13.07.2015 Aufrufe

Seminararbeit Internetsucht - Universität Innsbruck

Seminararbeit Internetsucht - Universität Innsbruck

Seminararbeit Internetsucht - Universität Innsbruck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Dopamin wird generell eine wichtige Rolle bei Suchterkrankungen zugeschrieben. Sokommt es beim Gebrauch von verschiedenen Rauschdrogen zurWirkungsverstärkung von u.a. Dopamin. Hierbei ist die Störung im Dopaminspiegelfür einen Teil der Entzugssymptome verantwortlich (vgl. Internet 2).Auch Zimmerl et. al. berichten bereits 1998, „dass durch die intensiveSinnesbeanspruchung und sehr dichte Koordination von Perzeption und intellektuellmotorischer(Re-) Aktion bei subjektiv fehlender Ermüdung plus gleichzeitigerEuphorisierung Veränderungen im Bereich der Neurotransmitter und/oder desEndorphinsystems stattfinden.“ (Internet 3).Das Augenmerk geht wieder etwas weg von den biologischen Gesichtspunkten zumöglichen Therapieansätzen.4. TherapieansätzeDas Thema Therapieansätze sei nur kurz angeschnitten und beschränkt sich aufverhaltenstherapeutische Interventionen. Mögliche Ansatzpunkte lassen sich auchgut mit o.g. Modell nach Davisverbinden und sollen somit den Kreis der theoretischenÜberlegungen schließen. Wie gesehen, sollte also an den zugrundeliegendenProblemen angesetzt werden. Ziel sollte es sein an einen kontrolliertenInternetgebrauch herangeführt zu werden. Die zugrunde liegende Psychopathologiewird erfasst und wenn wir in einem verhaltenstherapeutischen Rahmen bleiben, mitselbigen Methoden behandelt, wobei an dieser Stelle hier nicht genauer daraufeingehen werden soll. Defizite im sozialen Kontakt könnten z.B. mit Hilfe speziellerTrainings abgebaut werden (vgl. Internet 4), bzw. soziale Kleingruppen geschaffenwerden oder Familientherapeutische Maßnahmen eingeleitet werden (vgl. Mair,2003). Die Funktionalität der Online-Aktivitäten für die Person wird eruiert und mit derLebens- und Lerngeschichte der Person in Beziehung gesetzt. Das kontrolliertesurfen ist also integraler Bestandteil der Psychotherapie, wobei sowohl dasSymptomverhalten (exzessiver online-Konsum) als auch die zugrundeliegendePsychopathologie sowie die dysfunktionalen Kognitionen psychotherapeutischbehandelt werden sollten (vgl. Internet 4).10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!