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Wir Heldsdörfer - Heldsdorf

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Wie beim Heimattag in Dinkelsbühl waren die Kostüme des Jugendbachchors Kronstadt mit Burzenland-Wappen dekoriert. Foto: Christine Chiriac<br />

Staatssekretär im Bundesministerium<br />

der Finanzen und Bundesvorsitzender<br />

des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen<br />

im Ausland (VDA), fasste die<br />

historischen Hintergründe um das<br />

Birthälmer Symbol zusammen: "Gemeinschaftsbriefmarken<br />

zweier Länder sind<br />

Ausdruck der Wertschätzung und manifestieren<br />

sich in einem Thema, das diese<br />

Länder verbindet." Birthälm sei nicht nur<br />

ein "Identifikationsort der Siebenbürger<br />

Sachsen", sondern genauso ein Modell<br />

für ein tolerantes Mit- und Nebeneinander<br />

der westlichen und östlichen Völker<br />

und Volksgruppen in Europa. Die deutsche<br />

Minderheit leiste auch heutzutage<br />

einen wesentlichen Beitrag zu den guten<br />

Beziehungen Deutschlands und Rumäniens<br />

in den Bereichen Diplomatie,<br />

Politik, <strong>Wir</strong>tschaft und Handel,<br />

Wissenschaft, Kultur und Tourismus. "Im<br />

rumänischen Parlament ist die deutsche<br />

Minderheit mit einem Sitz vertreten. Eine<br />

solche vorbildliche Einrichtung findet<br />

man in dieser Form nicht so leicht woanders<br />

vor", sagte Hartmut Koschyk.<br />

Zusammen mit Cristina Popescu,<br />

Generaldirektorin von Romfilatelia,<br />

Andreas von Mettenheim, Botschafter<br />

der Bundesrepublik Deutschland in<br />

Bukarest, und Klaus Johannis,<br />

Vorsitzender des Demokratischen<br />

Forums der Deutschen in Rumänien, enthüllte<br />

der Staatssekretär die<br />

Vergrößerung der Gemeinschaftsmarke,<br />

die nunmehr die Kirchenburg Birthälm<br />

schmücken soll. Zum feierlichen Ausklang<br />

der Veranstaltung und des 21.<br />

Sachsentreffens überreichte er an mehrere<br />

Ehrengäste Ersttagsalben der deutschen<br />

Briefmarkenausgabe.<br />

Doch nicht nur der 17. September erfreu-<br />

16<br />

te sich einer derartigen Vielfalt von<br />

"sächsischen" Ereignissen am Fuße der<br />

Zinne. Zu erwähnen sind die Rahmenveranstaltungen:<br />

die Ausstellugen "Deutsche<br />

Kunst aus Siebenbürgen im Bestand<br />

des Kunstmuseums Kronstadt" und<br />

"Julius Teutsch und das Burzenländer<br />

Als Ehrenbürger der Stadt Kronstadt gewürdigt,<br />

von links: Eckart Schlandt, Harald Roth<br />

und Paul Philippi. Foto: Steffen Schlandt<br />

sächsische Museum - Europäische<br />

Werte" im Geschichtsmuseum, die Internationale<br />

Siebenbürgische Akademiewoche<br />

von "Studium Transylvanicum"<br />

auf dem Schuler, die wissenschaftliche<br />

Tagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische<br />

Landeskunde e.V. Heidelberg<br />

zum Thema "Der Deutsche Orden im<br />

Burzenland" sowie die Verleihung des<br />

Ehrenbürger-Titels der Stadt Kronstadt<br />

an Prof. Dr. Paul Philippi, Eckart Schlandt<br />

und Dr. Harald Roth in Anerkennung<br />

ihres <strong>Wir</strong>kens. Alles in allem bewies die<br />

Metropole im Herzen des Burzenlands,<br />

wie Hansgeorg von Killyen Kronstadt<br />

nannte, ihren "Blick nach vorne", ihr<br />

wirtschaftliches, kulturelles und touristisches<br />

Potential, genauso wie die<br />

Siebenbürger Sachsen ihre "Dankbarkeit<br />

für die Wurzeln" und die Bereitschaft, die<br />

Zukunft mitzugestalten, noch einmal<br />

bestätigten.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>Heldsdörfer</strong> Verband der Siebenbürger Sachsen, Siebenbürgen und Rumänien

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