oder Silvesterdesserts Feine Weihnachts - Gewerbeverband Kanton ...
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abstimmung <strong>Kanton</strong> Zug<br />
Klares Ja zur<br />
Steuergesetz-Revision<br />
Der Zuger <strong>Kanton</strong>srat hat im letzten Sommer mit klarer<br />
Mehrheit – nur die Alternative-die Grünen sowie<br />
die SP waren dagegen – mit 59:15 Stimmen für die<br />
vierte Revision des Steuergesetzes votiert. Gleichzeitig<br />
haben die <strong>Kanton</strong>sräte auch das Behördenreferendum<br />
beschlossen, das heisst: Volksabstimmung. Darüber<br />
wird nun am 27. November 2011 abgestimmt.<br />
Die Präsidentenkonferenz des kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
hat einstimmig die Ja-Parole beschlossen.<br />
darum geht es<br />
In erster Linie geht es bei der Steuergesetz-R evision<br />
darum, eidgenössisches Recht umzusetzen. Kernpunkt<br />
bildet die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform<br />
II, der die Schweizer Bevölkerung bereits<br />
2008 zugestimmt hat.<br />
Wichtig ist auch, dass mit der Revision die Familien<br />
entlastet werden. Der Eigen- und der Fremdbetreuungsabzug<br />
von Kindern bis 14 Jahre wird erhöht.<br />
Die Einkommensgrenze von 76 000 Franken als Voraussetzung<br />
für einen Abzug entfällt. Familien, die<br />
ihre Kinder selbst und jene, die die Kinder fremd<br />
betreuen lassen, können gleich hohe Abzüge geltend<br />
machen. Für Kinder über 14 Jahre wird ein um 6 000<br />
Franken erhöhter Kinderabzug gewährt.<br />
In diesem Punkt unterscheidet sich der Zuger<br />
Vorschlag von dem des Bundes. Er will nur Familien<br />
einen Abzug gewähren, die ihre Kinder fremdbetreuen<br />
lassen. Der Zuger <strong>Kanton</strong>srat war sich<br />
jedoch schnell einig, dass Zug seine Tradition, die<br />
Familien sollen immer gleich behandelt werden,<br />
fortsetzen muss. Ein Antrag der vorberatenden Kommission<br />
hat der <strong>Kanton</strong>srat sofort aufgenommen und<br />
dann im Gesetz auch umgesetzt.<br />
Mietzinsabzüge<br />
Der bisherige Mietzinsabzug wird zudem ausgeweitet.<br />
In Zukunft kann auch der Mittelstand bis zu<br />
gewissen Einkommensgrenzen einen Teil der Mietkosten<br />
bei den Steuern absetzen. Die Eigenmietwerte von<br />
selbstbewohnten Häusern <strong>oder</strong> Wohnungen sollen in<br />
nächster Zukunft nicht erhöht werden. Neu ist ferner,<br />
dass die kalte Progression jährlich ausgeglichen wird.<br />
21<br />
Projekt1_62x84 17.12.2010 15:46 Uhr S<br />
aNZEigE<br />
treowa<br />
zug<br />
Konsequentes<br />
Inkasso erhöht ihre<br />
Liquidität<br />
Immobilien<br />
aBstiMMuNg<br />
Konkurrenzfähig bleiben<br />
Es ist eine Tatsache, dass in den letzten Jahren<br />
der <strong>Kanton</strong> Zug im kantonalen Vergleich bei der Unternehmensbesteuerung<br />
auf Rang 10 zurückgefallen<br />
ist. Mit einer zeitlich gestaffelten Senkung dieser<br />
Steuer soll der <strong>Kanton</strong> Zug national und international<br />
wieder konkurrenzfähig gemacht werden, respektive<br />
konkurrenzfähig bleiben. Tiefe Steuer tragen neben<br />
der Stabilität der Politik, der Qualität der Bildung<br />
und der guten Infrastruktur (öffentlicher Verkehr,<br />
Strassen und damit Nähe von Zürich und Flughafen)<br />
sowie der effizienten Verwaltung wesentlich zur<br />
Standortattraktivität bei.<br />
Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)<br />
werden ebenfalls entlastet, indem die ersten 100 000<br />
Franken Gewinn mit 3 Prozent statt wie bisher mit<br />
4 Prozent der einfachen Steuer belastet werden.<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> des <strong>Kanton</strong>s Zug und die<br />
Präsidenten der Vereine und Berufsverbände sind<br />
sich einig, dass das vorgelegte revidierte Steuerpaket<br />
ausgewogen ist. Es sei zudem so gestaltet, dass die<br />
Mindereinnahmen auch verkraftet werden können.<br />
gebührengesetz<br />
Das neue Gebührengesetz – eine Abstimmung ist<br />
notwendig, weil die SVP dagegen das Referendum ergriffen<br />
hat – lehnt der <strong>Gewerbeverband</strong> dagegen ab.<br />
Der <strong>Kanton</strong> will das veraltete Gesetz von 1974 durch<br />
eine Revision abzulösen. Sie führe kostendeckende<br />
Gebühren ein, argumentiert die Regierung. Gebührenpflichtige<br />
Leistungen des Staates sollen nicht mehr<br />
durch die Steuern quersubventioniert werden. <strong>Gewerbeverband</strong><br />
wie Minderheit im <strong>Kanton</strong>srat teilen diese<br />
Argumentation nicht, sie sind gegen neue Gebühren.<br />
Treuhand<br />
Inkasso<br />
treowa-zug.ch