stoppelmarkt in vechta - Vechtaer Stoppelmarktszeitung

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

2 STOPPELMARKT IN VECHTA 11. August 2010 Liebe Freunde des Stoppelmarktes... Vom bis Enkel zur Oma, alle lieben Stoma“, singt „Börni vonne OV“ und hat auf dem Stoppelmarkt die ganze Familie im Schlepptau. Mit Recht, denn die Westerheide ist alljährlich ein großes Familienfest.Südoldenburg nimmt das Leben in den nächsten Tagen wieder Alfred Kuhlmann Mario Ellert nur von der fröhlichen Seite. Deshalb liegt auch die neueste Ausgabe der Stoppelmarktszeitung druckfrisch vor Ihnen. Erneut hat die STOMA-Redaktion keine Kosten und Mühen gescheut, einen unterhaltsamen Reigen eigenartiger Ereignisse aus dem Landkreis Vechta zu präsentieren. Wie immer beruht fast nichts auf tatsächlich Geschehenem, aber alles, was Sie lesen, trauen wir unseren Prota- Antonius Schröer Stephanie Mousset gonistenjederzeit zu. Die Mecker von Leuten, die nur über andere lachen können, stecken wir locker weg. Dank sagen wir allen Autoren,insbesondere den Gastautoren Alfred Kuhlmann aus Ellenstedt und Antonius Schröer alias „Straßenfeger Martin“. ZuckersüßeMangas hat Stephanie Mousset aus Vechta ihrem Filzstift entlockt. Der aus Vechta stammende Cartoonist Mario Ellert lässt den kauzigen Marktgänger „Börni“ wieder saukomische Abenteuer erleben. Schließlich sei den OV-Grafikern Christian von der Heide und Michael Jäger für ihre Kreativität gedankt. Bleibt noch, Ihnen kühle Tage und heiße Nächte zu wünschen. Tun Sie Geld in ihren Beutel. Wir sehen uns! Ihr STOMA-TEAM BESTENS VERSORGT Fragen Sie Dr. Winter Lieber Dr. Winter, ist es nicht heldenhaft, dass ich zwei Meter meines „Längsten Bildes der Welt“ aus Protest über die Abschiebung einer albanischen Familie verbrannt habe? T. N., Kunstmaler Dr. Winter: Ihre Aktion war Unsinn. Ihr Weltrekordgemälde ist nicht nur das längste, sondern auch das vermutlich hässlichste Bild der Welt. Ich fand den Vorschlag der Berliner Tageszeitung taz super: Man hätte besser das Bild als die Familie abschieben sollen. � Lieber Dr. Winter, in den Leserbriefspalten der OV werden gebetsmühlenartig Leute genannt, die angeblich die Uni gerettet haben. Können Sie dafür sorgen, dass mein Name auch genannt wird? Ewiger Student Dr. Winter: Was haben Sie denn zur Rettung der Hochschule beigetragen? Ewiger Student: Ich habe mich jedes Semester wieder eingeschrieben, obwohl ich gar nicht studiert habe, und bin zehn Jahre lang in die Mensa gegangen, damit der Rudi Böhmer seine Nudeln los wurde. Viel Spaß auf dem Stoppelmarkt. ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG | Theodor-Heuss-Str. 96 | 49377 Vechta | Telefon 04441/905- 0 | www.alte-oldenburger.de (Dr. Winter ist anerkannter Hobby-Internist der Heilig- Geiz-Klinik in Grappahausen) Da habe ich es doch verdient, in die Retterliste aufgenommen zu werden. Ich frage mich heute noch, was die Professorschaft damals, als es in Vechta Studenten nur auf Karteikarten gab, den Tag gemacht haben. Dr. Winter: Geforscht natürlich. � Lieber Dr. Winter, mein Glaube bestimmt mein gesamtes Leben. Ich fühle mich in dieser religiösen, von Gottesglauben geprägten Region sehr wohl. Aber die Nachbarn bezeichnen mich als Lügner. Was kann ich tun? Ketz R. Dr. Winter: Vielleicht liegt es daran, dass Sie Ihre beiden Hunde „Papst! Benedikt! Kommt!“ rufen. Taufen Sie die beiden doch einfach mal um und ändern den Befehl: „Bischof! Mixa! Raus!“ Über 30 Jahre auf dem Stoppelmarkt RESTAURANT · SAALBETRIEB Auf dem Hagen 27 · 49377 Vechta Tel.: 0 44 41 / 67 49 • Der Treffpunkt für Jung und Alt. Biergarten • Alle Tage warme Küche, Kaffee und Kuchen. • Sonntags und montags warmer Mittagstisch, montags Frühstück.
11. August 2010 STOPPELMARKT IN VECHTA 3 Ich wollte es nicht glauben, aber in diesem Jahr hat unser Bürgermeister ja einen tollen Griff in die Kiste gemacht, er hat sich den Münte als Stoppelmarktsfestredner geholt. Ja, Franz Müntefering, Du weißt schon, der Sozialdemokrat für alle Fälle, der Sauerländer, der hat schon alles gemacht, der kann alles, hat jetzt eine vierzig Jahre jüngere Frau. Mein lieber Herr Gesangverein, das ist eine Kanone, was sag ich, das ist eine Granate. Nun, mein lieben Clemens, entschuldige, das musste ich mal zunächst vorweg loswerden. Ist mir ja klar, Du willst erst mal wissen, was denn bei uns so passiert ist, bevor Du Dich auf den Weg nach Vechta machst. Du musst ja wissen, was hier so Sache ist, damit Du auch mitreden kannst, wenn Du bei Linnemann von der Seite angequatscht wirst. Gut, vorweg, es ist nicht mehr so wie früher. Wir kommen in die Tage, die Musik auf der Westerheide wird immer lauter, die Besucher werden immer jünger und überhaupt, ich glaub, wir treffen uns erst mal im alkoholfreien Zelt, da können wir uns in Ruhe unterhalten, und da treffen wir auch solche wie wir, Du weißt schon. Erst wollte ich Dir ja vorschlagen, dass wir uns bei Schmedes Mia treffen, aber da ist es ja vierzehn Tage vor Stoppelmarkt schon knüppeldicke voll. Klar, anschließend gehen wir auch zu unseren bekannten Zelten und Buden, auch zu denen, die zwar ein Zelt auf dem Markt haben, ansonsten aber keine Kneipe ihr Eigen nennen. Das war mal Voraussetzung für das große Geldverdienen auf dem Markt, alles, fast alles, vorbei. Nun, fang ich mal mit unserer schönen Kreisstadt Vechta an. Hier wird gebuddelt, überall, man sieht vor lauter Löchern die Stadt nicht mehr. Zwischen Rathaus, Amtsgericht und Krankenhaus baut man eine Tiefgarage und entdeckte – was heißt entdeckte, das wussten wir ja alle schon – Reste der alten Burg, und auch Reste eines Kohlekraftwerkes unter der Gefäng- Meinen lieben Clemens! nismauer. Das Grundstück hatte der schlaue Landesfinanzminister unserem Bürgermeister letztes Jahr Stoppelmarkt bei Schmedes auf der Diele verkauft. Jetzt will keiner die Beseitigung des Umweltschmutzes unter Tage bezahlen. Vielleicht einigt man sich wieder bei Schmedes. Die Stadt will für das Gericht ein neues Gebäude bauen und das jetzige an das Krankenhaus verhökern, aber das weiß der Stadtrat noch nicht. Überhaupt, der Stadtrat weiß vieles nicht, was in dem Brutkasten (Rathaus, wo es in diesem Sommer 50 Grad waren) so passiert. Da wird vieles ausgekocht, aber Gott sei Dank, wenig davon gegessen. Unser Bürgermeister muss (darf) noch ein Jahr, die Zeit wird knapp, er will noch was ganz Großes schaffen, ich finde das gut. Ich gönne ihm einen guten Abschluss beim Stoppelmarkt im nächsten Jahr (den Festredner kenn’ ich natürlich auch schon, darf ich aber nicht sagen, hab’ ich ihm versprochen). In Lohne geht man jetzt zum Generalangriff auf Vechta über. Die schicken uns ihren Dechanten, der Kuratoriumsvorsitzender des Krankenhauses in Lohne ist. Und der soll endlich dafür sorgen, dass die Häuser Lohne und Vechta zusammenarbeiten. Es ist ein Jammer, dass der Bischof uns in Vechta den Propst wegnimmt, aber wie gesagt, der Lohner Dechant, der wird das machen. Ja, dann wollen die Lohner ja die Innenstadt so beleben, wie wir das in Vechta haben, das hab’ ich Dir letztes Jahr schon geschrieben, das stand auch schon oft in der OV (ohne Vehler). Aber noch habe ich nichts davon gesehen, das Café Schlarmann steht immer noch da, das wollen die ja abreißen, um eine Marktgalerie zu bauen. Ich glaube, zuerst baut Envitec in Brockdorf ihre Biogasanlage, deren Planung die Fraktion der Schwarzen gespalten hat. Man kann ja gegen Lohne nichts sagen, im Fußball sind sie besser als die Vechtaer, aber nicht als die Oyther. In Dinklage und Holdorf hat man sich an die Bürgermeister nicht gewöhnt, aber damit abgefunden. Man hat eingesehen, dass man sie selber gewählt hat, auf jeden Fall die meisten. In Steinfeld geht man baden, ohne ein tolles neues Bad zu haben, offensichtlich tun es die alten auch noch. Die Dammer sind gewaltig stolz, die hatten doch beim Carneval den Glücksgriff gemacht. Wie die Narren so sind: Die haben die Merkel gefragt, wer der nächste Bundespräsident wird. Da wusste man noch nicht, dass der Köhler das Handtuch wirft, aber die Kanzlerin hat gesagt, der, der mich beerben will, der wird der nächste Präsident. Da war den Häuptlingen der Narralesen klar: Wir laden Christian Wulff zu uns ein. Gesagt, getan, der kam und setzte sich sofort auf den Prinzenwagen. Ja, Clemens, so macht man Präsidenten. In Neuenkirchen-Vörden läuft alles glatt, zwar gibt es Umweltärger beim Umbau der Klinik und bei der Gründung einer Pfarrgemeinde ist auch nicht Friede, Freude, Eierkuchen, aber Friedhelm ist ja da, der wird das schon machen. � Fortsetzung Seite 4
Seite 1: Sonderbeilage der Oldenburgischen V
Seite 5 und 6: 11. August 2010 STOPPELMARKT IN VEC
Seite 7 und 8: ANZEIGE
Seite 15 und 16: Service Vechta AM RING Lohner Str.
Seite 25 und 26: d more n t ktkellerei 27-29 in Spir
Seite 45 und 46: Das GARTENCAFÉ GARTENCAFÉ GGARTEN
Seite 47 und 48: Das GARTENCAFÉ GARTENCAFÉ GGARTEN

stoppelmarkt in vechta - Vechtaer Stoppelmarktszeitung

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?