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MEDIEN-PSYCHOLOGIE

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Sander wurde mit Untersuchungen über visuelle Aktualgenese in seinem Institut bekannt, diein einer stufenweise Differenzierung des Perzepts bei kontinuierlicher Reizsteigerung bestand.Weder Krueger noch Sander versuchten, die Abfolge der entstehenden Gestaltqualitäten123irgendwelchen sie bedingenden strukturellen Gegebenheiten zuzuordnen. Sowohl der aktualgenetischeForschungsansatz als auch die Strukturtheorie sind der Vergessenheit anheimgefallenund werden im ‚mainstream‘ nicht mehr diskutiert.Allgemeine Konzepte der GestaltpsychologieGeschlossenheit: Wir «erschließen» eine nicht existierende Figur im Vordergrund.Einheitlichkeit: Tendenz, Unterschiede zu nivellieren. z.B. werden CMYK-Farben alsgetrennte Punkte gedruckt, aber nicht gesehen.Einfachheit: Unser Sehen sucht in der Vielheit die EinheitRegelmäßigkeit: Orientierung schaffen, indem wir nach Regeln sehen: Raster, Muster,Wiederholungen. Wichtige Aspekte für Autofahren.Symmetrie: D.h. eine Operation anwenden und das Aussehen bleibt gleich.Eingliederung in bevorzugte Raumrichtungen: Senkrechte und Waagerechte.4 5Man benutzt die Gestaltpsychologie in der Gestaltung, um der gesetzmäßigen Wahrnehmungdes Betrachters Rechnung zu tragen. In einer die Gestaltpsychologie beachtenden Gestaltungkann man kein Detail ändern, ohne das Ganze zu beeinflussen.Grundbewegungen von geometrischen Objekten:Quadrat die Senkrechte und WaagerechteDreieck die DiagonaleKreis die Drehrichtung.67 824 Medien-Psychologie Gestaltpsychologie II1 Figur / Grund2 Gestalt3 Konstanz4 Punkt: Minimale Einheit, zeigt und markiertden Raum. Der Punkt in einer Fläche zieht dieAufmerksamkeit auf sich («Ankerreiz»).ZweiPunkte markieren eine Entfernung. MehrerePunkte markieren ein kompliziertes visuellesFeld. Punkte tendieren in der Wahrnehmungzur Einheit.5 Linie: Zeigt die Flexibilität oder die Starrheiteines Objekts. Linie: Eine Linie hat Richtungund Ziel.6 Kontur: Bringt Grundfiguren wie Kreis,Quadrat, Dreieck und variiert sie, kombiniertsie.7 Nach längerer Betrachtung „kippt“ der Würfel.Man hat dieses „Kippen“ als Gestaltwechselbezeichnet8 Die Kanten des Würfels sind imaginär; siewerden von unserem Gehirn nach dem Gesetzder guten Fortsetzung erzeugt25

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