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unisono - Schweizer Blasmusikverband

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MAESTROOffizielles Mitteilungsorgan des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).Erscheint vierteljährlich im UNISONO.Nr. 2/2005, 12. Jg.4. Juni 2005BDV-Kongressin LuzernAtempauseMaestro sein im Unisono«Wer keine Zeit für seine Gesundheit hat,wird eines Tages Zeit haben müssen, krankzu sein.»Harald J. ReillyAtmen heisst leben und Pausen sind wichtig:Folgerichtig werden Atempausen überlebenswichtig.Sie verleihen Strukturen. Wermehr als überleben, also wirklich leben will,der lerne als Dirigent all seine eigenen Teile,beispielsweise seine Körperteile, zu leitenund zu lenken.Nicht nur der Körper ist ein Wunderland, soherrlich kompliziert und schön, wie wir esuns nie träumen könnten. Alles ist in ihm inständiger harmonischer Bewegung; als richtees sich nach den Klängen eines grossenOrchesters.Der Verstand ist dein DirigentEs gibt im Körper ein riesiges Notenarchiv.Und eine überaus grosse Phonothek, in welchereine unglaubliche Sammlung an Musikaufbewahrt wird. Alles ist sofort greifbarund überall strahlt ein herrliches Licht, vondem alles abzuhängen scheint.Der Verstand ist der Dirigent eines jedenKörpers. Mit ihm lenkst und beherrschst duseine Teile. Steig also auf das Podium undklopfe mit deinem Taktstock leicht ans Pult.Bestimmt horcht jeder Musikalische auf! Sag:«Ich bin euer Leiter. Wir sind da, um kreativmiteinander zu arbeiten, um Harmonie zuerzeugen, so dass die grosse Symphonie desLebens sich durch uns entfalten kann.»Der einzig(artig)e KörperDas Wichtigste ist, dass du auf dein Wesenhörst, wirklich Acht gibst und auf es eingehst.Um das Meer des Lebens zu durchqueren,musst du gemäss Buddhist Bernhard Bensondein Boot gut in Schuss halten, denn sonstkannst du das andere Ufer nicht erreichen.Das Boot ist dein Körper. Sei besonders aufmerksam,falls er krank wird. Sobald ernicht in erfreulichem Zustand ist, kannst dudich noch so sehr anstrengen, es wird dir8. – 12. Juli 20054. Welt Jugendmusik Festivalin ZürichAgendanichts nützen. Versuch lieber, ihn wieder inOrdnung zu bringen. Wenn ein Teil nichtrichtig will, sei ihm nicht gram. Sieh ihnnicht als Feind an, mach dir klar, dass er einFreund ist, der deiner Hilfe, Pflege und Zuwendungbedarf. Gewinne dir deinen Körperzum Freund. Misshandle ihn nicht undmissbrauche ihn nie, er ist der einzige, dendu hast!Der Meister im EinklangVergiss nie, dass dein Körper ein grossesSymphonieorchester mit Millionen Musikernist, die andauernd spielen. Die Musik ist dasLeben. Wenn sie aufhört, bist du tot.Hüte dich ebenso vor Menschen, welche dasnicht verstehen und ihren Leib behandeln,als wäre er nur ein Haufen auf dem Bodenherumliegender Instrumente. Dein Körper istkeine Maschine! Er ist eine empfindsameVereinigung von Stoffen und Energien, imEinklang (Unisono) mit sich und seiner Umgebung.Achte darauf, was du ihm zuführst,womit du ihn bedeckst und ihn umgibst.Willst du keine Zeit haben müssen, krank zusein? Dann sei du als Dirigent auch hierVorbild. Dankbar sind dir nicht nur deineSeele und dein Geist.Sei du der Maestro im Unisono!René MessmerWelt Jugendmusik FestivalVom 8.-12. Juli wird Zürich zum Zentrum fürMusikerinnen und Musiker aus aller Welt:Nach 1985, 1992 und 1999 findet bereitszum vierten Mal das Welt Jugendmusik Festivalfür Blasorchester, Brass Bands, Musikshow-Ensemblessowie neu für Trommel- undPerkussions-Gruppen statt. Es wird ein Festder Superlative erwartet.81 Orchester aus 24 Nationen47 Orchester aus Belgien, Bulgarien, CostaRica, Deutschland, Dänemark, Estland,Frankreich, Ghana, Grossbritannien, Irland,Israel, Jamaika, Kanada, Kolumbien, Kroatien,Lettland, Litauen, Luxemburg, Österreich,Polen, Slowenien, Schweden, Spanien und34 Jugendmusik- und Tambourenkorps ausder Schweiz haben sich angemeldet. Über4100 junge Musikerinnen und Musiker nehmenam diesjährigen Festival teil.Damit der Grossanlass, der u.a. in derMaag Event Hall, im Festsaal Albisgüetli, inder Tonhalle Zürich, im Fussballstadion Letzigrund,in der Eishalle Oerlikon und aufder Fraumünsterstrasse im Stadtzentrumstattfinden wird, für alle Beteiligten zu einemunvergesslichen und positiven Erlebnis wird,sind logistische Meisterleistungen gefragt.Mit der Unterstützung der Behörden derStadt Zürich setzt das OK alles daran, denTeilnehmenden einen tadellosen und angenehmenAufenthalt in Zürich zu ermöglichen.Kultureller AustauschGrosszügige Partner, Sponsoren und Carrierermöglichen es, Jugendmusiker aus allerWelt, auch aus ärmeren Ländern, in Zürichwillkommen zu heissen. Denn nicht nur dermusikalische Wettbewerb steht bei diesemEreignis im Vordergrund, sondern auch derGedanke der Völkerverständigung und deskulturellen Austauschs.rmVox humana«Verliebt sein ist eine Art Vorgeplänkel, eineOuvertüre, nach der sich entscheidet, obdaraus ein Drama oder ein Lustspiel wird.»Hanna-Renate LaurienFermataAuch zur schönsten Melodie gehören Pausenund Fermaten!rmMorendo«Herr Lehrer, wie schreibt man Eufonium?»– «Gar nicht, so was spielt man.»rmImpressumChefredaktorTheo MartinTalstrasse 62553 Safnern BEtmartin@bielertagblatt.chRed. MitarbeiterRené Messmer8572 Berg TGAlfred Fischer3855 Brienz BEChristian MartiFL-9494 SchaanSatzCarmen-Druck AG, 6242 WauwilDie nächste Ausgabe des MAESTROerscheint in der Nr. 14/2005.www.dirigentenverband.chUNISONO 8 • 2005 13

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