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Seminararbeit Internetsucht - Universität Innsbruck

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1) Vereinsamung2) Rückzug3) Isolationsgefahr„Statt auf Cypersex zurückzugreifen, hatte er (Fallbeispiel) sich auch mit anderenMitteln ablenken und betäuben können, etwa mit Alkohol. Dementsprechenddiagnostizieren einige Therapeuten exzessiven Cypersex als Substanzabhängigkeitgemäß dem DSM IV“ (Faust) Diese Ansicht würde auch von Meixner geteilt werden,da sie <strong>Internetsucht</strong> generell zur Substanzabhängigkeit hinzu zählen würde.Ein weiterer diagnostischer Ansatz ist, übermäßigen Cypersex als paraphilieähnlicheStörung zu diagnostizieren. Begründet wird dies von Martin Kafka durch seineklinische Studie. Diese hat festgestellt, dass Personen die in exzessiver WeisePornographie, Telefonsex oder Cypersex nutzen, zwanghafte fremdgehen odermasturbieren, oft mehrere solcher Verhaltensweisen an den Tag legen und weisengleichzeitig paraphile Muster auf. Aus diesem Grund schlägt er vor, übermäßigenCypersex als paraphilieähnliche Störung zu diagnostizieren und im DSM mit denParaphilien zur Gruppe der hypersexuellen Störungen zusammenzufassen. Auchhier scheinen Männer stärker als Frauen betroffen zu sein.7.2 Abhängigkeit von virtuellen Gemeinschaften undFreundschaftenAuch im Bereich der virtuellen Gemeinschaften und Freundschaften besteht einhohes Suchtrisiko. Gemeint sind hier alle Arten von Plattformen auf denenKommunikation stattfindet. Die Nutzer finden hier über das InternetGesprächspartner und Freunde. Plattformen auf denen eine solche sozialeInteraktion stattfinden kann sind z.B. Chatrooms, die es zu viele verschiedenenThemengebieten gibt, aber auch so genannte social networks wie facebook oderstudivz. Die Entwicklung hat hierbei weg von Chats und hin zu social networksstattgefunden. Dort wo vor einigen noch die meisten Exzessiven Nutzer in Chats zufinden waren, sind es heute die social netwoks die sich großer Beliebtheit erfreuen.21

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