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Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive - Ahmadiyya ...

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ihnen alle Erfordernisse der Gerechtigkeit zu erfüllen – gleich obsie Christen oder Juden sind oder einer anderen Religionangehören. Der Verheißene Messias (A) sagt diesbezüglich:„Es gibt keinen Zweifel daran, dass ihr ihnen[Andersgläubigen] Wohltaten erweisen sollt; seid gütig zuihnen <strong>und</strong> behandelt sie auf gerechte Art, denn Gott liebtMenschen, die so handeln.“ 34Dies ist gemäß dem Gebot des QurÞÁns, wo Allah Ta’ala sagt:„Allah verbietet euch nicht, gegen jene, die euch nichtbekämpft haben des <strong>Glaube</strong>ns wegen <strong>und</strong> euch nicht <strong>aus</strong>euren Heimstätten vertrieben haben, gütig zu sein <strong>und</strong> billigmit ihnen zu verfahren; Allah liebt die Billigkeit Zeigenden.“(60, 9).Hier wird auf das QurÞÁnische Gebot verwiesen, das an andererStelle steht, nämlich, wenn die Muslime das Schwert erhebenmüssen, um Unfrieden einzudämmen, dann ist es ihnen gestattet.Wenn Menschen für Unrecht <strong>und</strong> Unfrieden sorgen <strong>und</strong> dasSchwert gegen die Muslime erheben, dann dürfen die Muslimeihnen als eine Nation <strong>und</strong> als Regierung Krieg erklären. DieseErlaubnis darf jedoch nicht missbraucht werden. Wer nicht gegendie Muslime kämpft, sie nicht bedrängt, keinen Krieg gegen sieführt, <strong>und</strong> nicht darauf <strong>aus</strong> ist, sie <strong>aus</strong>zulöschen – ihnengegenüber sind die Muslime verpflichtet, alle Anforderungen derGerechtigkeit zu erfüllen, ihnen Gutes zu tun <strong>und</strong> gütig mit ihnenzu verfahren. Dafür wird den Muslimen versprochen, dass Gottsie lieben wird. Ob nun eine Kriegserklärung oder eine Erklärungder Missbilligung <strong>aus</strong>gesprochen wird, diese Regel gilt nur fürjene, die nichts zu tun haben in der Welt, außer Unfrieden zustiften. Deswegen erlaubt Allah nicht, mit solchen Menschen34 Nur-ul-QurÞÁn, 2, RuÎÁnÐ ËazÁÞin Band 9, Seite 43551

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