Naturschutzbrief 2012.indd - Bezirksregierung Arnsberg

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LebensArt Wald Bereits zum dritten Mal fand am 23. November 2011 die Verleihung des Naturschutzpreises statt und sie stand diesmal unter dem Motto „lebensart Wald – Unser Wald als lebens- und Erlebnisraum“. Damit haben wir an eine Aktion der Vereinten Nationen angeknüpft, die das Jahr 2011 per Resolution zum „Internationalen Jahr der Wälder“ erklärt hatten. Mit dem Naturschutzpreis würdigen wir jedes Jahr ein großartiges ehrenamtliches Engagement. Dieser vorbildliche Einsatz ist eine, wenn nicht sogar die tragende Säule des Naturschutzes. Insgesamt wurden an neun Preisträger in drei Kategorien 10.000 Euro vergeben – zur Verfügung gestellt vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. 53 eingegangene Wettbewerbsbeiträge verdeutlichten eindrucksvoll die ganze Bandbreite ehrenamtlichen Naturschutzes im Regierungsbezirk Arnsberg. Sie kamen aus 13 Schulen, sechs Kindergärten, 22 Vereinen, einer Kirchengemeinde und von elf Einzelpersonen. 2 Die Bewertungskriterien der Jury waren unter anderem: die Umsetzung des Mottos, die Qualität des Beitrags, die Förderung der biologischen Vielfalt, der Anteil des ehrenamtlichen Engagements, die Ansprache bestimmter Zielgruppen sowie die Außenwirkung des Projekts, seine Nachhaltigkeit, die Originalität des Vorhabens und die Wahrscheinlichkeit einer zeitnahen Umsetzung. Da der Regierungsbezirk Arnsberg mit rund 44 Prozent bewaldeter Fläche der mit Abstand waldreichste Regierungsbezirk in Nordrhein-Westfalen ist, passte die Auslobung dieses Preises hervorragend zu uns. Nicht nur die ausgedehnten Wälder des Sauer- und Siegerlandes, sondern auch der Industriewald des Ruhrgebiets, der sich über 250 Hektar Halden- und Industriefläche erstreckt, gehören dazu. Wald erfüllt eine Vielzahl von Funktionen, wie beispielsweise seine klimaschützende und luftreinigende Wirkung, seine Freizeit- und Erholungsfunktion, aber auch seine ökonomische Bedeutung.
Den Wald zu schützen lohnt sich also. Die Region braucht naturnahe, stabile Wälder, die den Folgen des Klimawandels, Schädlingsbefall, Naturkatastrophen wie Kyrill und anderen Belastungen standhalten können. Nicht nur aus diesem Grunde freue ich mich, dass es so viele gelungene Einsendungen gab, die alle das Thema „LebensArt Wald – Unser Wald als Lebens- und Erlebnisraum“ in den Mittelpunkt stellen. Der vorliegende Naturschutzbrief wird Ihnen neben der Vorstellung der Preisträger des Naturschutzpreises, Informationen zum Naturschutzkonzept sowie zu etlichen Projekten der Bezirksregierung Arnsberg präsentieren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Ihr 3
Seite 1: naturschutzbrief Januar 2012 www.br
Seite 6 und 7: Preisträger des Naturschutzpreises
Seite 8 und 9: 6 Waldschule Cappenberg 1. Preis Ve
Seite 10 und 11: 8 naBU-Kreisverband Siegen 2. Preis
Seite 12 und 13: 10 Waldlabor Werl e.V. 3. Preis Ver
Seite 14 und 15: Naturschutzkonzept Fortschreibung d
Seite 16 und 17: Buntspecht (Dendrocopos major), typ
Seite 18 und 19: Festsetzung des Naturschutzgebietes
Seite 20 und 21: Sommergoldhähnchen (Regulus ignica
Seite 22 und 23: 20 Naturschutzgebiet „Salzbrink-P
Seite 24 und 25: Wildkatze (Felis silvestris) 22 Wil
Seite 26 und 27: naturschutzgebiet „Ruhraue“ in
Seite 28 und 29: Projekte fördern mit LIFE+ lIFE+ P
Seite 30 und 31: Ein typischer Bewohner der Bergmäh
Seite 32 und 33: Weihenschutz im Kreis Soest Förder
Seite 34 und 35: 32 Feldlerche (Alauda arvensis) Ler
Seite 36 und 37: Klettern in Naturschutzgebieten Die
Seite 38 und 39: Bernhard Poggel Fachdezernent der e
Seite 44: Bezirksregierung arnsberg Höhere L

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