13.07.2015 Aufrufe

Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive - Ahmadiyya ...

Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive - Ahmadiyya ...

Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive - Ahmadiyya ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>aus</strong>gemerzt wird. Diese Unzufriedenheit kann nicht aufhören zuexistieren, solange die überhebliche Vorstellung von nationaler<strong>und</strong> rassistischer Überlegenheit <strong>aus</strong> dem Hirn <strong>und</strong> Herz derMenschen nicht verschwindet. Der Frieden kann in der Weltnicht geschaffen werden, solange jene, die wegen ihrer Rasse,Nation oder ihres Landes einen Mehrwertigkeitskomplex haben,<strong>und</strong> die Regierungen sich nicht davon überzeugen, dass wir alleKinder Adams sind; wir sind gemäß den Naturgesetzen <strong>aus</strong> derVereinigung von Mann <strong>und</strong> Frau hervorgegangen. Wir sind alsMenschen vor Gott gleich. Wenn jemand in den Augen Gotteshöher ist, dann wegen seiner Gottesfurcht. Und darüber hat Gottselbst am besten Kenntnis. Keiner kann den Standard der eigenenGottesfurcht selbst bestimmen, sehen oder überprüfen. Gott sagt,dass du etwa einem anderen überlegen sein könntest, hängt nichtvon deiner Rasse, Nation oder Hautfarbe <strong>und</strong> deinem Reichtumab, noch von deiner hohen Stellung in der Gesellschaft. Nochkann eine Nation Überlegenheit beanspruchen, weil sie überandere schwächere Menschen regiert. In den Augen der Welt mages eine große Bedeutung haben, ob man Macht oder Herrschafthat, aber für Gott hat das keine Bedeutung. Was von Gott nichtanerkannt wird,– auch wenn es für einen vermeintlich gutenZweck eingesetzt wird – kann auf keinen Fall Erfolg haben. DerIslam lehrt, dass alle Menschen wie eine Familie sind. Wenn siewie eine Familie zusammenleben, dann werden sie füreinandersorgen, wie es eine Familie tut, unter deren Mitgliedern Liebe <strong>und</strong>Zuneigung ist. Gott hat in diesem Vers erklärt, dass Völker <strong>und</strong>Stämme deswegen da sind, damit die Menschen einandererkennen können: Dieser ist Pakistaner, er ist Engländer, er istDeutscher, er ist Afrikaner. Aber als Menschen sind sie alle gleich.Die Armen haben gen<strong>aus</strong>o Gefühle wie die Reichen, die Europäerhaben dieselben Gefühle wie die Afrikaner. Die Bewohner desOstens haben dieselben Gefühle wie die Bewohner des Westens.Deswegen ist laut QurÞÁn auf die gegenseitigen Gefühle Rücksichtzu nehmen. Wenn ihr die gegenseitigen Gefühle respektiert, sowerdet ihr im Frieden leben, das lehrt der QurÞÁn. Kurz, in jedeNation hat Gott eine besondere Eigenschaft gelegt, jede hat ihreBesonderheiten, davon müssen die Menschen profitieren, damitsie die Liebe <strong>und</strong> Zuneigung untereinander erhalten können.49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!