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Im Konvoi nach Aden Von Split zu den Kapverden Nördliche Ägäis

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NEUES 04/2010 AUSBILDUNG28 OGBUCHlingt der Crew <strong>nach</strong> mehrmaligem Übenauch bei Seitenwind. Nach einiger Zeitwird die Vorspring an der Mittelklampebelegt und das Crewmitglied steigtüber das Heck aus belegt die Leine amPoler und wieder wird eingedampft.Beim Ablegen wird bis fast <strong>zu</strong>m rechtenWinkel der Mole ausgedampft und dasCrewmitglied über das Heck aufgenommen.Zum Abschluss wird noch das Ablegenmit der seeseitigen Achterleine geübt,der achterliche Prellfender wird dabeiwenig belastet. Um 20:00 Uhr haben wirdas romantische Fischerdorf „Rasline“erreicht und legen als drittes Schiff imPaket längseits an Ottos Schiff an. Nachdem Abendessen waren wir auf JosefsSchiff eingela<strong>den</strong>. Dabei gab es in gemütlicherAtmosphäre Diskussionenüber die Erfahrungen und das Gelingenbei <strong>den</strong> täglichen Übungen.Üben, üben und üben.....Donnerstag: Das gutriechende Frühstückwar der Grund, der einen <strong>nach</strong>dem anderen aus der Koje lockte. DieSonne stand schon hoch am Himmel alswir <strong>den</strong> Motor starteten und Kurs <strong>nach</strong>Wissen und Erfahrung durch AusbildungstörnsSibenik aufnahmen. Wieder wur<strong>den</strong> dieAn- und Ablegemanöver geübt, heutegelangen sie viel besser als am Vortag.So konnten wir uns um 13:30 einen Kaffeegönnen und fuhren da<strong>nach</strong> teilweisemit Motor und teilweise mit Segel in dieMarina Vodice; wir wollen uns duschenund landfein für das Kapitänsdinner machen.Um 17:30 segeln wir <strong>nach</strong> Zlarin. Aloishat für alle sechs Schiffe im Innenhafendie Plätze reserviert. Es ist das erste Mal,dass alle ÖSYC Schiffe nebeneinanderliegen. Um 19:00 Uhr wird noch für dasLogbuch ein Foto von allen Teilnehmernmit Skippern gemacht, da<strong>nach</strong>gehen alle ins Restaurant „Ivana“. Nacheiner Vorspeise gab es Gegrilltes und alsNachspeise Palatschinken.Da Otto auf seiner Gitarre spielte, wares wieder ein romantischer Abend. EinigeTeilnehmer vom Vorjahr wusstenjedoch, dass wir einen Gitarristen einerehem. bekannten Band unter <strong>den</strong>Teilnehmern hatten und als Rudi mit<strong>den</strong> Hits aus unserer Zeit loslegte, wardie Stimmung am Höhepunkt. Als erdann auch noch <strong>den</strong> „Tschurifetzn“ aufder Gitarre spielte, wussten alle vomKönnen Rudis Bescheid. Anschließendspielte dann wieder Otto, der natürlichauch noch Stimmung machte und beidetrugen da<strong>zu</strong> bei, dass dieser Abendetwas Besonderes wurde. Weit <strong>nach</strong>Mitter<strong>nach</strong>t wurde der Heimweg <strong>zu</strong> <strong>den</strong>Booten angetreten und eine müde Crewverkroch sich in die Kojen verkroch.Freitag: Am letzten Tag war Wind ausSE mit bis <strong>zu</strong> 35-40 kn angesagt, daherwollten wir gleich <strong>nach</strong> Vodice segelnum Diesel <strong>zu</strong> Bunkern. Um 11:50 Uhr erreichtenwir die Tankstelle, aber bei SOWind ist diese geschlossen. Über Funkmit der AYC Marina wurde ich aufgefordertin Tribunj <strong>den</strong> Dieseltank auf<strong>zu</strong>füllen,40 Liter hatten wir in dieser Wocheverbraucht.Wieder wur<strong>den</strong> die gerefften Segel gesetztund noch einige Manöver gefahren.Um 15:00 Uhr segelten wir <strong>zu</strong>r EinfahrtMarina Vodice. Um 15:30 Uhr liegtdas Schiff „HYPO“ wieder sicher am Steg.Kaum <strong>zu</strong>rück in der Marina beginnt dieHektik des Alltags. Es herrscht bereitsreges Treiben, da Rosmarie und Hans Knoch heute <strong>nach</strong> Hause fahren wollen.Die Taschen sind gepackt, die Duscheaufgesucht, der Magen mit einem sehrguten letzten gemeinsamen Essen gefüllt,da<strong>nach</strong> verlassen uns die Bei<strong>den</strong>.Trotzdem geht der Rest der Crew nocham Abend Fischessen, um 21:00 Uhr sitzenwir wieder auf Freds Schiff und Rudispielt wieder auf seiner Gitarre.Ab geht‘s <strong>nach</strong> HauseSamstag: Der Morgen vergeht mitFrühstücken, einpacken, Schiff saubermachenund unser Gepäck im Autoverfrachten. So verlasse ich die Marinamit dem gutem Gefühl das Schiff inOrdnung <strong>zu</strong>rückgegeben <strong>zu</strong> haben unddie Heimreise beginnt. Für Eva war dasTraining etwas Besonderes: sie hatte ihrZiel, ein „kompetentes Crewmitglied“ <strong>zu</strong>wer<strong>den</strong>, erreicht.Ich wünsche allen Teilnehmern allesGute und immer eine Handbreit Wasserunter dem Kiel.

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