kinderwunsch — wunschkinder - Deutsche Ullrich-Turner-Syndrom ...
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gespickte Vortrag von Professor Dr. med. Hashim<br />
Abdul-Khaliq. Es wurde deutlich, wie wichtig gerade<br />
in diesem Bereich die Überwachung und intensive<br />
Betreuung der Patientinnen ist.<br />
Hormone und Knochen<br />
Nach der Mittagspause bot der Vortrag von Dr. med.<br />
Bettina Friesenhahn „Hormone und Knochen“ einen<br />
weiteren Höhepunkt der Tagung. Ähnlich umfassend<br />
und verständlich wie der Vortrag von PD Dr.<br />
med. Tilmann Rohrer referierte Dr. med. Bettina<br />
Friesenhahn die Behandlung von Patientinnen mit<br />
<strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong> aus der Sicht der Internistin<br />
und Endokrinologin. Sie brachte Licht in die Diagnostik,<br />
in die Planung und den Ablauf der Therapien und<br />
notwendigen Kontrolluntersuchungen.<br />
Kinder- und Jugendtreffpunkte<br />
Parallel zu den Vorträgen fand für die Kinder eine<br />
abwechslungsreiche Kinderbetreuung statt. Katharina<br />
Kunzler, eine Frau aus unserer Gruppe, hatte<br />
einen Jugendtreff für Mädchen und junge Frauen<br />
organisiert.<br />
Eltern-Tochter-Gespräche<br />
Von den Teilnehmern ebenso beachtet, führten<br />
Angelika Bock, Professor Dr. med. Wolfram Henn und<br />
Hans-Joachim Schindelhauer-<strong>Deutsche</strong>r, Psychotherapeut<br />
am Institut für Humangenetik in Homburg,<br />
eine Diskussion mit dem Thema: Wann reden wir als<br />
Eltern mit unserer Tochter über die Diagnose?<br />
Der Verein stellt sich vor<br />
Zum Abschluss hatte unsere Regionalgruppe Gelegenheit,<br />
sich selbst und die <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Vereinigung<br />
Deutschland e. V. vorzustellen. Dabei wurden<br />
neue Kontakte geknüpft, alte wiederbelebt. Die<br />
Stimmung war sehr gut. Es war deutlich zu spüren,<br />
dass ein Bedürfniss nach Gespräch gerade auch bei<br />
den Eltern vorhanden ist. Unter den rund 120 (!) Teilnehmern<br />
und Teilnehmerinnen befanden sich alleine<br />
14 Kinder. Die Wochen der Planung und der Einsatz<br />
haben sich gelohnt. Wir haben alle eine bereichernde<br />
Tagung erlebt, die allen Teilnehmern Freude gemacht<br />
hat. Dies zeigt nicht zuletzt die Frage, wann denn die<br />
nächste Homburger Tagung stattfindet. Es war sicher<br />
nicht die letzte Veranstaltung dieser Art in Homburg!<br />
Herzlichen Dank an alle, die bei der Organisation<br />
mitgeholfen haben! Der Dank geht vor allem an Dr.<br />
med. Tilmann Rohrer, der mit seinen Mitarbeitern<br />
viel Arbeit bewältigt hat und nicht zuletzt mit den<br />
Räumen der Kinderklinik einen schönen Rahmen für<br />
das Treffen geboten hat. Unser Dank geht auch an<br />
Christina Pella von Ipsen Pharma, die in der Planung<br />
sehr viele hilfreiche Ideen hatte und für das leibliche<br />
Wohl sorgte. Wir freuen uns alle schon auf das nächste<br />
Treffen.<br />
Information zur Chronik<br />
Die Chronik der <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Vereinigung<br />
Deutschland e. V. enthält auf 32 Seiten eine Rückschau<br />
auf die Entstehungsgeschichte des Vereins<br />
und eine anschauliche Darstellung von zwanzig<br />
Jahre Vereinsleben. Eine Zeittafel rundet die<br />
Geschichte des Vereins ab. Die Chronik des Vereins<br />
ist für 12 Euro in der Geschäftsstelle erhältlich.<br />
Melanie Becker-Steif<br />
Ringstraße 18<br />
53809 Ruppichteroth<br />
Fon 0 22 47. 75 97 50<br />
geschaeftsstelle@turner-syndrom.de<br />
Unser Wochenende in der Kieler Universität<br />
Ein Bericht zur APE-Tagung von Christane, Bettina und Silke Flinder<br />
Die mittlerweile vierte gemeinsame Jahrestagung<br />
der Arbeitsgemeinschaften der pädiatrischen Endokrinologie<br />
und der pädiatrischen Diabetologie fand<br />
in der Zeit vom 13. bis 15. November vergangenen<br />
Jahres an der Christian-Albrecht-Universität Kiel<br />
statt. Bettina Schaefer, Silke Flinder und Christiane<br />
vom Vorstand der <strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Vereinigung<br />
Deutschland e. V. haben dort einen Stand betreut.<br />
In den „<strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>-Nachrichten“ schildern<br />
sie, wie sie die Tagung erlebt haben.<br />
Bettina, Silke und ich trafen bereits am Vorabend<br />
der Tagung am überschaubaren Bahnhof in Kiel ein.<br />
Schnell hatten wir die Jugendherberge ausfindig<br />
gemacht und unser Zimmer bezogen. Am nächsten<br />
Morgen machten wir uns auf den Weg zur Universität.<br />
Wir bauten unseren Stand auf, und machten es uns<br />
gemütlich, bis die ersten Teilnehmer vorbeikommen<br />
würden. Die ließen auch nicht lange auf sich warten.<br />
Am Freitagmittag gab es ein „Round Table“–Gespräch<br />
mit den Veranstaltern und Ausstellern. Bei<br />
diesem Gespräch ging es zum Beispiel darum herauszufiltern,<br />
welche Bedürfnisse die Selbsthilfegruppen<br />
haben und welche Interessen die Pharmafirmen<br />
haben. Die Selbsthilfestände waren dieses Mal vom<br />
Veranstalter etwas ungünstig postiert worden. Wir<br />
hatten deswegen nicht immer viel zu tun. Das hing<br />
mit den örtlichen Gegebenheiten der Universität<br />
zusammen. Jedenfalls fanden wir auch Zeit, mit den<br />
anderen Selbsthilfegruppen intensiver ins Gespräch<br />
zu kommen. Am Samstagabend gönnten wir uns<br />
einen Besuch beim „Italiener“, bei dem uns zwei<br />
Damen des Schilddrüsenbundesverbandes „Die<br />
Schmetterlinge e. V.“ begleiteten. So ließen wir das<br />
Wochenende gemütlich ausklingen.<br />
Zahlreiche nette Gespräche mit den Studierenden,<br />
aber natürlich in erster Linie mit Ärzten und Ärztinnen<br />
und PharmavertreterInnen machten das<br />
Wochenende kurzweilig. Es ergaben sich sogar einige<br />
Spenden für unseren Verein. So konnten wir mit<br />
der Firma Ipsen Pharma GmbH persönlich über das<br />
Regionalleiter-Wochenende sprechen.<br />
Es bleibt festzuhalten, dass die Teilnehmer zahlreich<br />
unseren Stand besucht und Informationsmaterial<br />
angenommen haben. Vor allem die neue<br />
Informations-Broschüre für Jugendliche, an der<br />
unter anderem Angelika Bock mitgewirkt hat, kam<br />
beim Publikum gut an. Die Broschüre ist für Eltern<br />
und Jugendliche gleichermaßen empfehlenswert.<br />
Sie wurde von der Firma Ipsen Pharma GmbH fachlich<br />
und finanziell unterstützt. Gleichzeitig haben<br />
wir gezielt die anwesenden PharmavertreterInnen<br />
angesprochen. Dabei war es uns wichtig, Öffentlichkeitsarbeit<br />
in eigener Sache machen können, zum<br />
Beispiel für das CD-Projekt.<br />
Unser Fazit: Die Jahrestagung in Kiel war für uns ein<br />
interessantes, kurzweiliges, erfolgreiches und unterhaltsames<br />
Wochenende!<br />
Informationen über die APE-Tagung finden Sie auch<br />
unter www.ape-agpd2009.de<br />
Information zum CD-Projekt<br />
Für die, die das CD-Projekt noch nicht kennen:<br />
Die Schauspielerin Judith HIldebrandt hat einige<br />
Gedichte von Frauen mit <strong>Ullrich</strong>-<strong>Turner</strong>-<strong>Syndrom</strong>auf<br />
CD gesprochen. Die Hintergrund-Musik ist von<br />
Friedemann Benner gesponsert. Wir berichteten<br />
in den ullrich-turner-syndrom-nachrichten 1. 2009<br />
und 2. 2009 ausführlich darüber.<br />
Spenden für das CD-Projekt erbitten wir auf das<br />
Vereinskonto bei der Postbank Köln, Bankleitzahl<br />
370 100 50, Kontonummer 526 848 504<br />
Die Spender werden auf der CD-Hülle oder in den<br />
ullrich-turner-syndrom-nachrichten genannt, wenn<br />
sie das wünschen.<br />
aktuell<br />
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