12 1. Januar 2013Gedanken zum MoormannbrunnenDer Text zum TitelbildOffene Kinder- undVielfältig und bunt sind dieDas Lesen von Horoskopen hatzu Jahresbeginn Hochkonjunktur.Was bringt das neue Jahr 2013?Was steht in den Sternen?Westliche Monats-Tierkreiszeichenund östliche Jahreszeichensollen Auskunft geben.Der Moormann-Brunnen in unserer<strong>Stadt</strong> bildet diese östlichenund westlichen astrologischenZeichen ab.Gregor Telgmann, Sohn unserer<strong>Stadt</strong>, hat diesen Brunnen 1981im Auftrag der Familie Moormannin Bronze entworfen.Der 1982 eingeweihte und 2009renovierte Brunnen soll an dasdort lange Jahre befindliche UnternehmenMoormann erinnernund Traditionelles bewahren.Auf und um diesen Platz herumgab es in früherer Zeit zahlreicheBrunnen, meistens Gemeinschaftsbrunnen,die für dieVersorgung ganz bestimmterNachbarschaften angelegt warenund einen Treffpunkt für die dortlebenden Menschen bildeten.So sollte auch dieser Brunnenwieder ein Gemeinschaftsbrunnensein - ein Treffpunkt fürJung und Alt. Die den Brunnenumgebenden Bänke laden zumAusruhen und zum Gesprächmiteinander ein.Er sollte aber auch zum Nachdenkeneinladen. „Der Moormannbrunnenist geprägt durcheine hohe Symbolik“, erläutertder Künstler Gregor Telgmann.Das Fundament besteht auseinem Pentagramm, dem Fünfstern,einem alten, germanischenHeilszeichen.Aus drei Wurzeln – Glaube, Hoffnung,Liebe – wächst ein Baum,welcher ein Symbol für die Erdeist. Die Meridiane auf der Weltkugelsind unterbrochen, dennder Friede auf Erden ist unvollkommen.Jahres-, Monats-, Wochen-, Planeten-und Alchimistenzeichenumgeben die Weltkugel.Der östliche Kulturraum findetsich wieder in den Jahreszeichenwie Tiger, Schlange, Schweinetc.Der westliche Kulturraum findetAusdruck in den Monats-Tierkreiszeichenwie Wassermann,Fische etc.Die vier mit Wasser gefülltenMuschelschalen symbolisierendie 4 Haupttugenden: Klugheit,Gerechtigkeit, Mäßigung undStärke.Auf einer Platte vor der Steinhaus-Apothekewerden die Symbolegenauer erklärt.Im östlichen Kulturraum stehtdas Jahr 2013 im Zeichen derSchlange.Suchen Sie doch mal Ihr Tierkreiszeichenam Moormannbrunnen!(evs)Quellen: WA 15.04.2009Faltblatt:Gedanken zum Moormannbrunnen,Museum <strong>Werne</strong>Laut §11 SGB VIII Absatz 1 sindjungen Menschen die zur Förderungihrer Entwicklung erforderlichenAngebote der Jugendarbeitzur Verfügung zu stellen. Siesollen an den Interessen jungerMenschen anknüpfen und vonihnen mitbestimmt und gestaltetwerden, sie zur Selbstbestimmungbefähigen und zu gesellschaftlicherMitverantwortungund zu sozialem Engagementanregen und hinführen. Die<strong>Stadt</strong> <strong>Werne</strong> hat 2007 die Jugendhilfe<strong>Werne</strong> mit der Durchführungder Offenen Jugendarbeitin den Jugendheimen beauftragt.Offene Jugendarbeit wirdim Jugendzentrum Rapunzel, imJugendheim Paradise in Stockumund im Treffpunkt „Phönix“ in St.Johannes durchgeführt.Die beiden Jugendheime habenan fünf Tagen geöffnet undbieten so den Jugendlichen dieMöglichkeit, die Angebote derTreffpunkte zu nutzen wie Kickern,Billard- und Tischtennisspielen.Weiterhin können siehier ihre Freunde treffen undu.a. Unterstützung bei Bewerbungenvon den MitarbeiterInnenerhalten. Der TreffpunktPhönix in St. Johannes ist andrei Tagen einige Stunden geöffnet.In Arbeitsgemeinschaftenkönnen sie speziellen Neigungennachgehen, wie Tanz-Workshopsim Bereich HIP-HOP, Computeroderan einem Musikerworkshopteilnehmen.Regelmäßig werden im JugendzentrumRapunzel Konzerteorganisiert, die mit 120 Jugendlichengut besucht werden. Weiterhinist die Teenie-Disco mit60 Besuchern einmal freitags imMonat für 10-14jährige ein festerBestandteil. Im JugendheimParadise finden die drei - vierMal im Jahr stattfindenden Kinderdiscosimmer großen Anklangmit 100 Kindern. Regelmäßig
1. Januar 201313Jugendarbeit in <strong>Werne</strong>Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeitwerden zwei große Mädchenaktionstagein Zusammenarbeit mitder Gleichstellungsbeauftragtenund dem Jugendamt und für dieJungen Aktionswochen zu bestimmtenThemen durchgeführt.Im Bereich Kultur wurde am29.09.2012 nun zum dritten Maldie lange Nacht der Jugend-kultur„nachtfrequenz12“ mit finanz.Unterstützung des Ministeriumsfür Familie, Kinder, Jugend, Kulturund Sport des Landes NRWdurchgeführt. Kooperationspartnerwaren hier die Jugendzentren<strong>Werne</strong>, das Jugendamt, dieAbteilung Kultur und der SJR(<strong>Stadt</strong>jugendring).Zum <strong>Stadt</strong>jubiläum fand am23.06.2012 auf dem THW-Geländeein „Reggae-Open-Air“ dergleichen oben genannten Kooperationspartnermit Ergänzung der<strong>Stadt</strong>schülervertretung (SSV),die sich stark an der Auswahlder Bands und der Durchführungbeteiligt hat, statt.Zusätzlich wird viel Kinder- undJugendarbeit in <strong>Werne</strong>r Vereinenund Verbänden geleistet, seies in den Bereichen wie Sport,Kirchengemeinden, „helfendenund rettenden“ Jugendorganisationen.Der <strong>Stadt</strong>jugendring, dem29 Vereine und Verbände angehören,organisiert hier Fahrten zuVeranstaltungsorten wie Phantasialand,Freizeitbad Atlantis inDorsten oder Fahrten zur Eisporthalle.Eine Unterstützung in der Fortbildungder ehrenamtlichen Jugendlichenerhalten die Vereine vomJugendamt durch die einmal imJahr stattfindende JULEICA-Schulung(Jugendgruppenleitercard),an der immer um die 20 Jugendlichendas Angebot wahrnehmen.Zum 37. Mal fand das KinderundJugendferienprogramm desJugendamtes in den Sommerferienstatt. Teilgenommen haben 31Vereine, Verbände und Institutionen.In diesem Jahr fand dieMini-<strong>Stadt</strong> „WERNUTOPIA“ zumvierten Mal und erstmalig sechsWochen lang statt. Kooperationspartnersind die vier OffenenGanztagsgrundschulen und dieJugendhilfe. Jede Woche konnten160 Kinder im Alter von sechs biszwölf Jahren die Ministadt besuchen.Die Integration von Kinder undJugendlichen mit Behinderungenist uns ein wichtiges Anliegen.Der FIT (Freizeit-Integrativ-Treff)des Jugendamtes findet einmalim Monat samstags morgens von10 bis 12 Uhr für Kinder mit undohne Behinderungen statt, sodass sich Gemeinschaften bilden.Spielen, Musizieren, Tanzen, Kennenlernenund mehr stehen aufdem Programm.Das StreetworkTeam bildet eindauerhaft aufsuchendes Kontaktangebot,das sowohl Anknüpfungspunktefür Angebote derEinzelfallhilfe als auch der Gruppenarbeitin der GemeinwesenArbeit schafft. Es gestaltet unteranderem das Angebot „Mitternachtssport“mit, das jedenFreitagabend in der Zeit von 22bis 24 Uhr Jugendliche von derStraße holt. Das letzte Projekt istein Videofilm mit den Skatern,der einen Rückblick zu den SkaterAnfängen in <strong>Werne</strong> und dieZufriedenheit der Jugendlichenmit dem RWE-Skaterpark zeigt.Viele Angebote in <strong>Werne</strong>, so dassdie <strong>Stadt</strong> auch ein jugendlichesGesicht zeigt!FD III.1 Jugend und FamilieDagmar Reuter