Flugabwehrraketengeschwader 1 „Schleswig-Holstein“
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Aus dem Geschwader<br />
Ein "ganz normaler Tag" in Afghanistan<br />
Erste Rückblenden auf den OMLT-Einsatz<br />
Für die 30 Soldaten des <strong>Flugabwehrraketengeschwader</strong>s<br />
1 <strong>„Schleswig</strong>-holstein“<br />
aus husum endete im Januar nach fast<br />
sieben Monaten ein fordernder einsatz in<br />
der Unruheprovinz Kunduz. Bis zum Rückflug<br />
galt es auch weiterhin, den afghanischen<br />
Offizieren in Führungsfunktion als<br />
Berater (Mentor) und Kontaktperson (Liaison)<br />
zur Seite zu stehen.<br />
Operational Mentoring & Liaison Team,<br />
kurz OMLT genannt, sind vier Buchstaben,<br />
die für die zukünftige Selbstständigkeit<br />
der „Garrison Support Unit“ (GSU)<br />
stehen. Damit dieses Ziel erreicht werden<br />
kann, mussten die Soldaten täglich von ihrer<br />
Kaserne, dem Feldlager in Kunduz, in<br />
die sechs Kilometer entfernte Kaserne der<br />
afghanischen Armee (AnA) fahren und<br />
das über eine nicht ganz einfache Straße.<br />
nach einer kurzen asphaltierten Strecke<br />
am Flugplatz Kunduz vorbei ging es auf<br />
unwegsamen Schotterpisten weiter, die<br />
nur mit geländegängigen Fahrzeugen zu<br />
bewältigen waren. Für jede dieser Fahrten<br />
galt es, dass sich Fahrzeugkommandant<br />
und Fahrer auf mögliche Gefahrensituatio-<br />
nen vorbereiteten. Die vielen Lehrgänge in<br />
der ersten hälfte des Jahres 2010 haben<br />
die Fahrzeugbesatzungen für potenzielle<br />
Gefahrenquellen sensibilisiert. Auffälligkeiten<br />
und Veränderungen zum Vortag<br />
mussten in Bruchteilen von Sekunden analysiert<br />
werden und nur eine schnelle Reaktion<br />
des Kommandanten oder Fahrers<br />
konnte Schaden von dem Team abwenden.<br />
Schon am Vortag wurden die Fahrzeuge<br />
vom Typ Dingo 1 und Wolf für die<br />
Fahrt vorbereitet. Dazu zählte neben dem<br />
Betanken unter anderem auch, dass die<br />
Funkgeräte in Ordnung und die Funkfrequenzen<br />
aufeinander abgestimmt waren.<br />
„Der Funkverkehr war für die Fahrt sehr<br />
wichtig", erklärt hauptfeldwebel christian<br />
S. "Über diesen informierte uns der<br />
Kommandant des Führungsfahrzeuges<br />
ständig, welche Fahrzeuge uns entgegen<br />
kamen oder ob Personen am Straßenrand<br />
standen. Für uns überlebenswichtige hinweise<br />
auf die wir entsprechend reagieren<br />
mussten“. Die Soldaten hätten ihre Fahrt<br />
sofort abgebrochen oder eine andere<br />
Route gewählt wenn vermutet worden<br />
wäre, dass Sprengfallen an Straßenrän-<br />
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Steffen Dittner Michael Hansen Jürgen Zekorn<br />
Michael Hansen Chris Brüschke Leif Nicolaisen<br />
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