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Glaube und Vernunft aus islamischer Perspektive - Ahmadiyya ...

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Gott genannt wird, aber in Bezug auf das Wissen der Dingeunachtsam ist. Er hat jedes Körnchen dieses Universums imBlick. Aber der Mensch ist dazu nicht imstande. Er weiß,wann er dieses Schöpfungssystem zerstört <strong>und</strong> das JüngsteGericht einberuft. Außer Ihm ist es keinem bekannt, wanndies geschehen wird. Er ist jener Gott, der alle dieseZeitpunkte kennt. Dann heißt es: Er ist Gnadenreich. Dasheißt, bevor Lebewesen zu existieren <strong>und</strong> zu handelnbeginnen, beschert Er Ihnen die Mittel für ihr Wohlergehen,<strong>und</strong> zwar nur <strong>aus</strong> Seiner Gnade her<strong>aus</strong>, <strong>und</strong> nicht <strong>aus</strong> einerErwartung her<strong>aus</strong> oder als eine Belohnung für ihre Taten. Sohat Er die Sonne <strong>und</strong> die Erde vor unserer Existenz <strong>und</strong> vorder Existenz unserer Taten für uns erschaffen. Diese Gabewird im Gottesbuch „RaÎmÁniyyat“ (Gnädigsein) genannt.Wegen Dieser Eigenschaft Gottes wird Er der Gnadenreichegenannt. Dann wird Er Ar-RaÎÐm genannt. Das heißt, guteTaten vergilt Er mit besserem Lohn <strong>und</strong> lässt die Mühedesjenigen, der sich bemüht, nicht verloren gehen. Wegendieses Wirkens wird Er Ar-RaÎÐm genannt. Diese Eigenschaftwird als RaÎÐmiyyat bezeichnet. Dann heißt es: MalikiYaumid-DÐn. Jegliche Belohnung ist in der Hand Gottes. Erhat keinen Bevollmächtigten, dem Er die Herrschaft überHimmel <strong>und</strong> Erde übergeben hätte <strong>und</strong> sich von all demzurückgezogen hätte, <strong>und</strong> selbst tatenlos wäre; <strong>und</strong> dass dieserBevollmächtigte berechtigt wäre, jede Belohnung <strong>und</strong>Bestrafung <strong>aus</strong>zuteilen.“Also, Er ist nicht bedürftig. Er ist Besitzer aller Kräfte. Gott hat esnicht nötig, ein Konzil zu bilden, um von ihm Unterstützung zuerhalten. Wenn es um <strong>Vernunft</strong> geht, <strong>und</strong> um den Vorwurf, dassdas Gottesbild im Islam nicht mit <strong>Vernunft</strong> übereinstimme, dannist zu sagen, dass ihr Gottesbild eher der <strong>Vernunft</strong> widerspricht;sie haben drei Götter; Gott funktioniert quasi wie eindemokratisches Gremium. Wenn einer der drei nichteinverstanden wäre, wird es schwierig, eine Entscheidung zutreffen.Der Verheißene Messias, Friede sei auf ihm, sagt weiter: „Er istKönig <strong>und</strong> Heilig. Das heißt, Er ist ein solcher König, dessen39

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