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Gemeinde-Blatt - Gewerbeverein Aschau

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Aus dem Rathaus<br />

Durchführung eines Bürgerentscheides<br />

zur Verlegung des Penny-Marktes<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Aschau</strong> i.Chiemgau wurde ein<br />

Bürgerbegehren initiiert mit dem Ziel, dass die <strong>Gemeinde</strong> die<br />

bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung<br />

eines Lebensmitteleinzelhandelsmarktes auf dem Grundstück<br />

Fl.-Nr. 64, Gemarkung Niederaschau, Pölchinger Straße 1,<br />

mit einer maximalen Verkaufsfläche von 799 qm schafft, um<br />

so die Verlegung des seit über 28 Jahren am Ort bestehenden<br />

Penny-Marktes auf dieses Grundstück zu ermöglichen.<br />

Am 23.12.2009 wurde von einem Vertreter des<br />

Bürgerbegehrens, Herrn Karl Wullinger, insgesamt 30<br />

Unterschriftslisten mit zusammen 712 Unterschriften dem<br />

Ersten Bürgermeister Werner Weyerer im Rathaus übergeben.<br />

Rechtsgrundlage für die Durchführung eines<br />

Bürgerentscheides mit vorangegangenem Bürgerbegehren ist<br />

Art. 18a der <strong>Gemeinde</strong>ordnung des Freistaates Bayern<br />

(GO).<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung hat zwischenzeitig in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Rechts- und Fachaufsichtsbehörde<br />

beim Landratsamt Rosenheim die eingereichten Unterlagen<br />

geprüft. Bei dem Begehren handelt es sich um eine Aufgabe<br />

des eigenen Wirkungskreises. Dies kann Gegenstand eines<br />

Bürgerentscheides sein. Die<br />

Prüfung nach Art. 18a GO<br />

sowie anderer Vorschriften<br />

– sowohl in formeller, als<br />

auch in materieller Hinsicht<br />

– haben keinen Anlass zur<br />

Beanstandung oder Zurück -<br />

weisung des Bürgerbe -<br />

gehrens ergeben.<br />

Von den eingereichten 712<br />

Unterschriften sind nach<br />

eingehender Prüfung durch<br />

die Verwaltung 670 Unter -<br />

schriften gültig. Dies entspricht<br />

einem Prozentsatz<br />

von 94,1. Ungültig sind<br />

somit 42 Unterschriften (5,9<br />

%). Nach Art. 18a Abs. 6<br />

Leben und Wohnen<br />

inmitten der Dorfgemeinschaft<br />

Bahnhofstraße 16<br />

83229 <strong>Aschau</strong> i.Chiemgau<br />

Tel. 0 80 52 / 9 05 60 · Fax 0 80 52 / 90 56 13<br />

seniorenheim.priental@aschau.de<br />

2 - <strong>Aschau</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

GO müssen bei <strong>Gemeinde</strong>n bis zu 10.000 Einwohnern mindestens<br />

10 von Hundert der <strong>Gemeinde</strong>bürger das Begehren<br />

unterschrieben haben. Dies bedeutet, dass hier mindestens<br />

446 Unterschriften erforderlich sind. Diese sogenannte 10%-<br />

Hürde wurde mit 670 Unterschriften genommen. Die mit „Ja“<br />

oder „Nein“ zu beantwortende Frage lautet daher: „Sind Sie<br />

dafür, dass die <strong>Gemeinde</strong> auf dem Grundstück Fl.-Nr. 64,<br />

Gemarkung Niederaschau, Pölchinger Straße 1, die bauplanungsrechtlichen<br />

Voraussetzungen für die Errichtung eines<br />

Lebensmitteleinzelhandelsmarktes mit einer max. Verkaufs -<br />

fläche von 799 qm schafft, um so die Verlegung des bestehenden<br />

Penny-Marktes auf dieses Grundstück zu ermöglichen“?<br />

Nach Art. 18a Abs. 10 GO ist der Bürgerentscheid innerhalb<br />

von drei Monaten nach der Feststellung der Zulässigkeit<br />

des Bürgerbegehrens durchzuführen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Aschau</strong> i.Chiemgau hat in seiner Sitzung<br />

vom 19.01.2010 beschlossen, das eingereichte Bürger -<br />

begehren zur Durchführung eines Bürgerentscheides zuzulassen.<br />

In Absprache mit der Rechtsaufsichtsbehörde wird der<br />

Abstimmungstermin auf Sonntag, 14. März 2010,<br />

(Abstimmungszeit von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr) festgesetzt.<br />

M. Heinrich, Abstimmungsleiter<br />

Älteste Bürgerin <strong>Aschau</strong>s verstorben<br />

Frau Agnes Hitzemann vollendete Anfang Januar ihren 103.<br />

Geburtstag und war die älteste Bürgerin unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Frau Hitzemann kam im September 2008 nach <strong>Aschau</strong><br />

i.Chiemgau, um nach dem Tod ihres Mannes hier in der<br />

Nähe ihrer Familie ihren Lebensabend zu verbringen. Sie hat<br />

beide Weltkriege erlebt – den ersten als junges Mädchen und<br />

den zweiten als Mutter von vier Kindern.<br />

Zahlreiche Gratulanten, darunter Stellvertretender Landrat<br />

Josef Huber und <strong>Aschau</strong>s Erster Bürgermeister Werner<br />

Weyerer überbrachten der Jubilarin Glückwünsche und<br />

Präsente.<br />

Der „bekannteste“ Gratulant war wohl der Bayerische<br />

Ministerpräsident Horst Seehofer, dessen Geschenk der<br />

Bürgermeister offiziell überreichte.<br />

Einige Tage nach ihrem Geburtstag hat uns die traurige<br />

Nachricht erreicht, dass Frau Hitzemann verstorben ist.<br />

C. Niedermaier<br />

Im neuen Jahr gehen wir neue Wege<br />

und starten bayernweit ein einmaliges<br />

Projekt mit der Gründung einer<br />

Senioren-Akademie:<br />

Internet-Cafe, Erzähl- und<br />

Schreibwerkstatt, Nacht-Cafe,<br />

Tanz-Cafe<br />

70 Plätze inklusive Kurzzeitpflegeplätze<br />

umfangreiches Dienstleistungsangebot<br />

anerkannte Zivildienststelle<br />

Tagespflege

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