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Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive - Ahmadiyya ...

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Deswegen sollte man keine fadenscheinigen Einwände erheben,sondern vom Verstand <strong>und</strong> Objektivität Gebrauch machen. ImIslam gibt es kein einziges Beispiel von Zwangsbekehrung.Dem Heiligen Propheten (S) wird vorgeworfen, er hätte Zwangangewendet. Im Gegenteil, es war für ihn nicht einmal akzeptabel,dass jemand auch nur zum Schein den <strong>Glaube</strong>n annimmt. Es wirdüberliefert, dass ein Gefangener fragte, weshalb er gefangengehalten werde, er sei doch Muslim Der Prophet (S) sagte zu ihm,wenn er den <strong>Glaube</strong>n vor der Gefangennahme angenommen hätte,wäre dies richtig gewesen. Nun, so der Prophet zu ihm, alsKriegsgefangener willst du Muslim werden, nur um <strong>aus</strong> derGefangenschaft freizukommen. Der Prophet (S) wollte ihn alsonicht zwangsweise zum Islam konvertieren. Er wollte, dass dieMenschen <strong>aus</strong> ganzem Herzen den <strong>Glaube</strong>n an Gott annehmen.Daher wurde dieser Gefangene gegen die Freilassung von zweiMuslimen in die Freiheit entlassen.Der Islam erlaubt den Krieg nur, solange der Feind einenAngriffskrieg führt oder die Muslime durch Zwang von ihrem<strong>Glaube</strong>n abbringen will (Fitna). Wenn diese schwierige Zeitvorüber ist, dann haben die Muslime kein Recht, Krieg zu führen.Im QurÞÁn sagt Allah Ta’ala:„…bis die Verfolgung aufgehört hat <strong>und</strong> der <strong>Glaube</strong>n an Allah(frei) ist 2 . Wenn sie jedoch ablassen, dann (wisset), dass keineFeindschaft erlaubt ist, außer wider die Ungerechten.“ (2, 194)In Bezug auf den Vers, in dem es heißt, dass der Kampf gegenAggressoren so lange erlaubt ist, solange die Verfolgung andauert,gibt es die folgende Überlieferung: Hazrat Ibn ÝUmar (R) 3 sagt:„Dieses Gebot Gottes haben wir wie folgt umgesetzt: In der Zeit2 Das heißt, niemand muss <strong>aus</strong> Furcht vor Verfolgung seinen <strong>Glaube</strong>n aufgeben3 Sohn von Hazrat ÝUmar, ÝAbdullah (R)25

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