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kinderwunsch — wunschkinder - Deutsche Ullrich-Turner-Syndrom ...

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12<br />

gespickte Vortrag von Professor Dr. med. Hashim<br />

Abdul-Khaliq. Es wurde deutlich, wie wichtig gerade<br />

in diesem Bereich die Überwachung und intensive<br />

Betreuung der Patientinnen ist.<br />

Hormone und Knochen<br />

Nach der Mittagspause bot der Vortrag von Dr. med.<br />

Bettina Friesenhahn „Hormone und Knochen“ einen<br />

weiteren Höhepunkt der Tagung. Ähnlich umfassend<br />

und verständlich wie der Vortrag von PD Dr.<br />

med. Tilmann Rohrer referierte Dr. med. Bettina<br />

Friesenhahn die Behandlung von Patientinnen mit<br />

<strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong> aus der Sicht der Internistin<br />

und Endokrinologin. Sie brachte Licht in die Diagnostik,<br />

in die Planung und den Ablauf der Therapien und<br />

notwendigen Kontrolluntersuchungen.<br />

Kinder- und Jugendtreffpunkte<br />

Parallel zu den Vorträgen fand für die Kinder eine<br />

abwechslungsreiche Kinderbetreuung statt. Katharina<br />

Kunzler, eine Frau aus unserer Gruppe, hatte<br />

einen Jugendtreff für Mädchen und junge Frauen<br />

organisiert.<br />

Eltern-Tochter-Gespräche<br />

Von den Teilnehmern ebenso beachtet, führten<br />

Angelika Bock, Professor Dr. med. Wolfram Henn und<br />

Hans-Joachim Schindelhauer-<strong>Deutsche</strong>r, Psychotherapeut<br />

am Institut für Humangenetik in Homburg,<br />

eine Diskussion mit dem Thema: Wann reden wir als<br />

Eltern mit unserer Tochter über die Diagnose?<br />

Der Verein stellt sich vor<br />

Zum Abschluss hatte unsere Regionalgruppe Gelegenheit,<br />

sich selbst und die <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Vereinigung<br />

Deutschland e. V. vorzustellen. Dabei wurden<br />

neue Kontakte geknüpft, alte wiederbelebt. Die<br />

Stimmung war sehr gut. Es war deutlich zu spüren,<br />

dass ein Bedürfniss nach Gespräch gerade auch bei<br />

den Eltern vorhanden ist. Unter den rund 120 (!) Teilnehmern<br />

und Teilnehmerinnen befanden sich alleine<br />

14 Kinder. Die Wochen der Planung und der Einsatz<br />

haben sich gelohnt. Wir haben alle eine bereichernde<br />

Tagung erlebt, die allen Teilnehmern Freude gemacht<br />

hat. Dies zeigt nicht zuletzt die Frage, wann denn die<br />

nächste Homburger Tagung stattfindet. Es war sicher<br />

nicht die letzte Veranstaltung dieser Art in Homburg!<br />

Herzlichen Dank an alle, die bei der Organisation<br />

mitgeholfen haben! Der Dank geht vor allem an Dr.<br />

med. Tilmann Rohrer, der mit seinen Mitarbeitern<br />

viel Arbeit bewältigt hat und nicht zuletzt mit den<br />

Räumen der Kinderklinik einen schönen Rahmen für<br />

das Treffen geboten hat. Unser Dank geht auch an<br />

Christina Pella von Ipsen Pharma, die in der Planung<br />

sehr viele hilfreiche Ideen hatte und für das leibliche<br />

Wohl sorgte. Wir freuen uns alle schon auf das nächste<br />

Treffen.<br />

Information zur Chronik<br />

Die Chronik der <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Vereinigung<br />

Deutschland e. V. enthält auf 32 Seiten eine Rückschau<br />

auf die Entstehungsgeschichte des Vereins<br />

und eine anschauliche Darstellung von zwanzig<br />

Jahre Vereinsleben. Eine Zeittafel rundet die<br />

Geschichte des Vereins ab. Die Chronik des Vereins<br />

ist für 12 Euro in der Geschäftsstelle erhältlich.<br />

Melanie Becker-Steif<br />

Ringstraße 18<br />

53809 Ruppichteroth<br />

Fon 0 22 47. 75 97 50<br />

geschaeftsstelle@turner-syndrom.de<br />

Unser Wochenende in der Kieler Universität<br />

Ein Bericht zur APE-Tagung von Christane, Bettina und Silke Flinder<br />

Die mittlerweile vierte gemeinsame Jahrestagung<br />

der Arbeitsgemeinschaften der pädiatrischen Endokrinologie<br />

und der pädiatrischen Diabetologie fand<br />

in der Zeit vom 13. bis 15. November vergangenen<br />

Jahres an der Christian-Albrecht-Universität Kiel<br />

statt. Bettina Schaefer, Silke Flinder und Christiane<br />

vom Vorstand der <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Vereinigung<br />

Deutschland e. V. haben dort einen Stand betreut.<br />

In den „<strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Nachrichten“ schildern<br />

sie, wie sie die Tagung erlebt haben.<br />

Bettina, Silke und ich trafen bereits am Vorabend<br />

der Tagung am überschaubaren Bahnhof in Kiel ein.<br />

Schnell hatten wir die Jugendherberge ausfindig<br />

gemacht und unser Zimmer bezogen. Am nächsten<br />

Morgen machten wir uns auf den Weg zur Universität.<br />

Wir bauten unseren Stand auf, und machten es uns<br />

gemütlich, bis die ersten Teilnehmer vorbeikommen<br />

würden. Die ließen auch nicht lange auf sich warten.<br />

Am Freitagmittag gab es ein „Round Table“–Gespräch<br />

mit den Veranstaltern und Ausstellern. Bei<br />

diesem Gespräch ging es zum Beispiel darum herauszufiltern,<br />

welche Bedürfnisse die Selbsthilfegruppen<br />

haben und welche Interessen die Pharmafirmen<br />

haben. Die Selbsthilfestände waren dieses Mal vom<br />

Veranstalter etwas ungünstig postiert worden. Wir<br />

hatten deswegen nicht immer viel zu tun. Das hing<br />

mit den örtlichen Gegebenheiten der Universität<br />

zusammen. Jedenfalls fanden wir auch Zeit, mit den<br />

anderen Selbsthilfegruppen intensiver ins Gespräch<br />

zu kommen. Am Samstagabend gönnten wir uns<br />

einen Besuch beim „Italiener“, bei dem uns zwei<br />

Damen des Schilddrüsenbundesverbandes „Die<br />

Schmetterlinge e. V.“ begleiteten. So ließen wir das<br />

Wochenende gemütlich ausklingen.<br />

Zahlreiche nette Gespräche mit den Studierenden,<br />

aber natürlich in erster Linie mit Ärzten und Ärztinnen<br />

und PharmavertreterInnen machten das<br />

Wochenende kurzweilig. Es ergaben sich sogar einige<br />

Spenden für unseren Verein. So konnten wir mit<br />

der Firma Ipsen Pharma GmbH persönlich über das<br />

Regionalleiter-Wochenende sprechen.<br />

Es bleibt festzuhalten, dass die Teilnehmer zahlreich<br />

unseren Stand besucht und Informationsmaterial<br />

angenommen haben. Vor allem die neue<br />

Informations-Broschüre für Jugendliche, an der<br />

unter anderem Angelika Bock mitgewirkt hat, kam<br />

beim Publikum gut an. Die Broschüre ist für Eltern<br />

und Jugendliche gleichermaßen empfehlenswert.<br />

Sie wurde von der Firma Ipsen Pharma GmbH fachlich<br />

und finanziell unterstützt. Gleichzeitig haben<br />

wir gezielt die anwesenden PharmavertreterInnen<br />

angesprochen. Dabei war es uns wichtig, Öffentlichkeitsarbeit<br />

in eigener Sache machen können, zum<br />

Beispiel für das CD-Projekt.<br />

Unser Fazit: Die Jahrestagung in Kiel war für uns ein<br />

interessantes, kurzweiliges, erfolgreiches und unterhaltsames<br />

Wochenende!<br />

Informationen über die APE-Tagung finden Sie auch<br />

unter www.ape-agpd2009.de<br />

Information zum CD-Projekt<br />

Für die, die das CD-Projekt noch nicht kennen:<br />

Die Schauspielerin Judith HIldebrandt hat einige<br />

Gedichte von Frauen mit <strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>auf<br />

CD gesprochen. Die Hintergrund-Musik ist von<br />

Friedemann Benner gesponsert. Wir berichteten<br />

in den ullrich-turner-syndrom-nachrichten 1. 2009<br />

und 2. 2009 ausführlich darüber.<br />

Spenden für das CD-Projekt erbitten wir auf das<br />

Vereinskonto bei der Postbank Köln, Bankleitzahl<br />

370 100 50, Kontonummer 526 848 504<br />

Die Spender werden auf der CD-Hülle oder in den<br />

ullrich-turner-syndrom-nachrichten genannt, wenn<br />

sie das wünschen.<br />

aktuell<br />

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