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GEMEINDE PFAFFING - in Pfaffing

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Grenzverlauf und mündet kurz darauf südlich von Rettenbach <strong>in</strong> die Attel. Gewässer III.<br />

Ordnung.<br />

Die Attel (Geme<strong>in</strong>de Pfaff<strong>in</strong>g) fließt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bogen von Südwesten nach Norden und wieder<br />

nach Südosten durch das Geme<strong>in</strong>degebiet und mündet schließlich außerhalb der Geme<strong>in</strong>de<br />

Pfaff<strong>in</strong>g <strong>in</strong> den Inn. Gewässer II. Ordnung.<br />

Gewässergüte<br />

Im Vergleich dazu die E<strong>in</strong>stufungen nach der Gewässergütekarte Bayerns vom Dez. 2001:<br />

− Attel II-III kritisch belastet<br />

− Ebrach II-III kritisch belastet (ganzer Bachlauf)<br />

Überschwemmungsgebiete<br />

Überschwemmungsgebiete s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de nicht festgesetzt. E<strong>in</strong>e Bebauung <strong>in</strong><br />

Überschwemmungsgebieten ist nicht zulässig. Die Überschwemmungsflächen s<strong>in</strong>d als<br />

Grünland auszuweisen und als Retentionsräume zu erhalten.<br />

Klima<br />

Das Klima des voralp<strong>in</strong>en Hügellandes ist kühl und feucht. Der jährliche Niederschlag liegt bei<br />

durchschnittlich 980 mm. Die Zahl der Nebeltage liegt bei 50 - 100 pro Jahr. Die Zahl der<br />

Frosttage, d.h. mit e<strong>in</strong>er Temperatur unter 0 Grad C liegt bei ca. 100 Tagen pro Jahr, die der<br />

Eistage, also ganztags unter 0 Grad C, bei ca. 30 Tagen im Jahr. W<strong>in</strong>dbewegungen s<strong>in</strong>d an<br />

250 - 270 Tagen im Jahr vorzuf<strong>in</strong>den, die meiste Zeit davon (an 190 Tagen) aus westlicher<br />

Richtung. Bei W<strong>in</strong>d aus Nordwesten und Westen kommt es häufig zu Stauungen der<br />

Luftmassen nördlich der Alpen, die zu bisweilen langanhaltenden Steigungsregen führen<br />

können. Dies begünstigt das Entstehen von Hochwasser.<br />

Die Lufttemperaturen betragen im jährlichen Durchschnitt 7 Grad C. Der Sommer, <strong>in</strong> den<br />

Monaten Juni bis September, ist mit e<strong>in</strong>er Durchschnittstemperatur von 14,5 Grad C<br />

verhältnismäßig warm, was wahrsche<strong>in</strong>lich auf die günstigen Bewölkungsverhältnisse<br />

zurückzuführen ist.<br />

Mit e<strong>in</strong>er jährlichen Schwankung von 19,7 Grad C weist das Klima e<strong>in</strong>en bereits recht<br />

ausgeprägten kont<strong>in</strong>entalen Charakter auf.<br />

Die Verdunstungsrate ist ganzjährig ger<strong>in</strong>ger als die Niederschlagshöhe, es besteht also auch<br />

im Sommer e<strong>in</strong> Sickerwasserstrom, der e<strong>in</strong>e hohe Grundwasserneubildungsrate zur Folge hat.<br />

Dabei kann es jedoch auch zu e<strong>in</strong>er höheren Grundwasserbelastung kommen.<br />

Die W<strong>in</strong>ter s<strong>in</strong>d im Voralpenraum relativ schneearm. An nur etwa 20 - 40 Tagen im Jahr fallen<br />

ca. 20 % der Niederschläge als Schnee.<br />

Vegetation<br />

Potentiell natürliche Vegetation<br />

Unter dem Begriff der potentiellen natürlichen Vegetation versteht man diejenigen<br />

Pflanzengesellschaften, die sich heute auf dem jeweiligen Standort unter dem E<strong>in</strong>fluss von<br />

Klima, Boden, Wasser und dem Aufhören jeglichen menschlichen E<strong>in</strong>flusses entstehen würde.<br />

Damit ist die potentielle natürliche Vegetation die eigentliche stabile und standortgerechte<br />

Pflanzendecke, auf der Grundlage der heutigen Verhältnisse. Sie dient damit als<br />

Orientierungshilfe für die Entwicklung naturnaher Pflanzungen und Waldbestände.<br />

Im Folgenden wird die im Planungsgebiet vorkommende potentielle natürliche Vegetation<br />

aufgeführt und mit ihren typischen Baum- und Straucharten erläutert.<br />

18<br />

− 21 s Re<strong>in</strong>er Labkraut-Eichen-Ha<strong>in</strong>buchenwald, Südbayern-Rasse<br />

− 24 s Ha<strong>in</strong>simsen-Buchenwald, Hügelland-Form, Südbayern-Rasse<br />

− 30 a Waldmeister-Tannen-Buchenwald, Hügelland-Form, Alpenvorland-Rasse mit<br />

Orchideen-Buchenwald, Alpenvorland-Rasse<br />

− Schwarzerlenbruch und Niedermoor

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