Technischer Bericht Vorprojekt Teilprojekt 4 - Tram Region Bern

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PLANUNGSGEMEINSCHAFT<br />

TRAM REGION BERN TECHNISCHER BERICHT 37<br />

4.2.4 Laubeggstrasse<br />

Die rund 250 m lange Strecke entlang des Rosengartens erwies sich auf Grund von zahlreichen<br />

Randbedingungen (Parkplatzerhalt, Baumerhalt, optimale Gleistrassierung, Kapazität<br />

von Knoten und Strassenzug, Velosicherheit, Platzverhältnisse, Topografie) als schwierig<br />

lösbar. Obwohl sowohl Varianten mit kompletten Eigentrasseen in Seiten- und Mittellage als<br />

auch Lösungen mit teilweisen Eigentrasseen oder Mischverkehr untersucht wurden, liess<br />

sich nur schwer eine befriedigende Lösung finden. Schliesslich konnte eine Lösung mit teilweisem<br />

Eigentrassee in beide Richtungen gefunden werden, welche die meisten Kriterien erfüllt.<br />

Die Forderung nach Erhalt der gesunden und vitalen Baumreihe vis à vis des Rosengartens<br />

ist aus folgenden Gründen nicht umsetzbar:<br />

• Der vorhandene in der Breite limitierte Strassenraum zwischen Rosengartenmauer<br />

und bestehender Baumreihe vermag den gestellten Anforderungen des <strong>Tram</strong>betriebs,<br />

des MIV und des Langsamverkehrs nicht zu genügen.<br />

• Die Prüfung der Haltestellenlage Rosengarten hat gezeigt, dass ein Standort nur an<br />

der heutigen Lage in Seitenlage zweckmässig ist. Alle Alternativen wurden aus unterschiedlichen<br />

Gründen verworfen. Bestandteil der Haltestellen sind 3.25 m breite Perrons,<br />

welche im bestehenden Strassenraumquerschnitt zwischen Rosengartenmauer<br />

und Baumreihe unterzubringen sind.<br />

• Die Gewährleistung einer ausreichenden Leistungsfähigkeit und einer funktionierenden<br />

Verkehrsabwicklung am Laubeggknoten bedingt stadteinwärts eine Haltestelle<br />

ausserhalb der Fahrbahn. Auch diese kommt zwischen Rosengartenmauer und<br />

Baumreihe zu liegen.<br />

• Um eine sichere und attraktive Abwicklung aller Velobeziehungen zu ermöglichen,<br />

sind verschiedene Massnahmen vorzusehen, die entsprechende Strassen- und Knotenfläche<br />

bedürfen.<br />

• Um eine ausreichende sichere Querung der Laubeggstrasse für den Fussverkehr zu<br />

ermöglichen, sind Fussgängerschutzinseln vorzusehen, die wiederum Strassenbreite<br />

beanspruchen.<br />

Der Knoten Laubeggstrasse ist auch künftig in Form einer LSA vorgesehen. Die als Alternative<br />

untersuchte Kreiselvariante ist infolge zu geringer Leistungsfähigkeit, Velounverträglichkeit<br />

(Gleis in Kreiselfahrbahn), engen Platzverhältnissen und schwieriger Topografie nicht<br />

realisierbar.<br />

BR_101029_Tech <strong>Bericht</strong> TP4.doc B+S AG

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